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Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Titel: Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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Menge Infos über ihn gesammelt. Er muss gesehen haben, dass ich in die Kirche gegangen bin. Noah, hast du gehört, wie er spricht? Er wollte alles noch einmal genauso machen. Er sagte, dass wir noch mal von vorne anfangen könnten und dass dann alles vergessen wäre. Er sagte, ich
gehöre
ihm!“
    „Na ja, er hat eben Wahnvorstellungen“, erklärte Noah. Dann stand er auf und zog sanft an Lucys Halsband. „Kannst du aufstehen, meine Süße?“ Lucy stand langsam auf und begann hechelnd, mit dem Schwanz zu wedeln. „Ich glaube, ihr fehlt nichts. Aber ich bringe sie trotzdem zu Nathaniel.“ Noah betrachtete Ellie, die ihrerseits Lucy anstarrte, ohne sie wirklich zu sehen. „Ellie? Denk nicht mehr an ihn, er ist verrückt.“ Sie reagierte nicht. „Hast du einen Schock?“
    Sie hob den Kopf und blickte ihn langsam an. „Hmm? Nein. Nein, ich habe nur nachgedacht. Fahr mit Lucy zum Arzt. Ich sehe nach meinen Kindern und rede mit Jo über den Gerichtstermin.“
    „Sicher“, sagte Noah und schmiegte sich an sie, um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken. „Ich sehe dich dann also später.“ Er musterte sie stirnrunzelnd. Sie war komplett in Gedanken versunken, was ihr so gar nicht ähnlich sah. „Ellie, was ist?“
    „Was? Entschuldige. Ich denke nach.“
    Damit verabschiedete sie sich und kehrte zum Haus der Fitchs zurück, wo inzwischen alle eingetroffen waren. Nick saß in seinem Arbeitszimmer und las die Zeitung, während die Kinder im selben Raum das Kinderprogramm im Fernsehen ansahen. Jo war in der Küche und bereitete das Abendessen vor. Ellie half ihr, ohne dass man sie darum gebeten hätte. Jo schnitt Fleisch und Gemüse, Ellie kümmerte sich um den Salat und berichtete dabei Jo von den Ereignissen des Tages. Am Ende sagte sie: „Ich glaube nicht, dass die Kinder von diesem Gerichtstermin am Freitag erfahren müssen – ich will sie nicht unnötig damit belasten. Sie hatten bereits ein kurzes Treffen mit ihrem Anwalt, was ihnen offenbar nichts ausgemacht hat, und sie müssen nicht vor Gericht erscheinen. Besser, wir sagen es ihnen, wenn alles vorüber ist“, erklärte sie. „Ich freue mich schon drauf, ihnen zu sagen, dass alles vorbei ist und wir endlich wieder eine Familie sind.“
    „Ich komme gleich, nachdem ich Danielle zur Schule gebracht habe, zum Gericht. Nick wird sich morgen freinehmen, um sich um Trevor zu kümmern. Ich habe zwar keine Umfrage gestartet, aber ich glaube, es werden eine ganze Menge Freunde kommen – Jack und Mel, Preacher und Paige, Vanni, ihr Vater, der General. Vielleicht sogar Shelby und Luke …“
    „Ach Quatsch!“, sagte Ellie. „Dafür haben sie doch gar keine Zeit. Sie müssen ihre Hochzeit am Samstag vorbereiten. Ihre Familien kommen von außerhalb, und es gibt noch eine Menge zu tun. Und haben sie am Freitag nicht sogar die Generalprobe und ein Abendessen? Ich helfe ihnen am Samstag mit der Dekoration …“
    Jo legte eine Hand auf Ellies Arm und lächelte. „Liebes, deinen Sorgerechtsstreit aus der Welt zu schaffen ist mindestens genauso wichtig. Und deine Freunde wissen das. Wir kriegen das schon alles hin.“
    „Ich kann es nicht glauben. Ich hatte befürchtet, dass die Leute nach allem, was Arnie über mich gesagt hat, einen schlechten Eindruck von mir hätten.“
    „Das glaube ich nicht“, erwiderte Jo und schüttelte den Kopf.
    „Sie wollen wirklich extra meinetwegen nach Eureka fahren?“
    „Versuch nicht, es ihnen auszureden“, sagte Jo. „Sie tun sowieso, was sie für richtig halten.“
    „Vermutlich hast du recht.“ Ellie holte erst einmal tief Luft und brachte dann ein Lächeln zustande. „Es gibt noch eine Menge zu erledigen bis Samstagnacht. Die Einweihung der Kirche, eine Hochzeit, auf die sich schon die ganze Stadt freut, und vorher muss ich noch zu Gericht. Ich schätze, ich bin ein wenig angespannt.“
    „Das ist nur natürlich. Aber alles wird gut, Liebes, da bin ich mir sicher.“
    Als Noah endlich bei Nate Jensens Praxis ankam, stand die Sonne schon tief am Himmel, und Lucy schien es wieder gut zu gehen. Aber wo er nun einmal hier war, beschloss er, sie trotzdem vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Die Tür zu den Praxisräumen, die direkt an die Ställe grenzten, war verschlossen, deshalb ging Noah zum Haus und klopfte an die Hintertür. Durch das Fenster sah er Nate und eine Frau am Küchentresen stehen und etwas essen. Nate kam an die Tür.
    „Hallo, Noah“, begrüßte er ihn und steckte sich den letzten Rest eines
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