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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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als die Worte.
    Die Zeit im Film wurde stärker gerafft. Die Antriebsflamme wurde wieder hell, erstarb. Der violette Schimmer im Hintergrund , den Wes zu sehen gemeint hatte, war nicht da. Maschinen und Außerirdische, winzig wie Stäubchen, wurden sichtbar und lösten die Kugel von der Spitze des Raumfahrzeugs; die Sterne durchliefen einen Bogen von hundertachtzig Grad; erneut flammte das Triebwerk auf, wurde wieder dunkel, und die Sterne vorn lagen in violettem Schwarz – er hatte es sich also nicht eingebildet –, dann flog Thaktan Flishithy an seinem losgelösten Brennstofftank vorbei weiter in den Weltraum hinaus.
    Den Zeitsprüngen im Film nach zu urteilen war ziemlich viel ausgelassen worden. Vielleicht befürchteten die Außerirdischen , ihren Gefangenen zu viele Einzelheiten zu zeigen. Wes nahm als selbstverständlich an, daß sie nicht viel über das Innere des Raumschiffs erfahren würden. Als nächstes zeigte eine Zeitrafferaufnahme, wie ein gewöhnlicher Stern immer heller erstrahlte, bis er förmlich in Dawsons Gesicht explodierte . Fluchend bedeckte er die Augen mit der Hand, nahm sie aber sofort wieder weg.
    Sie mußten in die Nähe des Merkur gekommen sein. Irgendwo dort war der helle Schimmer des Triebwerks glänzender geworden. Der ›Trauring‹ um das Schiff war verschwunden. Dawson hatte nicht gemerkt, wann. Er knurrte ärgerlich.
    Takpassih hörte auf zu reden, und seine Augen blitzten kurz zu Dawson hinüber. Niemand merkte es.
    Die Kamera sah an der Spitze des Mutterschiffs entlang, während die Sonne des Planeten Erde kleiner wurde. Dann kamen Teleaufnahmen von Mars und Jupiter, später wuchs Saturn ins Unermeßliche. Das große Raumschiff manövrierte um die Monde herum und näherte sich den Ringen, nach wie vor langsamer werdend. Wes erkannte die drei klassischen Bänder des Rings, die sich in Hunderte von Einzelringen auflösten , als das Schiff näher kam. Der FRing wand und verzog sich, während der Ausstoß vom Antriebsreaktor der Feinsteuerung über ihn wegfegte.
    Kleinere Raumschiffe lösten sich von Thaktan Flishithy. Der Start erfolgte über Schienen zum Heck hin. Die Kameras folgten ihnen nicht. Ein Teleskop zeigte etwas, das zierlich wie ein Schmetterling aussah, aber nicht annähernd so schön. Standbild . Takpassih deutete darauf und gab fragende Geräusche von sich.
    »Voyager«, sagte Dawson. Er probierte einige Wörter der Sprache der Eindringlinge aus. »Wir haben es gemacht. Meine Fithp. Die Vereinigten Staaten von Amerika!«
    »Ist es gekommen, um zu …« – unverständliches Gebrabbel. Der Lehrer versuchte es erneut. »Um uns anzusehen? Wußtet ihr von uns?«
    Das Wort mußte etwas Ähnliches wie spionieren bedeuten. »Nein.«
    »Warum dann?«
    »Um den Saturn zu erforschen.« Zorn stieg in Wes Dawson auf. Er verstand selbst nicht, warum. Die Außerirdischen waren in feindlicher Absicht gekommen und hatten ohne Warnung getötet. Sie hatten sich den Saturn zunutze gemacht! Ihm schien es, als gehöre Saturn der Erde – der Menschheit – den Vereinigten Staaten, die ihn erforscht hatten, der Wissenschaft und den Science FictionLesern .
    Er schwieg. Der Film lief weiter, machte erneut Zeitsprünge. Fast alle Informationen über ihr Treiben im Saturnsystem hatten sie ausgelassen. Zwei Sicheln kamen näher, Erde und Mond. Keilförmige Lichtanzeiger wiesen auf die Mondbasen der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, auf Raummüll in Umlaufbahnen, auf Wettersatelliten, sowjetische Einrichtungen unbekannten Zwecks, die Raumstation …
    »Frage: wann ihr gewußt wir kommen?« sagte Takpassih. Dann lauter: »Zeit ihr gewußt wir kommen!«
    »Der sechste Teil eines Jahres«, sagte Arwid auf englisch. »Ein Jahr ist …« Seine Hände bewegten sich, mit einem Zeigefinger umfuhr er die Faust, während er in der Sprache der Außerirdischen sagte: »Kreis Erde um Erdstern.«
    »Ihr langsame Kämpfer. Ihr wißt wir kommen. Warum so langsam?«
    Warum die Verteidiger der Erde so lange gezögert hatten? Wes sagte: »ErdFithp TshaptiskFithp vielleicht nicht kämpfen .«
    »Ihr kämpft, ihr kämpft nicht, zwei ist eins. WinterheimFithp ist TshaptiskFithp . Besser, wenn WinterheimFithp nicht kämpft.«
    Bei der letzten Provokation dieser Art hatte er einem Hell’s Angel mit der Faust das Maul gestopft. »Ihr seid gekommen, um Krieg zu führen? Nur deshalb?«
    »Ja, Kriegführen«, sagte Takpassih, als sei er erleichtert, daß er verstanden wurde.
    Wes spürte kaum, wie sich eine

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