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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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Unterstützung, sehr nett von dir.
    Ruby: Kein Problem. Wie geht’s so mit Greg?
    Rosie: Super, danke.
    Ruby: Ihr hasst euch also noch nicht?
    Rosie: Nein.
    Ruby: Ich geb euch einen Monat …
    Rosie: Noch mal danke.
    Ruby: Ich tu nur meine Pflicht als Freundin. Gibt’s was Neues?
    Rosie: Na ja, eigentlich schon. Aber bisher weiß nur Alex davon, und du darfst es auch nicht weitererzählen.
    Ruby: Oooh, wie schön! Das ist Musik in meinen Ohren!
    Rosie: Also, vor ein paar Wochen kam ich von der Arbeit heim, Greg hatte ein leckeres Essen gekocht, der Tisch war gedeckt, Kerzen, leise Musik …
    Ruby: Weiter, bitte …
    Rosie: Na ja, und dann hat er mich gefragt …
    Ruby: Ob du ihn heiraten willst!
    Rosie: Nein, das nicht. Er hat gefragt, ob ich daran interessiert wäre, mit ihm zusammenzuziehen.
    Ruby: Ob du interessiert wärst?
    Rosie: Ja.
    Ruby: So hat er es ausgedrückt?
    Rosie: Ja, ich glaube schon. Warum?
    Ruby: Und das findest du romantisch?
    Rosie: Na ja, er hat sich mit dem Essen viel Mühe gegeben, den Tisch hübsch gedeckt und …
    Ruby: Gott, Rosie, du deckst jeden Tag den Tisch. Findest du nicht, das hört sich an wie ein geschäftliches Angebot?
    Rosie: Findest du? Warum?
    Ruby: Wenn ich mit Teddy ein gemeinsames Banckonto eröffnen wollte, würde ich sagen: »Teddy, wärst du eventuell daran interessiert, mit mir ein Bankkonto zu eröffnen?« Wenn ich mit Teddy zusammenziehen wollte, würde ich nicht sagen: »Teddy, bist du daran interessiert, mit mir zusammenzuziehen?« Verstehst du, was ich meine?
    Rosie: Na ja, vielleicht hab ich …
    Ruby: So kann man dieses Thema doch nicht auf den Tisch bringen. Und was ist mit Heiraten? Hat er darüber auch was gesagt? Und mit Katie? Habt ihr darüber gesprochen?
    Rosie: Na ja, eigentlich … Nein, übers Heiraten haben wir nicht gesprochen. Aber ich dachte immer, du hältst nichts vom Heiraten.
    Ruby: Stimmt, aber ich bin auch nicht diejenige, die heiraten möchte und eine Beziehung mit einem heiratsunwilligen Mann hat.
    Rosie: Ich hab nie behauptet, dass ich ihn heiraten will.
    Ruby: Na dann. Wenn sowieso keiner heiraten will, zieht doch einfach zusammen. Klingt nach einer tollen Idee!
    Rosie: Hör mal, ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand gesagt hat, Greg will mich nicht heiraten. Außerdem ist es bei Teddy und dir doch genau das Gleiche!
    Ruby: Ich war schon mal verheiratet und Teddy auch, eine Wiederholung können wir uns sparen. Aber für dich ist es erst der Anfang.
    Rosie: Eigentlich ist es sowieso egal, weil ich ihm gesagt habe, dass ich noch nicht so weit bin. Es ist ein ungünstiger Zeitpunkt – ich versuche mich in meinem neuen Job einzugewöhnen, Katie fängt grade erst an, sich in unserer Wohnung heimisch zu fühlen. Ich muss ihr Zeit lassen, sich mit der Situation anzufreunden. Das war alles eine ganz schöne Umstellung für sie …
    Ruby: Ja, das sagst du dauernd.
    Rosie: Was soll das denn jetzt heißen?
    Ruby: Inzwischen wohnst du zwei Jahre in der Wohnung, den neuen Job hast du auch schon seit ein paar Wochen, ich hab Katie gesehen, ihr geht es gut, sie ist glücklich, hundert Pro. Sie hat sich mit der »Umstellung« längst zurechtgefunden. Ich glaube, du bist es, die sich mit etwas anfreunden muss.
    Rosie: Womit denn bitte?
    Ruby: Damit, dass Alex geheiratet hat. Lass ihn los,
    Rosie, kümmere dich um dein eigenes Leben.
    Rosie hat sich ausgeloggt.

    Steph: Warum hat Greg dich nicht gefragt, ob du ihn heiraten willst?
    Rosie: Mir war nicht klar, dass er das hätte tun sollen.
    Steph: Hättest du es dir nicht gewünscht?
    Rosie: Du kennst mich doch, Steph, wenn sich jemand vor mir auf die Knie wirft und mir einen Antrag macht (am besten am Strand mit schnulzigen Geigen im Hintergrund), hätte ich nichts dagegen. Ich bin eben hoffnungslos romantisch. Aber eins nach dem anderen. Jetzt ziehen wir erst mal zusammen. Und wenn es mit uns dann immer noch so schön ist wie jetzt, wünsch ich mir ein Zimmer voller Rosen und Kerzenschein.

    Liebe Sally,
    tut mir Leid, dass ich dir bei unserem Besuch vor ein paar Wochen meinen O-Saft über dein neus Kleid geschüttet habe. Als du über das Kleid von meiner Mum gelästert hast, hab ich so einen Schreck gekriegt, dass mir einfach das Glas aus der Hand gerutscht ist. Ich hoffe, der Fleck geht wieder raus, denn das Kleid war ja echt teuer und so.
    Wäre schön, wenn du uns mal in unserem neun Haus besuchen kommst. Wir ziehen mit Greg zusammen. Das Haus ist viel größer als eure Wohnung.
    Liebe

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