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Geliebter Lord

Geliebter Lord

Titel: Geliebter Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Ranney
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Brüste gefallen mir.«
    »Danke.« Immer höflich. »Und mir gefällt deine Erektion.«
    »Wirklich?«
    »Wirklich.«
    Wieder hob er sich ihr entgegen, und diesmal ermahnte sie ihn nicht zu Geduld, sondern schloss wieder die Augen und kostete das Gefühl aus. Sie wollte sich die Erinnerung daran bewahren, um sie sich während einer alltäglichen Verrichtung vergegenwärtigen zu können, oder vor dem Einschlafen, um sich darin zu verlieren.
    »Nein«, sagte er.
    Sie blickte auf ihn hinunter.
    »Nein«, wiederholte er. »Wir haben ein Bett hier.«
    »Muss das sein? Ich habe dich so vermisst, und ich will dich jetzt nicht loslassen.«
    »Wenn du es nicht tust, werde ich dich nicht zur Erfüllung bringen.«
    »Du wirst gar nicht anders können«, gab sie zurück.
    »Willst du darauf wetten?«
    Seine Augen blitzten, und der entschlossene Zug um seinen Mund vertiefte sich. Dies war der Mann, der die Folter der Atavasi und die Flucht durch die Wüste überlebt hatte. Ein Mann mit dem Herz eines Löwen.
    »Ich komme auch ohne deine Mitwirkung an mein Ziel«, trotzte sie ihm.
    Er lächelte ein Löwenlächeln. »Ich werde mich nicht bewegen.«
    »Eine interessante Drohung, Hamish«, sagte sie süffisant, hob sich leicht an und senkte sich wieder auf ihn herab. Das Gefühl war unvergleichlich. »Du solltest sie wahr machen.«
    Plötzlich war seine Hand unter ihrem Gesäß, und im nächsten Augenblick landete sie in einem Wirbel von Röcken auf dem Boden. Hamish stand auf, beugte sich mit pulsierender Erektion zu ihr herunter, zog sie auf die Füße und zum Bett.
    Es hatte genau die richtige Höhe für seinen Zweck. Er schlug Marys Röcke hoch.
    »Schling deine Beine um meine Mitte«, sagte er. Sie hätte sich eigentlich weigern sollen, doch sie fühlte sich so schrecklich leer. Also tat sie wie geheißen, und im nächsten Augenblick stieß er in sie hinein, härter und größer als je zuvor.
    Plötzlich war sie zu schwach, sich an seinen Schultern festzuhalten, und ließ sich nach hinten sinken, genoss, von einer köstlichen Mattigkeit ergriffen, seine unablässigen Stöße und fragte sich, ob man an Wollust sterben konnte.
    »Das haben wir noch nie getan«, sagte sie atemlos, während er unfassbarerweise noch tiefer in sie hineinstieß.
    »Wir hatten ja auch noch nie ein richtiges Bett.«
    »Du hättest mir sagen sollen, was mir entging.« Plötzlich wieder zu Kräften kommend, schlang sie die Arme um seinen Hals und vergrub das Gesicht an seiner Schulter.
    »Ich wollte es dir
zeigen.«
    Und das tat er. Oh ja. Wieder und wieder. Sie wünschte, er würde nie mehr aufhören. Und dann, ohne Vorwarnung, war es, als würde es dunkel in ihrem Kopf. Ihr Körper erstarrte für einen Moment und schien dann in tausend Stücke zu zerbersten. Nach einem Moment der Atemlosigkeit durchflutete Mary eine Glückseligkeit, die ihr auf ewig im Gedächtnis bleiben sollte.
    Hamish sank auf sie herab, und sie schlang die Arme um ihn. Er küsste sie, und sie lächelte an seinen Lippen.
    »So ein wundervolles Bett«, gurrte sie mit geschlossenen Augen.
    »Warte, bis du erlebst, was ich in der Badewanne kann«, neckte er sie.
    »Gibt es hier eine?« Sie spähte zu dem Wandschirm hinüber.
    »Wir werden es gleich ergründen«, sagte er lachend.
    In Inverness hatte sie ein Leben in Sicherheit und Zufriedenheit geführt, dem sie mit ihrer Arbeit einen Sinn gegeben hatte, doch es waren diese Augenblicke voller Leidenschaft und Lachen mit Hamish, an die sie sich immer erinnern würde. Obwohl auf der Flucht, ohne Geld und irgendwelchen Besitz, war sie glücklicher als je zuvor.

Kapitel 25
    M r. Grant kam steifbeinig in den Salon gehinkt, ließ sich vorsichtig in seinem Lieblingssessel nieder und dankte Elspeth, die ihm half, sein Bein auf die Ottomane zu legen.
    Brendan war beim Eintreten des alten Gentleman aufgestanden, um ihn zu begrüßen, und wartete nun geduldig, bis dieser es sich bequem gemacht hatte.
    »Ich glaube, Brendan möchte mit mir sprechen, Tochter«, sagte Mr. Grant schließlich.
    Elspeth warf errötend einen Blick in Brendans Richtung und zog sich dann eilends zurück.
    »Sie wird sich einsam fühlen ohne Mary.« Mr. Grant schaute Brendan beredt an.
    Brendan rang mit sich. Natürlich könnte er bis nach seiner Rückkehr aus Gilmuir warten, aber dann würde ihn die ganze Zeit die Unsicherheit quälen. Nein, es war besser, es hinter sich zu bringen. Also räusperte er sich, straffte seine Schultern und versuchte, sich nicht von

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