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Geister-Canyon

Geister-Canyon

Titel: Geister-Canyon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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den Weg durch die Gäste, bis sie eine Reisegruppe aus Asien bremste. Dick Perry war plötzlich spurlos verschwunden. Eilig suchten sie die Gänge in der Nähe der Stelle ab, wo sie den Detektiv zuletzt gesehen hatten. Dann entdeckten sie ihn. Perry saß an einem Tisch, an dem Black Jack gespielt wurde. Vor sich hatte er einen beachtlichen Haufen Geldchips gestapelt.
    Â»Wo hat der Kerl bloß das ganze Geld her?«, fragte Peter.
    Â»Das werden wir gleich klären!« Justus trat einen Schritt nach vorne. Im selben Moment blickte Perry auf. Seine Miene erstarrte, jedoch nur kurz. Dann schnippte er aufgeregt mit den Fingern. »Personal! Personal! – Diese Jungen da sind noch nicht volljährig!«
    Augenblicklich trat ein Mann in goldverzierter Abendgarderobe hinter die drei ???. »Meine Herrn? Bitte verlassen Sie sofort den Spielbereich!«
    Â»Aber …«, begann Justus.
    Â»Zutritt erst ab 21 Jahren!«, sagte der andere Mann sanft, aber bestimmt. »Ihr wisst das genau! Muss ich deutlicher werden?« Er winkte einen Kollegen herbei.
    Â»Schon gut, wir gehen!« Justus warf Perry einen beißenden Blick zu, den der Detektiv feixend erwiderte. Dann blies Justus zum Rückzug.
    Â»Und nun?«, fragte Peter, als sie wieder in der Eingangshalle standen.
    Â»Verstecken wir uns. Ich denke, Dick Perry wird gleich auftauchen!«
    Justus sollte wieder einmal Recht behalten. Nur wenige Minuten später durchquerte der kleine Detektiv mit eiligen Schritten die Halle und verließ sie in eine andere Richtung. Die drei ??? hefteten sich an seine Fersen. Perry ließ mehrere Abzweigungen links liegen, dann bog er in einen Gang ein, der zu den Aufzügen zu den Hotelzimmern führte. Mit Glück erwischte Dick Perry einen abfahrbereiten Lift.
    Â»Die Treppen!«, rief Justus aus und spurtete die Stufen hoch.
    In den ersten Etagen verließen einige Gäste den Lift. Perry war nicht dabei. Im fünften Stock sah Peter, der Justus inzwischen längst überholt hatte, wie Dick Perry um eine Ecke verschwand. Vorsichtig folgte er dem Detektiv. Perry lief einen langen Flur entlang. Schließlich blieb er vor einem Zimmer stehen und klopfte. Die Tür öffnete sich, doch Peter konnte nicht sehen, mit wem Perry sprach. Dann drehte sich Dick Perry plötzlich um. Peter konnte gerade noch zur Seite treten und seine Freunde zurückhalten, die inzwischen wieder zu ihm aufgeschlossen hatten.
    Sie versteckten sich in einem Nebenflur und warteten, bis der Detektiv vorbeigegangen war. Doch als sie wieder auf den Gang treten wollten, hörten sie erneut Schritte.
    Â»Wartet!«, sagte Justus.
    Obwohl die Schritte durch den Teppichboden gedämpft waren, konnten die drei ??? hören, dass sich nun ein schwerer Mann näherte. Sie gaben keinen Mucks von sich.
    Â»Paul Hendry«, flüsterte Bob, »der Diener! Was will der denn hier?!«
    Â»Uns drei suchen«, antwortete Justus. »Kommt. Jetzt ist die Luft wieder rein. Peter, hast du dir die Nummer des Zimmers gemerkt?«
    Â»Neben der Tür steht eine kleine Statue.«
    Â»Gut, Zweiter!« Die drei ??? liefen hin und postierten sich vor dem Zimmer. Justus holte Luft und pochte entschlossen gegen die Tür.
    Â»Ja?«
    Justus klopfte erneut.
    Die Tür wurde geöffnet.
    Sofort schob Justus einen Fuß in die Spalte. »Guten Tag, Mr O’Sullivan! Wir dürfen doch hereinkommen?« Schon hatte er sich, ohne auf Antwort zu warten, an dem überraschten O’Sullivan vorbei in das Zimmer gedrängt. Peter und Bob folgten ihm.
    Ihr ehemaliger Auftraggeber fand erst langsam seine Sprache wieder. »Ihr? Hier? Was … was … Ich dachte, ihr seid auf dem Weg nach Los Angeles! … Wie habt ihr mich überhaupt gefunden?«
    Â»Ganz einfach: Sie haben in Ihrem Hotel in Flagstaff angerufen und darum gebeten, dass man Ihnen Ihr vergessenes Notizbuch ins Florence nachschicken möge.« Justus ließ seinen Blick durch das Zimmer kreisen. »Wir möchten Sie auch nicht lange belästigen. Wir haben eine Frage. Stimmt es, dass die Diener des Herrn gar nicht Ihnen gehört, sondern einem Schauspieler namens Frederik Lindgren?«
    O’Sullivans Mundwinkel zuckte.
    Â»Verhält es sich nicht so, Mr O’Sullivan? Es hat doch keinen Sinn, das abzustreiten!«
    Â»Ich …« O’Sullivans Blick ließ von Justus ab und suchte die Tür. Bob trat zurück und schloss

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