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Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition)

Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition)

Titel: Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hazel McNellis
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jedoch aus der Wanne heraus.“, erklärte er ihr sanft.
    „Aber das geht nicht!“
    Ihr Kopf fühlte sich an, als stünde er in Flammen. Damian stand nun so dicht neben der Wanne, dass sie ihren Kopf in den Nacken legen und sich zurücklehnen musste, um in sein Gesicht sehen zu können. „Ihr habt die Wahl, Madame.“, begann er. „Ihr könnt entweder freiwillig in das Handtuch steigen oder ich zwinge Euch dazu.“ Sydney schluckte. „Bitte!“, flehte sie ihn an. „Lassen Sie mich allein!“ Sie spürte, wie ihr die Augen feucht wurden. Der Gedanke in dieser Situation vollkommen nackt vor ihm stehen zu müssen, erzeugte in ihr ein Gefühl tiefster Scham. Damian zögerte. Schließlich seufzte er tief und sagte: „Ich werde meine Augen abwenden, wenn Ihr Euch erhebt.“ Zweifelnd sah sie an ihm hoch.
    „Ich gebe Euch mein Wort.“, fügte er hinzu. Seine dunklen Augen ruhten auf ihr und angespannt nickte Sydney. Damian spannte das Tuch auf und wandte seinen Kopf zum Fenster. „Schließen Sie Ihre Augen!“, forderte Sydney ihn auf. Sicher war sicher, fand sie. Damian warf ihr einen kurzen Blick zu und Sydney war fast sicher, pures Vergnügen in seinen Augen aufblitzen zu sehen. Ohne ein weiteres Wort, tat er wie gewünscht, und Sydney erhob sich. Keine Sekunde wandte sie den Blick von seinem Gesicht. Dabei fielen ihr vor allem seine aristokratische Nase und sein markantes Kinn auf. Sie griff nach dem Handtuch und wickelte es um sich herum. Dabei war sie zu beschäftigt, das Handtuch nicht ins Wasser eintauchen zu lassen, als dass sie noch länger Damians Züge überwachen konnte. Dieser ahnte ihr Problem und warf ihr einen Blick zu. „Ich könnte Euch behilflich sein.“, bot er an. Sein Tonfall war beiläufig, doch Sydney entging keineswegs der heisere Unterton in seiner tiefen Stimme. Sie erstarrte in ihren Bemühungen und funkelte ihn an. „Sie sagten, Sie würden nicht gucken!“, erboste sie sich. Damian verzog sein Gesicht zu einem Lächeln. „Ihr habt mich erwischt…“ Er zwinkerte ihr kurz zu und Sydney konnte sich eines flüchtigen Schmunzelns nicht erwehren.
Es sollte nicht so sein
, ging es ihr durch den Kopf.
Er hat mich doch entführt! Noch dazu will er bloß ein Kind mit mir
, rief sie sich ins Gedächtnis, und ignorierte dabei entschieden das nervöse Flattern in ihrem Magen. „Drehen Sie sich um!“, verlangte sie mit mehr Sicherheit in ihrer Stimme. Damian grinste sie nun offen an. „Wie Ihr wünscht.“, erwiderte er amüsiert und wandte ihr den breiten Rücken zu. Vorsichtig kletterte Sydney aus dem Badezuber heraus. Damian stand dicht bei ihr. Zu dicht für Sydneys Geschmack. Sich räuspernd, zog sie das Handtuch fester um ihren Körper und trat an ihm vorbei.
    „Ich will, dass Sie gehen.“
    Damians Lächeln verblasste. Ein schurkischer Ausdruck trat an dessen Stelle und Sydney trat augenblicklich einen Schritt zurück. Gelassen verschränkte Damian seine Arme vor seinem mächtigen Oberkörper. „Nein.“
    Stur richtete er seinen Blick auf einen Punkt an der Wand hinter ihr.
Das ist doch lächerlich!
Plötzlich wütend über sein anmaßendes Verhalten, trat Sydney einen Schritt auf ihn zu und stemmte die Hände in die Seiten. „Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind? Kommen hier einfach hereinspaziert und nehmen sich irgendwelche Frechheiten heraus! Und warum?“ Mit jedem ihrer Worte war sie weiter vorgetreten und stand nun direkt vor Damian. Den Zeigefinger drohend erhoben, fuhr sie fort: „Nur damit Sie mich in meiner Freiheit berauben und vergewaltigen können! Aber ich verrate Ihnen was!“ Drohend neigte sie sich vor und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. „Das wird Ihnen nicht gelingen! Ich lasse nicht zu, dass Sie mit mir umspringen, wie es Ihnen gefällt!“ Ihre grünen Augen funkelten wild und leidenschaftlich und Damian bewunderte sie für ihren Mut. „Seid Ihr nun fertig?“, fragte er betont gelassen und versuchte zu ignorieren, dass ihr Körper bloß von einem Tuch verhüllt wurde. „Ja.“, antwortete sie ihm etwas kleinlaut. Sie wusste, es war dumm, ihn auch noch zu provozieren, indem sie sich so aufführte, doch was blieb ihr denn anderes übrig? Er hatte sie nun einmal entführt und plante, sie zu vergewaltigen; Er war der Böse in diesem Spiel, sagte sie sich. Damian straffte sich. Dabei spannte sich das Hemd über seinen Brustkorb und machte nur allzu deutlich, welche Kraft in ihm steckte. Einerseits fasziniert, andererseits verängstigt,

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