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Geboren im Zeichen der Zwillinge: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Geboren im Zeichen der Zwillinge: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Titel: Geboren im Zeichen der Zwillinge: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Bayer
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Helena, die später Ursache für den trojanischen Krieg wurde und die beiden Zwillingsbrüder Kastor und Polydeukes. Nur der Vollständigkeit halber: Das vierte Kind war übrigens Klytemnaistra, die Agamemnon heiratete und ihren Gatten nach seiner Heimkehr aus dem trojanischen Krieg ermordete. Alles in allem eine reizende Familie, auf die man beinahe die halbe antike Geschichte Griechenlands zurückführen kann.
    Ganz gleich, wer nun mit wem genauer verwandt ist: Kastor und Polydeukes (den die Römer später Pollux nannten, ein Name, der auch uns heute eher geläufig ist.) waren ein Herz und eine Seele. Ihre innige Freundschaft war so eng, dass sie sich gleich kleideten, niemals stritten und der eine niemals etwas ohne das Einverständnis des anderen tat. Kastor verlegte sich vor allem auf die Reiterei und die Kriegskunst – er lehrte z. B. Herkules den Fechtkampf. Pollux dagegen zeichnete sich mehr im Faustkampf aus. Gemeinsam waren die Zwillinge also unschlagbar. Und so schlossen sie sich Jason und den Argonauten an, die ausfuhren, das Goldene Vlies zu holen. Die Zwillingsbrüder gelten übrigens als Schutzpatron der Seeleute, denn sie sollen die Argonauten in größter Seenot gerettet haben. Sie hatten nämlich beste Beziehungen zum Meeresgott Poseidon, der ihnen auch die weißen Pferde schenkte, auf denen sie häufig ritten.
    Nach diversen Abenteuern machten sich Kastor und Pollux auf den Heimweg. Und dabei passierte es natürlich: Wegen der holden Weiblichkeit gerieten sie in Streit mit einem anderen Zwillingspaar – diese waren im Kampf besser: Kastor fiel im Schwertkampf, Pollux trauerte so sehr um seinen gefallenen Bruder, dass er nicht mehr leben wollte. Er bat deshalb seinen Göttervater Zeus, ihnen beiden Unsterblichkeit zu verleihen. Zeus kam dieser Bitte nach und versetzte die beiden in das Sternbild, wo sie für alle Ewigkeit unzertrennlich waren.

    Auf alten Sternenkarten werden die Zwillinge engumschlungen dargestellt. Der Doppelstern wird manchmal einzeln als „Stern des Apollo“ (-Geminuroum Castor) und „Stern des Herakles“ (ß-Geminurium Pollux) bezeichnet – darauf weisen auch die Attribute der beiden hin. Kastor trägt die Leier und einen Pfeil, Pollux eine Keule, manchmal einen Stachel.
    Astronomen haben entdeckt, dass Kastor eigentlich ein System von sechs Sternen ist, die einander umkreisen. Ovid hat ihn „Eques“ („den Berittenen“) genannt und in ihm einen Rossebändiger gesehen. Pollux ist ein „Roter Riese“, ein Stern also, der langsam stirbt. Er fällt am Sternenhimmel durch seine Orangefärbung auf. Den-Stern der Zwillinge, der den linken Fuß des Pollux bildet, nannten die Araber Al Maisan, den „hochmütig Streifenden“. Über den linken Fuß des Kastor lässt sich mit dem Fernglas der offene Sternhaufen M 35 beobachten.

Kapitel 9: Prominente Zwillinge
    Damit Sie ein bisschen angeben können, finden Sie für jeden Tag jeder Zeit, in der das Sternzeichen Zwillinge das Jahr regiert, mindestens einen Prominenten, der es wirklich zu etwas gebracht hat im Leben und den deshalb heute jeder kennt (aber nicht unbedingt liebt!). Vorsicht: Wer Zwillinge zu seiner Geburtstagsfete einlädt, muss stets damit rechnen, dass sie nicht alleine auf der Feier auftauchen ...
    Am 21. Mai
    feiern der britische Popmusiker Tony Sheridan (1940)und der Trompeter Maurice André (1933).
    Am 22. Mai
    das internationale Top-Model Naomi Campbell (1970) und der französische Chanson-Star Charles Aznavour (1924)
    Am 23. Mai
    der russische Schachspieler und Weltmeister Anatolij Karpow (1951), „Denver“-Biest Joan Collins (1933) und der Kabarettist Dieter Hildebrandt (1927)
    Am 24. Mai
    Steve Upton (1946) von den „Wishbone Ash“, die Ex-Gattin von „King“ Elvis und heutige Schauspielerin Priscilla Presley (1945) sowie Bob Dylan (1941)
    Am 25. Mai
    der Gitarrist von „Status Quo“, Francis Rossi (1949) und Klaus Meine (1948)  von der deutschen Rockbank „Scorpions“
    Am 26. Mai
    der Sänger von „Die Prinzen“, Tobias Künzel (1964), „Männer“-Regisseurin Doris Dörrie (1955) und „Derrick“ Horst Tappert(1923)
    Am 27. Mai
    „Glücksrad“-Moderator Kai Pflaume (1967) und der ehemalige Außerminister der USA, Henry Kissinger (1923). Und wer’s gruselig mag, lädt „Dracula“-Darsteller Christopher Lee (1922) ein.
    Am 28. Mai
    John Foggerty von „Credence Clearwater Revival“ (1945) und der deutsche Opernsänger Dietrich Fischer-Dieskau (1925) sowie Roman-Vielschreiber

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