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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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laborartigen Quartier untergebracht, wo man mit ihnen experimentierte. Doch dann stockte ihr Atem, als der Fahrer auf den Parkplatz eines schönen modernen Hauses bog, vor dem Zementskulpturen von verschiedenen Tieren standen. Dahinter erstreckten sich grüne Wiesen, zur Rechten lag ein Reitgelände mit Ställen, die sich auch vor den besten Ställen, die sie je gesehen hatte, nicht verstecken mussten. In den Zwingern zur Linken sprangen bellende Hunde fröhlich herum.
    Nachdem sie aus dem SUV gestiegen war, kam ein dunkelhaariger, sonnengebräunter Mann auf sie zu, in einem schwarzen Kampfanzug voller Tierhaare. »Hi!«, grüßte er und streckte ihr seine Hand entgegen. »Kira, nicht wahr? Ich bin Zach Taylor, ihr Abteilungs- und Trainingsleiter.«
    Ihr Abteilungsleiter? Das schien ihr etwas verfrüht, doch sie nickte nur und zog ihre Hand zurück, bevor der
physische Kontakt seine Libido wecken würde. Bald musste sie sich wieder paaren, und ihr Verlangen hatte sich bereits ein bisschen auf Zach ausgewirkt, falls sie seine glasigen Augen richtig deutete.
    Tom setzte seine Sonnenbrille auf. Entspannt lehnte er mit einer Hüfte am Humvee, während sie Zach anlächelte. »Was für ein schönes Gelände Sie da haben, Zach …«
    »Es ist doch auch Ihres.«
    »Moment mal, Sie sollten wissen …«
    »Machen wir weiter«, fiel Tom ihr hastig ins Wort und stieß sich vom Wagen ab. »In einer Stunde soll sie ihre Trainer kennenlernen.«
    Zach runzelte die Stirn, und Kira spürte kollidierende Testosteronwellen in der Luft zwischen den beiden Männern. Jetzt hätte Babs ihr den üblichen Kommentar gesandt - dass Männchen eben blöd sind .
    »Jetzt würde ich gern die Tiere sehen«, sagte sie möglichst beiläufig. Da riss Zach sich zusammen, hakte sich bei ihr unter und führte sie ins Haus, dicht gefolgt von Tom.
    Die Einrichtung des Gebäudes war noch imposanter als die Fassade. In der hinteren Hälfte lag das medizinische Zentrum, wo ACRO einen fest angestellten Tierarzt beschäftigte und dazu einen weiteren, der fallweise den Bereitschaftsdienst übernahm.
    Beeindruckt musterte Kira die Küchen, wo gesunde Mahlzeiten zubereitet wurden, auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Tiere abgestimmt, und streng kontrolliert. Jeder Betreuer besaß Fähigkeiten, die ihren eigenen glichen. Aber nach allem, was Zach ihr erzählte,
war sie bei weitem die talentierteste Tierflüsterin, die sie jemals gesehen oder deren Existenz sie für möglich gehalten hatten.
    » Wenn ich hier arbeite - darf ich einige meiner eigenen Tiere hierherholen?«, fragte sie auf dem Weg durch den makellos ausgestatteten Pferdestall.
    »Wenn?« Zach starrte Tom verwirrt an und zuckte die Achseln, als die ausdruckslose Miene des Mannes sämtliche Fragen abblockte. »Ja, das ließe sich arrangieren.«
    Kira blieb stehen, sprach mit einem Pferd und erfuhr, es sei sein Job, die Reiter des Sicherheitsdiensts in den Wald zu bringen, den man mit Autos nicht erreichen konnte. Lebhaft berichtete es von einem Springreiter-Wettkampf in Europa, an dem es teilgenommen hatte.
    »Warum wurde dieses Pferd denn nach Europa geflogen?«
    »Manchmal fungieren die Tiere als Cover unserer Agenten«, antwortete Zach. »Bevor Omar den Profizirkus wegen einer geringfügigen Verletzung am Fesselgelenk verlassen musste, zählte er zu den Weltklassespringern. Seine Teilnahme an einem Wettkampf gestattete einem unserer Agenten, möglichst nahe an einen spanischen Diplomaten heranzukommen, der sich für Pferdesport interessierte.«
    »Also bilden Sie die Tiere nicht dafür aus, um Bomben in feindliches Gebiet zu transportieren - oder dergleichen?«
    »Niemals!«, rief Zach emphatisch. »Die Tiere werden dafür trainiert, mit Menschen zu arbeiten, nicht für sie. Bei jeder Mission kennen sie das Risiko, das sie eingehen.«

    Interessant.
    Genauso faszinierend verlief die restliche Besichtigungstour. Alle Tiere, mit denen Kira sich unterhielt, erzählten ähnliche Geschichten. In den Zwingern bestürmten die Hunde sie geradezu mit Schilderungen, wie sie den Menschen halfen, wie die mit ihnen spielten und sie mit nach Hause nahmen, wie liebevoll sie behandelt wurden.
    Irgendwo musste es einen Haken geben.
    »Jetzt überlegen Sie, wo sich der Wermutstropfen versteckt«, sagte Zach leise und kauerte an ihrer Seite nieder, während sie neben einem flauschigen Malamut-Mischling kniete und seine Ohren kraulte.
    »Können Sie auch die Gedanken von Menschen lesen?«
    Er lächelte, und sie

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