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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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Rosie
    An: Alex
    Betreff: Mondstrahl!
    Dass wir uns so selten sehen, liegt nicht daran, dass ich Bethany hasse (obwohl ich das tue). Aber ich glaube, sie kann mich nicht besonders gut leiden. Hat vielleicht was damit zu tun, dass eine Freundin ihr erzählt hat, was ich im Computerkurs über sie geschrieben habe, in dieser total privaten Message … Ich hab irgendwie das Gefühl, sie mag es nicht, wenn man sie als Schlampe bezeichnet, keine Ahnung, warum, manche Frauen sind da einfach komisch … (Apropos Computerkurs: Hast du mitgekriegt, dass Mr.Simpson in den Sommerferien geheiratet hat? Ich bin fix und fertig. Excel ist mir ein für alle Mal verdorben.)
    Bald hast du ja Geburtstag! Endlich das weise Alter von achtzehn! Hast du vielleicht Lust wegzugehen, zu feiern und ganz legal auf deinen Geburtstag zu trinken (legal jedenfalls für dich)? Sag Bescheid. P.S. HÖR AUF, mich Butterblume zu nennen!

    Von: Alex
    An: Rosie
    Betreff: 18. Geburtstag
    Rosie, schön, ein Lebenszeichen von dir zu kriegen. Hab echt angefangen, mir Sorgen zu machen. Meinen 18. würde ich echt gern mit dir feiern, aber Bethanys Eltern haben mich und meine Eltern zum Essen ins Hazel eingeladen. (Wie schicki ist das?!!) Damit wir uns alle kennen lernen und so. Tut mir Leid, Rosie, aber wir holen das ganz bald nach. Ciao, Alex

    Liebster Alex,
tja, schön für dich
Scheiß auf Bethany
Scheiß auf ihre Eltern
Scheiß auf das Hazel Hotel
Und scheiß auf dich
Deine beste Freundin Rosie

    Von: Rosie
    An: Alex
    Betreff: Happy Birthday
    Okay, viel Spaß beim Essen. Und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
    *
    Von: Rosie
    An: Alex
    Betreff: Horrornachricht!
    Ich kann’s einfach nicht glauben! Grade hab ich deine Mum besucht, sie hat es mir erzählt. Das kann doch nicht wahr sein! Das ist der Horror! Bitte ruf mich an, sobald du kannst. Dein Boss erzählt mir dauernd, dass du in der Arbeitszeit keine Anrufe entgegennehmen darfst. Mach Feierabend, GEH EINFACH. Du wolltest doch sowieso NIE IM LEBEN in einem Büro arbeiten.
    Melde dich sofort, wenn du kannst!! Ich bin total fertig!

Kapitel 4
    Sehr geehrter Mr.Stewart,
    wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Ihnen der Posten des Vizepräsidenten von Charles & Charles & Co. übertragen worden ist. Wir fühlen uns geehrt, dass Sie bald zu unserem Team gehören und dass wir Sie und Ihre Familie hier in Boston willkommen heißen dürfen.
    Ich hoffe, das von uns bereitgestellte Umzugspaket entspricht Ihren Erwartungen. Sollte unser Unternehmen darüber hinaus noch etwas für Sie tun können, teilen Sie uns dies bitte ohne Zögern mit. Maria wird Sie anrufen, um mit Ihnen einen passenden Termin für Ihren Arbeitsbeginn abzusprechen. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns zu begrüßen. Willkommen im Team!
    Mit freundlichen Grüßen
    Robert Brasco
    Präsident von Charles & Charles & Co.

    Von: Alex
    An: Rosie
    Betreff: Re: Horrornachricht!
    Ich ruf dich an, sobald ich zu Hause bin. Ja, es stimmt: Sie haben Dad einen unglaublich langweiligen Job angeboten … Ich weiß auch nicht genau, was es ist, ich hab nicht richtig zugehört. Keine Ahnung, weshalb er dafür unbedingt nach Boston muss, hier gibt es schließlich genug langweilige Jobs. Meinen zum Beispiel, den kann er gern haben.
    Ich bin total sauer. Ich will nicht weg. Nur noch ein Jahr Schule – das ist doch wirklich ein absolut beschissener Zeitpunkt! Und ich hab null Lust auf irgend so eine blöde amerikanische Highschool. Ich will nicht weg von dir.
    Ich ruf dich später an, dann können wir reden. Wir müssen uns was einfallen lassen. Das ist echt der Hammer, Rosie.

    Von: Rosie
    An: Alex
    Betreff: Du kannst bei mir wohnen!
    Geh nicht weg! Mum und Dad haben gesagt, du kannst das Jahr bei uns bleiben! Du machst die Schule hier fertig, und dann überlegen wir zusammen, wie’s weitergeht. Bitte bleib! Das wird toll, wenn wir zusammenwohnen. Genau wie früher, als wir die ganze Nacht mit unseren Walkie-Talkies rumgespielt haben. Weißt du noch?!! Meistens hat man vor lauter Knistern gar nichts verstanden, aber wir fanden die Dinger dermaßen cool! Und weißt du noch, wie wir mal an Heiligabend beschlossen haben, den Weihnachtsmann abzupassen? Mann, war ich aufgeregt! Wir haben Pläne von der Straße und von unseren Häusern gemalt, damit uns auch bloß nichts entgeht. Du hattest die Wache von sieben bis zehn abends und ich die von zehn bis ein Uhr früh. Dann solltest du mich ablösen, aber das hat nicht geklappt – wen wundert’s!

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