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geben nicht auf

geben nicht auf

Titel: geben nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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davon. „Ihr seid doch richtige Biester“, empfingen sie die Freundinnen, als sie ins Zimmer kamen. „Einen ganzen Geländemarsch von zwei Stunden, nur damit euch die Stiefel gründlich geputzt werden!“

Lindenhof gewinnt
     
    „Haben die anderen Schulen ihre Sachen schon gebracht?“, erkundigte sich Nanni bei Irma Mertens, als sie ihr auf dem Flur begegnete.
    „Ja, vorgestern waren die Bergener hier und gestern Nachmittag die Eichenwaldschule.“
    „Was, die Eichenwaldschule ist dabei? Die kennen wir doch vom letzten Handballspiel. Kann man nicht mal gucken, was die anderen gebracht haben?“
    „So ein bisschen kiebitzen, meinst du?“, antwortete Irma lachend. „Technisch ist das beim besten Willen nicht möglich. Die Schlüssel sind abgezogen und die Räume liegen alle im ersten Stock. Wie willst du das anstellen?“
    „Schade.“
    Gerade bog Carlotta um die Ecke. „Was ist schade?“
    „Dass man nicht in die Räume der anderen Schulen gucken kann. Möchtest du nicht wissen, was die zeigen wollen?“
    „Bis morgen werdet ihr es wohl aushalten“, tröstete Irma und wollte gehen.
    „Hast du den Lampenschirm in unseren Raum geschmuggelt?“, rief Carlotta hinter ihr her.
    „Hab ich“, rief Irma. „Aber ich würde nicht so laut davon reden, sonst erfahren doch noch mehr davon.“
    Carlotta schnitt ihr ein Gesicht, dann wandte sie sich an Nanni: „Kommst du mit? Wir gehen zum Waldrand, Blumen holen. Aus den anderen Klassen sind sie auch schon unterwegs. Morgen soll Lindenhof toll geschmückt werden.“
    „Klar, ich komme mit.“
    Im Hof warteten Hanni und Doris. Petra kam auch gerade aus dem Haus. Sie hatte vorsorglich aus der Küche ein paar Messer geholt. „In diesem Jahr wird immer bloß von der Ausstellung geredet“, sagte sie. „An unser Sommerfest denkt niemand.“
    „Von wegen!“, rief Hanni dazwischen. „Was meinst du, wie wir uns auf unsere Eltern freuen!“
    „Kommen beide?“
    „Ja, schon am Samstagnachmittag. Am Sonntag wollen sie mit uns einen Ausflug machen. Elli nehmen wir mit, weil ihre Eltern nicht kommen. Carlotta, du kannst auch mit uns fahren.“
    „Danke, aber Bobby hat mich schon eingeladen.“
    „Und Lilo?“
    „Ich glaube, sie kriegt Besuch.“
    „Nein, ich glaube, sie geht wieder weg“, sagte Doris. „Ich habe so etwas läuten hören.“
    „Lilo geht weg?“, fragten die anderen erschrocken. „Davon hat sie aber doch noch gar nichts gesagt.“
    „Ich weiß es auch nicht sicher. Doch ich habe gehört, wie die Hausmutter fragte: ‚Schon gepackt, Lilo?’, und Lilo hatte genickt.“
    „Das wäre jammerschade.“
    Sie nickten alle, als Petra das sagte. Lilo hatte von Anfang an großartig nach Lindenhof gepasst. Die Zwillinge zerbrachen sich den Kopf, ob Lilo wohl abgeholt wurde. Vielleicht sogar von ihrer berühmten Mutter? Verraten durften sie ja nichts, selbst wenn Lilo wirklich wegging – versprochen ist versprochen!
    „Da hinten gibt es Heckenrosen“, rief Doris plötzlich. „Davon müssen wir ein paar Ranken haben.“ Sie liefen hin, doch zu ihrer Enttäuschung kamen sie an die schönsten Ranken nicht heran.
    „Nun, reicht ihr nicht hinauf?“, fragte jemand.
    Sie drehten sich um. Eine Dame kam näher und schwenkte ihren Gehstock. „Versucht es mal damit.“
    Ja, damit war es kein Kunststück! Sie angelten sich ein paar üppig blühende Zweige, schnitten sie und entfernten die Dornen. Die Dame sah ihnen zu.
    „Ihr seid gewiss von Lindenhof“, begann sie ein Gespräch.
    Sie nickten und beobachteten die Fremde. Nett sah sie aus mit ihren vergnügt blitzenden Augen. Sicher gehörte sie zu den Besuchern der Ausstellung, die schon am ersten Tag erwartet wurden. Vielleicht war es sogar Lilos Mutter?, schoss es den Zwillingen durch den Kopf. Sie benutzte nach dem Unfall gewiss noch den Stock.
    Carlotta dachte etwas Ähnliches. Sie zog Hanni beiseite und flüsterte: „Ahnst du, wer das ist?“
    Ehe Hanni antworten konnte, sagte die Fremde: „Ich war früher schon einmal hier und habe beschlossen mich umzusehen, wie sich alles entwickelt hat. Ist die nette ältere Französin noch da?“
    „Unsere Mamsell? Klar. Bei ihr geht’s oft lustig zu.“
    „Lacht sie immer noch so unwiderstehlich?“
    „Und ob!“ Sie erzählten von allen möglichen Streichen und auch, wie sie Mamsell bei Aufführungen manchmal nachmachten. Die fremde Dame lachte und ging in Richtung Lindenhof weiter.
    „Kinder, ich wette, das war Lilos Mutter“, platzte Hanni nun doch

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