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Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition)

Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition)

Titel: Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hazel McNellis
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die Beine kommen.
    Er musste sie wiederfinden.
    Es schnürte ihn die Luft ab, sich vorzustellen, was dieser Bastard ihr antat. Die Vorstellung, welch unaussprechliches Leid Sydney ertragen musste, beschleunigte seine Schritte. Sein Rücken schmerzte von der kauernden Haltung. Die Muskeln seiner Oberschenkel protestierten bei jeder neuerlichen Dehnung, und er spürte, wie sich Kopfschmerzen mit einem dumpfen Pochen hinter seiner Stirn anbahnten. Er hatte Durst und seine Kehle war ausgetrocknet.
    Zum Glück hatte er daran gedacht, etwas Proviant in den Rucksack zu stecken, bevor er das Haus verließ. Er blieb stehen, kramte die kleine Wasserflasche hervor und trank begierig. Bei der Gelegenheit griff er tiefer in den Rucksack und nahm sich zusätzlich eine Hand voll Kekse. Mit leeren Magen suchte es sich schlecht, entschied er, ehe er herzhaft in eines der runden Gebäckstücke biss. Derart gestärkt, folgte er den Spuren tiefer in den Wald und erreichte schließlich die Felswand mit Brombeerbüschen, an der Damian und Sydney gelagert hatten. Ein paar verkohlte Zweige zeigten ihm, dass sie hier eine Rast eingelegt hatten. Jack warf einen Blick zum Himmel und erkannte, dass es bald dunkel werden würde. Besser er nutzte die vorhandene Lagerstätte, richtete sich für die Nacht ein und ruhte sich aus, ehe er am Morgen weiter nach Sydney suchen würde.
    Entschlossen fischte er sein altes Feuerzeug aus der Tasche und entzündete ein paar trockene Zweige. Plötzlich sehnte er sich nach einer Zigarette. Er hatte dieses Laster vor einem halben Jahr abgelegt und das Feuerzeug sollte ihn stets aufs Neue daran erinnern, was er aufgegeben hatte. Auch dieses Mal, als er in aller Stille vor den knisternden Flammen hockte, führte er sich vor Augen, welches Gift er sich zugeführt hatte. An seinen schlimmsten Tagen hatte er fast zwei Schachteln verqualmt und in seiner Erinnerung war es ihm ein Leichtes, den bitteren Geschmack auf der Zunge zu schmecken. Gerade jetzt, einem Moment, in dem er nicht wusste, ob Sydney noch am Leben war oder nicht, wünschte er sich kaum etwas mehr, als eine einzelne Zigarette.
    Jack behielt das Feuerzeug noch einen Moment länger zwischen den Händen und drehte und wendete es. Ein Kakadu blickte ihm von der Oberfläche entgegen. Es war kein teures Feuerzeug – nichts an das man sein Herz hängte –, doch es war das Feuerzeug, mit dem er seine letzte Zigarette entzündet hatte.
    Und nun saß er mitten im Wald, und verwendete es zum zweiten Mal, um ein Feuer zu entfachen. Der einzige Unterschied bestand dieses Mal darin, dass er vollkommen allein hier saß, während seine Freundin irgendwo mit einem brutalen Fremden zusammen war und dessen Gräueltaten ausgesetzt war. Er dachte an den Schürhaken. Sydney musste sich mit allen Mitteln gewehrt haben und dass dies keine Wirkung erzielt hatte, ließ den Schluss zu, dass ihr Angreifer kein Schwächling war. Nein, vielmehr musste es ein kräftiger Kerl gewesen sein, dachte er. Ein Kerl, der Sydney nur zu leicht überwältigen und ihn mit einem einzigen gezielten Stoß in die Bewusstlosigkeit befördern konnte. Sydney gehörte trotz ihrer sportlichen Figur immer noch dem schwächeren Geschlecht an und was ein kräftiger Mann mit einer schwachen Frau anstellen konnte, wollte Jack sich am liebsten gar nicht erst ausdenken…
    Kopfschüttelnd zwang er sich, die Bilder abzuschütteln. Er legte sich auf den Waldboden nieder und blickte hinauf in den Himmel. Die Nacht würde sternenklar werden. Bereits jetzt konnte er das ankommende Licht sterbender Planeten am Firmament erkennen. Seufzend stellte er sich vor, wie Sydney ebenfalls zum Himmel schauen und dieselben Sterne erblicken würde. Es war nicht viel, was er hatte, doch diese winzige Möglichkeit der Gemeinsamkeit beruhigte seinen erschöpften Geist.
     
    Er bekam keine Luft. Etwas Kaltes presste sich gegen seine Kehle und erschwerte ihm das Schlucken.
    Der Panik nahe schlug Jack die Augen auf. Es war zwar dunkel, doch der Sonnenaufgang konnte nicht mehr fern sein. Der Himmel begann sich aufzuhellen und von Minute zu Minute wurde es heller um ihn herum. Das Feuer war heruntergebrannt und der schwache Schein des Mondes, der noch immer am Himmel stand, schien auf ihn herab.
    Das Gewicht eines Mannes lastete auf seiner Brust. Jack versuchte seinen Arm zu heben, stellte jedoch mit wachsender Angst fest, dass man seine Hände festhielt.
    Er war vollkommen bewegungsunfähig.
    Erneut schluckte er und spürte prompt,

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