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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Achtschafthoch drei Führer , an einem Ende hat er eine blattförmige Verbreiterung. Die Eingeborenen der Landmasse Afrika werfen den Stock, vermutlich in der Hoffnung, das Blattende möge einen von uns so gut treffen, daß es die Haut durchdringt.«
    Einem Freund hätte Tshintithpitmäng auf die Schulter geklopft . Spötter! Aber Phigoren war ein Untergebener, ein Schläfer und noch dazu ein Fremdling – »Machst du Scherze?«
    »Nein. Mit denen töten sie uns. Wie kommt es, daß das Blattende voraus fliegt? Wie können sie es so kräftig schleudern?«
    Tshintithpitmäng überlegte. Eine lange schmale Masse hätte dann das richtige Trägheitsmoment, wenn man sie geradeaus schleuderte. Nur wie? »Vielleicht, wenn man ihn richtig hält? Möglicherweise am Ende?«
    »Leitet mich.«
    Tshintithpitmäng faßte mit seinen Grifflingen den langen Schaft, hob ihn so über und hinter den Kopf, daß die Spitze nach vorn wies, und warf. Das seltsame Ding, das er im stillen bei sich ›Stockblatt‹ nannte, flog etwa vier Srapkithp weit und blieb quer zur Wurfrichtung liegen.
    Taktvollerweise gab Phigoren keinen Kommentar ab. Tshintithpit mäng sagte: »Ich muß überlegen. Vielleicht, wenn ich …« Er holte den Speer zurück und wickelte sorgfältig alle acht Abschnitte seines Snnfp in derselben Richtung darum. »Wenn ich jetzt loslasse, müßte es einen Drall bekommen, nicht wahr?«
    »Leitet mich, Achtschafthoch drei Führer .«
    Der Speer flog erneut vier Srapkithp und blieb quer zur Wurfrichtung liegen.
    »Gib ihn einem Gefangenen«, sagte Tshintithpitmäng , »und laß es dir von ihm zeigen!«
    Tshintithpitmäng richtete unvermittelt den Blick auf Fukertih. »Bestimmt hatte Phigoren das bereits probiert. Er war Zeuge geworden, als der Speer tötete. Er hatte sich länger als ich mit ihm befaßt. Gewiß betrachtete er mich als geschwätzigen GrünSnnfp , als unwissenden Großsprecher. Er war ein gutes Fi’, ein guter Offizier und hätte einer der besten sein können.«
    »Was ist geschehen?«
    »Er hat meinen Befehl befolgt.«
    Der Mann war sehr schwarz, sehr groß, fast nackt, und seine Haut war so gut wie unbehaart. Das Gesicht unter dem zu einer hohen Schmuckfrisur aufgetürmten Haupthaar war bemalt, und seine Haut wies zahlreiche Schmucknarben auf. Er war der einzige nicht verwundete Gefangene. Er hatte sich mit einem Speer in der Hand zu nahe an den Marschsäulen aus dem Gebüsch hervorgewagt. Ein Krieger der Nachhut hatte ihn mit einem Kolbenhieb zu Boden geschleudert, auf den Rücken gedreht und dann seine Unterwerfung angenommen.
    Er trug merkwürdiges Geschirr. Alte Fellstücke lagen um seine Fußknöchel und Handgelenke. Einst leuchtend bunte, aber jetzt schmuddlige Federn hingen ihm zerfetzt um den Hals. Um die Stirn lag ihm ein grünes pelziges Band. Alles, was er am Leibe trug, war alt und stand kurz vor der Auflösung, war von Erde und Schweiß befleckt.
    Viele so gekleidete Erdlinge hatten die Fithp gesehen.
    Der Mann befolgte den Befehl, den man ihm erteilte, ohne Zögern. Angesichts einer Zuschauerschaft von etwa hundert FithpKriegern trat er ohne zu antworten oder auch nur zu nicken zu dem Speer, nahm ihn auf und faßte ihn in der Mitte.
    Es war Tshintithpitmäng unerfindlich, wieso der Krieger nicht zu Boden stürzte. Sogar nach den Maßstäben der Erdlinge war er schmal und hochgewachsen, und wenn er fiele, müßte er sich den Hals brechen. Aber er blieb stehen, nahezu bewegungslos , nur ganz leicht vor- und zurückwippend, während ihm Phigoren das Ziel zeigte.
    »Wirf ihn so nahe an diesen Punkt wie möglich«, rief er aus. Er stand sichere acht Srapkithp beiseite. Würde es so ausgehen, wie er es erwartete? Phigoren mußte wissen, wie aufmerksam sein Achtschafthoch drei Führer zusah.
    Der Mann hielt den Speer parallel zum Boden auf das Ziel gerichtet. Er hob sich auf die Zehenspitzen. Trotzdem fiel er nicht um. Unversehens schlug er mit der freien Hand so gegen den Schaft, daß sich der Speer um neunzig Grad drehte, folgte mit seinem Körper der Bewegung, und Phigoren sah sich der Spitze des Speers genau gegenüber.
    Er wandte sich zur Flucht. Acht Srapkithp oder nicht, er rannte, so schnell er konnte, und seine Krieger hoben ihre Waffen. Der Speer flog.
    Er drang Phigoren tief in die Seite. Tshintithpitmäng sah, daß der Schwarze gelassen dastand und die Arme herabhängen ließ. Einen Sekundenbruchteil darauf zerfetzten ihn die Geschosse der Fithp.
    Er hatte sich Phigoren ergeben. Sie denken

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