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Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Titel: Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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haben. Wir könnten uns in der Gemeinde um Aufgaben kümmern, die mit Kindern zu tun haben – ehrenamtliche Mitarbeiter werden immer gebraucht. Kinder in Not, Kinderseelsorge, Pflegschaften, Kinderbetreuung, was auch immer. Wir haben jetzt eine neue Kirche in der Stadt, in der wir wunderbar aushelfen könnten. Ich vermute, es gibt in diesem Land überall alleinerziehende Eltern, die etwas Hilfe gebrauchen könnten …“
    Jo begann zu lachen und drückte ihm die Hand. „Wage es bloß nicht, dich als Freiwilliger für etwas zu melden, ohne mich vorher gefragt zu haben.“
    „Versprochen“, sagte er. „Jo Ellen, Liebling, können wir noch mal neu beginnen? Du und ich, wir waren mal ein ganz besonderes Paar. Ich glaube, dafür ist es noch nicht zu spät.“
    „Ach, ich glaube, jetzt weiß ich, was du wirklich willst. Ziemlich hinterhältig.“
    „Huch? Was denn?“, fragte er.
    „Bettgeschichten“, antwortete Jo. „Darum geht es doch, oder?“
    „Oh, pfui“, schimpfte er. „Damit hat das alles nichts zu tun. Ich will einfach nur, dass wir uns mit unserer Ehe wieder gut fühlen. Weißt du, was ich meine?“ Er beugte sich zu ihr. „Ich möchte dich umarmen. Ich wünsche mir dann und wann wieder einmal einen Kuss auf die Wange. Ich möchte dir beim Abwasch helfen und mit dir über alles Mögliche sprechen.“ Dann blinzelte er plötzlich. „Aber, wenn ich mich recht entsinne, waren unsere Bettgeschichten immer sehr schön.“
    „Nick!“, mahnte ihn Jo scherzhaft und lachte.
    „Stimmt aber“, sagte er grinsend.
    „Ich muss ein bisschen darüber nachdenken. Du hast mich ziemlich überrumpelt.“
    „Denk in Ruhe darüber nach, Jo Ellen“, erwiderte er und streichelte ihre Hände.
    Eine tiefe Röte stahl sich in seine Wangen, wie bei einem Jungen, der sich seiner Angebeteten gegenüber ein Herz fasste. „Wir sind am Samstag zu einer schicken Hochzeit eingeladen. In unserer brandneuen Kirche. Wir könnten uns beim Ehegelöbnis an den Händen halten und unseres im Stillen füreinander wiederholen. Nicht offiziell und ohne große Ankündigung, aber als unsere ganz persönliche Erneuerung des Eheversprechens. Ein Neubeginn. Falls du mir alles, was ich vermasselt habe, vergeben kannst.“
    Sie schwieg einen Augenblick lang. „Mir tut auch einiges leid“, sagte sie. „Und die Liste meiner Verfehlungen ist ebenfalls lang.“
    „Es gibt nichts, was dir leidtun müsste, Liebling“, entgegnete Nick zärtlich. „Ich möchte einfach nur noch einmal eine Chance haben, den Rest unseres Lebens in einer glücklichen Ehe zu leben und dich zu lieben, so wie es einmal zwischen uns war. Wie es die ganze Zeit für mich war.“
    „Meinst du das wirklich ernst?“
    „Ja. Denkst du darüber nach?“
    „Ja“, antwortete sie. Und die Art, wie sie das sagte, verriet ihm, dass sie ihn nicht zurückweisen würde. Er konnte eine Erleichterung in ihrem Blick erkennen, die haargenau der Erleichterung entsprach, die er tief in seinem Herzen spürte.
    „Wow“, sagte er. „Ich glaube, ich brauche jetzt einen Brandy. Möchtest du auch einen?“
    „Was ist mit deinem Tee?“
    „Ich kann Tee nicht ausstehen“, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln.
    Noah konnte es gar nicht abwarten, Ellie zu erzählen, was Nate Jensen vermutete – nämlich, dass Lucy die Mutter der acht Welpen war, die vor acht Monaten unter dem Weihnachtsbaum von Virgin River ausgesetzt worden waren. Er musste sich aber dennoch etwas gedulden. Er konnte schlecht bei den Fitchs hereinplatzen und seine Neuigkeiten ausposaunen. Und er wollte Ellie diese Geschichte erzählen, bevor er sie den Kindern mitteilte. Er grinste bei dem Gedanken, wie sehr sich die Kinder über diese Nachricht freuen würden.
    Doch allzu lange konnte er die Geschichte nicht für sich behalten. Kaum betrat er die Bar, nachdem er Lucy an der Veranda festgebunden hatte, platzte es aus ihm heraus: „Stellt euch vor …“
    Als Noah zu Ende erzählt hatte, was er herausgefunden hatte, meinte Jack: „Was du nicht sagst! Ich kannte Lucy nicht einmal, bevor du sie ins Leben zurückgeholt hast! Silas kannte ich auch nicht. Sein Hof lag auf der anderen Seite des Tals. Ich hatte zwar von dem Autowrack gehört, aber …“
    Jack drehte sich um und klopfte gegen die Wand. Als Preacher von der Geschichte hörte, wunderte er sich ebenfalls. „Ist nicht wahr! Lucy? Zwei von ihnen sahen nicht aus wie Border Collies, nur das lange Fell und die klaren Augen, aber diese Welpen könnten
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