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Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition)

Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition)

Titel: Gefangene der Welten: Weltentrilogie Bd.1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hazel McNellis
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eine widerspenstige Strähne, die sie schon einmal bemerkt hatte, hing ihm ins Gesicht. Ihre Fingerspitzen kribbelten, als sie sich vorstellte, wie sie diese Strähne zurückstrich und, schockiert über sich selbst, blinzelte sie heftig und versuchte schnell an andere Dinge zu denken. Endlich löste sich der Knoten und Damian übergab ihr die Schachtel. Unverwandt waren seine dunklen Augen auf sie gerichtet, als sie den Deckel anhob.
    Sprachlos starrte sie den Inhalt an. Eine goldene Tiara lag vor ihr und die Prinzessin in ihr drängte darauf, sie sogleich zu probieren. Doch Sydney rührte sich nicht. Ihr Blick ruhte auf den großen, grünen Edelstein, den die Mitte des Schmuckstücks zierte. „Gefällt es dir nicht?“, fragte Damian leise. Schnell sah sie zu ihm auf. „Doch! Es…“, unsicher hielt sie inne. „Es sieht sehr schön aus.“ „Aber?“, bohrte Damian nach. Sydney schloss die Schachtel wieder und hielt sie ihm hin. „Ich sagte bereits, dass ich keine Geschenke von Ihnen annehme.“ Die Schachtel ignorierend, trat Damian einen Schritt zurück und meinte: „Probier‘ sie aus!“ – „Aber ich sagte doch…“, versuchte sie ihm ihren Standpunkt klarzumachen. Damian hob abwehrend die Hände. „Das ist keine Bitte, Sydney.“
    „Wie bitte?“
    „Ich will, dass du diese Tiara trägst, wenn die Zeremonie beginnt. Also, setz‘ sie auf!“ Sie musste ihm Folge leisten, dessen war er sich sicher. Umso überraschter blickte er drein, als seine Braut wütend die Schachtel aufs Bett warf. „Ich bin nicht dein Spielball, verflucht!“ Ihre grünen Augen funkelten zornig und der Drang es der Schachtel gleichzutun und seine Braut ebenso aufs Bett zu werfen, stieg in ihm auf. Er ballte seine Hände und beobachtete, wie sich ihre Brust bei jedem Atemzug heftig hob und senkte. „Ich stimme mit dir überein.“ Seine tiefe Stimme, mehr ein Knurren, mühsam kontrolliert, brachte ihre Zellen zum Vibrieren. „Du bist nicht mein
Spielball
.“ Sein Blick bohrte sich in ihrem. „Du bist meine Braut und noch ehe die Sonne die Berggipfel berührt, wirst du meine Frau sein!“ Noch ehe er sich bremsen konnte, fügte er drohend hinzu: „Daran solltest du denken, wenn du dich mir widersetzt!“ Damit wandte er sich um und schritt auf die Tür zu. Seine Hand lag bereits auf der Klinke, als er sich erneut ihr zuwandte. „Trag diese Tiara. Sieh es als Versöhnungsgeschenk für die Umstände, die du zu ertragen hast.“ Die Tür schloss sich hinter ihm.
    Zitternd sank Sydney auf das Bett. Nach einem Moment griff sie nach seinem Geschenk.
    Meinte er es ernst? Würde sie es bereuen, wenn sie ihm nicht gehorchte? Unsicher nagte Sydney an ihrer Unterlippe. Die Tiara lag wunderschön und glänzend in ihrem Schoß. Ihre Finger schwebten zweifelnd über dem Schmuckstück. Würde sie ihm vorher entwischen können? Sydney zweifelte daran. Zu oft waren ihre Fluchtversuche gescheitert. Seufzend berührte sie den grünen Smaragd. Damian hatte sich bereits so oft einen Kuss gestohlen. Was konnte sie ihm noch entgegensetzen? Mit jedem Mal spürte sie deutlicher, wie die Anziehung sie auf ihn zutrieb und erschreckenderweise sehnte sie sich von Begegnung zu Begegnung stärker nach seinem Kuss und dieser verheerenden Nähe. Ihr Schoß prickelte noch immer, wenn sie daran dachte, wie er sie ansah und ihm das Haar ins Gesicht fiel.
    Es war verhext!
    Er war ihr vollkommen fremd; sie wusste nichts über ihn. Und doch schaffte sein bloßes Auftauchen, was Jack nicht vermochte.
    Er setzte sie in Brand.
    Ihre Haut prickelte und glühte, sobald sie ihn nur ansah. Damian betrat den gleichen Raum und Sydney konnte spüren, wie sich ihre Nervenenden antennenartig auf ihn ausrichteten. Jack dagegen ließ die Schmetterlinge in ihrem Bauch nur leise mit den Flügeln schlagen… Völlig verwirrt schlug sie die Hände vors Gesicht.
    Sie war verloren.
    So oder so.
     
    Vor ihrer Tür atmete Damian tief durch und bemühte sich um Ruhe und Gelassenheit. Es pochte und pulsierte in seiner Hose und die Erinnerung ihrer grünen Augen und ihres wogenden Busens besserten seine Lage nicht eben. Als er den Blick hob, begegnete er dem der Wache, die er postiert hatte, damit seine Braut nicht wieder auf dumme Ideen kam. Der Wachposten fühlte sich sichtlich ertappt und wandte rasch den Blick ab. Damian ignorierte ihn. Stattdessen stieß er ein tiefes Seufzen aus und machte sich auf den Weg zur Kapelle.
    Er hatte sie abholen sollen, doch nun würde er Maria

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