Geboren im Zeichen des Stiers: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
gebracht, was sonst?!“
Fritz Kortner (12. 5. 1892) spielte die Titelrolle in Shakespeares Richard III.“, und wie jeden Abend rief er in der berühmten Szene „Ein Pferd! Ein Pferd! Ein Königreich für ein Pferd!“ Da ertönte eine Stimme aus dem Publikum: „Tut’s nicht ein Esel auch?“ „Doch!“ konterte Kortner. „Kommen Sie nur herauf!“
Maria Theresia (13. 5. 1717) wurde im Jahre 1741 in Budapest zur ungarischen Königin gekrönt. Dabei versetzte sie einige Hochwohlgeborene, die sehr auf Etikette hielten, in starres Entsetzen. Die Krone, die man für die Zeremonie benötigte, war extra für Maria Theresia enger gemacht worden. Dennoch schwankte das königliche Symbol auf dem Kopf der österreichischen Kaiserin und behinderte jede Bewegung. Die neue Königin, bekannt durch ihr Selbstbewusstsein und ihren Sinn fürs Praktische, wusste sich zu helfen: Kurzerhand nahm sie die Krone ab und stellte sie beim Festbankett neben ihren Suppenteller.
Klemens Fürst Metternich (15. 5. 1773) war als österreichischer Außenminister und Staatskanzler des Kaisers Franz ein konsequenter Verfechter des absolutistischen Systems. Wegen seiner rigiden Methoden war Metternich nicht besonders beliebt. Offiziell unterstützte er die Politik des Kaisers – doch insgeheim hatte er die Macht am Hofe und im Staat inne. Metternich umschrieb diese Situation so: „Der Kaiser tut nur das, was ich will, und ich will nur das, was er soll.“
Arthur Schnitzler (15. 5. 1862) hatte vor, anlässlich der Salzburger Festspiele zusammen mit Hugo von Hofmannsthal eine bestimmte Vorstellung zu besuchen. Beide hatten Zimmer im „Österreichischen Hof“ reserviert, Hofmannsthal war früher angereist und es gelang ihm, Karten zu bekommen. Dies teilte er in einem Telegramm Schnitzler mit – mit den Worten: „Sitze besorgt Österreichischer Hof Hofmannsthal.“ Schnitzler konnte sich keinen rechten Reim darauf machen. Überrascht telegraphierte er zurück: „Warum sitzt du besorgt im Österreichischen Hof?“
Birgit Nilsson (17. 5. 1918), die international gefeierte Wagner-Sängerin, war bekannt für ihren Humor. Als sie einmal mit Herbert von Karajan probte, der nicht immer besonders freundlich mit seinen Musikern und den Sängern umging, kam es wie schon so oft zu kleinen Reibereien zwischen den beiden. Karajan faucht die Nilsson an: „So, das singen Sie jetzt noch mal, aber mit Herz. Das ist da, wo bei Ihnen der Safe ist!“ Die Sängerin lächelte ihn daraufhin strahlend an und meinte: „Herr von Karajan, da haben wir endlich etwas gemeinsam!“
Thomas Gottschalk (18. 5. 1950) hatte in einer seiner Shows den Blödelbarden Karl Dall zu Gast. Dall, der seine Gäste immer gern mal „vorführt“, wurde diesmal selbst auf den Arm genommen. Denn Gottschalk kündigte ihn mit den Worten an: „Und hier ist er – Karl Dall, der hässliche Deutsche in seiner schönsten Form!“
Honoré de Balzac (20. 5. 1799) war als außerordentlich fleißiger Autor bekannt. Dennoch schwebte er dauernd in Geldnöten; gelegentlich half ihm sein Freund, der Bankier Rothschild, aus seiner Verlegenheit. Eines Tages erschien Balzac wieder einmal im Bankhaus Rothschild, überreichte einem Angestellten eine 1000-Franc-Note und bat, ihm diese zu wechseln. Der Angestellte betrachtete die Note kritisch und stellte dann fest: „Mit Verlaub, Herr Balzac, diese Banknote ist falsch!“ Balzac erwiderte lachend: „Eben darum möchte ich sie ja gewechselt haben.“
Kapitel 10: Goldene Regeln im Umgang mit dem Stier
Stiere sind verbissen und willensstark. Es hat überhaupt keinen Sinn, ihm oder ihr etwas ausreden zu wollen. Wer einen Stier „umleiten“ will, muss das äußerst diplomatisch anfangen: Vielleicht erreichen Sie manchmal auf recht verschlungenen Umwegen Ihr Ziel ...
Stiere streben vor allem nach materiellen Werten. Für die leichte und heitere Seite des Lebens haben sie wenig übrig. Doch mit kleinen Gesten kann man ihren Sinn fürs Schöne wecken: Zeigen Sie ihm, dass es nicht immer wertvolle Geschenke sein müssen, sondern dass ein kleiner Strauß aus Gänseblümchen genauso viel Freude machen kann.
Stiere brauchen einen langen Anlauf, bis sie sich zu etwas aufraffen. Haben Sie einen Stier jedoch davon überzeugt, dass eine Sache seinen Einsatz wert ist – dann werden Sie ihn kaum mehr stoppen können. Das sollten Sie bedenken, bevor Sie einen Stier um tatkräftige Hilfe bitten ...
Stiere können rasend werden vor Eifersucht. Sie vertragen es einfach
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