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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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Handgelenk widmete. Tania spannte sich an, erwartete, dass die pochende Wunde sich erneut meldete. Aber er war behutsam, und der Schmerz war schon sehr viel schwächer geworden, so, als ob ihr Körper in einen hohen Gang geschaltet und ihre Heilung beschleunigt hätte.
    Er hielt ihre Hand in seiner und bat sie, ihre Finger zu bewegen. Als sie gehorchte, blickte er sie an. »Tut es noch weh?«
    »Ein bisschen, aber es ist schon viel besser.«
    »Gut. Der Knochen verheilt schon.« Vorsichtig prüfte er ihren geprellten Daumen. »Verdammt, ich liebe Energieverschmelzung. Noch ein Tag, und du bist so gut wie neu.«
    Sie schnappte nach Luft. Energieverschmelzung. Myst hatte ihr davon erzählt, ihr die Verbindung erklärt, die sie mit Bastian teilte. Selten. Stark. Ein magischer Kontakt, der einen männlichen Drachenkrieger befähigte, seine Gefährtin mit heilender Energie zu nähren - eine Fusion, die so stark war, dass sie Herzen und Seelen verband. Hoffnung meldete sich flüsternd bei ihr.
    O Gott, bitte. Mach es bitte. Lass es wahr sein.
    Sie hielt ihre Tränen zurück und wisperte: »Hast du mich genährt?«
    »Ich nähre dich immer noch.« Er hob seine Hand und verfolgte ihren Wangenknochen mit seiner Fingerspitze. »Spürst du diesen Sog... dieses Gefühl, umsorgt zu werden?«
    Tania schloss die Augen. Das Rauschen nahm zu, surrte

    durch ihre Adern. Ihre Liebe zu ihm kam an die Oberfläche, fand einen ständigen Platz in ihrem Herzen. »Ja.«
    »Das bin alles ich.«
    »Es ist schön.« Ihre Augen öffneten sich und begegneten seinem Blick. »Ist es auch so, wenn ich dich nähre?«
    »Noch intensiver. Nicht so sanft.«
    »Ich liebe es, dir das zu geben, was du brauchst.«
    Er schluckte schwer. »Ich liebe es, wie du schmeckst... wie Honig und die Ozeanbrise. Wunderbar.«
    Zu jeder anderen Zeit hätte sie sich über das Kompliment gefreut. Aber im Moment beschämte sein Lob sie. Wunderbar. Ja, genau. So toll war sie nun nicht gerade gewesen vor einer Stunde, als sie gelogen, betrogen und einen unglaublich teuren Wagen gestohlen hatte. Einen, der jetzt als zerquetschter Haufen Blech neben einem See lag, einem Ort, an dem sie beinahe dafür gesorgt hatte, dass alle getötet worden wären.
    Gott, was war das nur für ein Schlamassel? Alles, was sie gewollt hatte, war, zu ihrer Schwester zu kommen. Aber indem sie es tat, hatte sie das Leben aller riskiert. Ihres. Das der Nightfury-Krieger. Das des Manns, den sie liebte.
    Tränen traten ihr in die Augen. Schluchzend bedeckte sie ihren Mund mit der Hand. »O mein Gott. Es tut mir so leid.«
    »Tania, Schätzchen, es ist in Ordnung.«
    »Nein, ist es nicht. Ich bin eine Idiotin.« Sie schüttelte den Kopf, die Beklemmungen in ihrer Brust waren so groß, dass sie kaum atmen konnte. »Es war mir nicht bewusst. Ich dachte, es wäre in Ordnung ... dass sie mich nicht aufspüren könnten, verstehst du? Wegen dieser Energie-Sache
    und ...« Ihre Unterlippe zitterte. Die ersten Tränen fielen, quollen unter ihren Wimpern hervor. Mac strich jede einzelne weg, während sie mit belegter Stimme fragte: »Sind alle okay? Die Jungs und ...«
    »Alles ist gut, mo Chroi«, sagte er. »Bas und die Jungs haben ihren Spaß.«
    Tania blinzelte. »Spaß?«
    »Abtrünnige zerschmettern. Die Arschlöcher zurück in die Stadt jagen.«
    Oh, tja, na gut. Solange sie Spaß hatten. Aber auch wenn sie die absurde Vorstellung der Nightfury von Spaßhaben durchgehen ließ, meldete sich jetzt eine andere Sorge. Sie war ganz kribbelig vor Furcht, total angespannt und stand kurz vor einer heftigen Panikattacke. Ihr Herzschlag beschleunigte sich zunehmend, während sie Mac anstarrte.
    Er musterte sie scharf. »Nein, Tania.«
    Sie sah ihn stirnrunzelnd an. »Nein, was?«
    »Denk nicht einmal daran.« Er umarmte sie noch fester und warf ihr einen warnenden Blick zu. »Ich weiß Bescheid über J.J., meine Süße. Sloan hat mich ins Bild gesetzt.«
    »Dann weißt du, warum ich gehen muss.«
    Ein Muskel zuckte in seinem Kinn. »Ich verstehe, dass du dich um sie sorgst... dass es dir unnatürlich vorkommt, in diesem Augenblick nicht bei ihr zu sein. Aber Sloan ist jetzt angeschlossen an den Hauptrechner des Krankenhauses. Sobald er etwas weiß, wissen wir es auch.«
    Sie öffnete schon den Mund, um zu widersprechen.
    Er schüttelte den Kopf. »Vergiss es. Du kannst J.J. nicht helfen, wenn du dich zur Zielscheibe machst. Wenn du
    wieder im Netz auftauchst, werden die Razorback dich finden. Genau wie sie dich

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