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Geliebter Lord

Geliebter Lord

Titel: Geliebter Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Ranney
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beflügelte ihn regelrecht, und zum ersten Mal seit Indien verspürte Hamish Zuversicht.
    Mary regte sich im Schlaf, und er strich ihr das Haar aus dem Gesicht. Sie klopfte sanft auf sein Knie, als wäre es ein Kissen.
    Ihr Kopf in seinem Schoß erinnerte Hamish daran, wie sie ihn mit ihrem Mund und ihren Händen gereizt hatte, und natürlich wurde er augenblicklich hart, was in Marys Nähe nicht ungewöhnlich war.
    Er schob seine Hand unter ihre Röcke, ließ sie unter dem Unterkleid an den bestrumpften Beinen aufwärtswandern. Ihre Haut war warm und verlockend. Mary seufzte und bewegte sich wieder, diesmal aber nicht mehr wie im Schlaf, und als Hamish auf sie hinunterblickte, sah er im Mondschein ein kleines Lächeln um ihren Mund spielen.
    Seine Hand war am Scheitelpunkt angelangt und glitt zwischen ihre Schenkel, fand den bereits feuchten Eingang.
    Mary spreizte die Beine ein wenig, und Hamish drang mit einem Finger behutsam ins Paradies vor, was ihr einen Laut entlockte, den er als Willkommensgruß deutete. Während er sie liebkoste, fragte er sich, ob das Rumpeln der Kutsche sie wohl zusätzlich erregte.
    Sie kam seiner Hand entgegen. Als er den Finger langsam herauszog, hielt sie still. Gleich darauf schob er ihn wieder hinein, ahmte mit der Hand den Akt nach, sie in Besitz zu nehmen.
    Er wollte ihre Knospen lecken, ihren Hals küssen und die Stelle oberhalb ihrer Knie streicheln, die so besonders empfindsam war, doch er hielt sich zurück. Für einen oberflächlichen Betrachter böten sie einen idyllischen Anblick – die Frau auf seinem Knie schlummernd, er über ihren Schlaf wachend. Niemand würde wissen, dass sein Finger sich tief in ihr bewegte und sie heiß und feucht war und vor Erregung bebte.
    Mary krallte sich in den Stoff seiner Hose, und er lächelte.
    »Meine leidenschaftliche Geliebte«, sagte er zärtlich.
    Sie wandte ihm ihr Gesicht zu und lächelte schläfrig. »Ich habe von dir geträumt.«
    »Tatsächlich?« Er bewegte seinen Finger, und sie schloss die Augen wieder und gab einen Laut von sich, der wie das Schnurren einer Katze klang.
    Hamish nahm einen zweiten Finger zu Hilfe, strich damit sanft an den weichen Lippen entlang. Als er ihn schneller bewegte, schauderte Mary, als er die Bewegungen verlangsamte, schnurrte sie wieder. Als sie sein Knie umfasste, schob er den Finger tiefer in sie hinein.
    Sie hatten keine Eile. Niemand sah sie, niemand würde es erfahren. Sie zu spüren war ein Aphrodisiakum, sie zu berühren die Erfüllung eines Wunsches. Er hätte sie stundenlang streicheln können, selbst ständig nur einen kleinen Schritt von der Erfüllung entfernt, wodurch der Augenblick der tatsächlichen Befriedigung dann noch überwältigender wäre.
    Würde er jemals genug von Mary bekommen?
    Sie stöhnte leise und drängte sich seiner Hand entgegen. Hamish schloss die Augen, als er spürte, wie sie kam. Es fühlte sich an, als melke sie seinen Finger.
    Er hoffte inständig, dass sie das Gasthaus, das er für ihre Übernachtung ausgewählt hatte, bald erreichen würden.
     
    Als Hamish Mary die Hand reichte, um ihr beim Verlassen der Kutsche zu helfen, zitterten ihr derart die Knie, dass sie beinahe das Treppchen hinuntergefallen wäre, und ihre Haut war so empfindsam, dass sie den seidenweichen Stoff ihres Unterkleids als rauh empfand.
    Ohne sich groß anzustrengen, hatte Hamish sie vergessen lassen, dass sie, des Mordes an ihrem Ehemann beschuldigt, auf der Flucht vor dem Richter war.
    Wie wunderbar, mit einem solchen Zauberkünstler verheiratet zu sein.
    Während Hamish mit dem Wirt verhandelte, wurde Mary die Treppe hinaufgeführt.
    Das Zimmer war beinahe ebenso groß wie die Gaststube darunter. An der linken Wand befand sich ein großer Kamin, in dem das junge Mädchen, das mit ihr heraufgekommen war, unverzüglich Feuer machte. Rechts stand ein Kleiderschrank und daneben ein Wandschirm. Dominiert wurde das Zimmer von einem in der Mitte thronenden, imposanten Himmelbett.
    Wir werden das erste Mal ein richtiges Bett miteinander teilen, dachte Mary.
    Als Hamish erschien, dankte er dem Mädchen und schloss die Tür.
    Mary versuchte, sich an ihre Hochzeitsnacht mit Gordon zu erinnern, und ihr fiel ein, dass er schon früh zu Bett gegangen war. Allein. Aber ihr jetziger Ehemann war kein älterer Herr. Ganz und gar nicht.
    Und diese Ehe würde auch ansonsten in keiner Weise der mit Gordon ähneln.
    Sie hängte ihren Umhang an den Haken neben der Tür, trat dann zu Hamish vor den

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