Gepflegt
und Mitessern, Milch bei Halsfalten, mit frisch gepresstem Petersiliensaft unreine Hautstellen betupfen und gegen Insektenstiche.
Name
Pfefferminze (Mentha piperita) Lippenblütler
Pflanzenmerkmal
Gegenständige, meist gesägte Blätter, kleine, vielblütige Scheinwirtel.
Verwendete Pflanzenteile: Blätter ohne Stängel, blühende Zweigspitzen, Ernte kurz vor der Blüte.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Ätherische Öle leicht flüchtig, Menthol, Methylacetat, Gerbstoffe, Flavonoide. Insbesondere japanisches oder chinesisches Pfefferminzöl sehr hoher Mentholgehalt. Kühlende Wirkung beim Kauen; desinfizierend, erfrischend.
Einsatzgebiete
Gesichtsdampfbad und Gesichtswasser für fettige, unreine und großporige Haut (Essig, Rosenwasser), erfrischendes Zitronen-Pfefferminz-Bad, Pflegeöl, Tonikum bei Schuppen, Mundwasser, Zahnpasta, Öl als Migränemittel, Kräuterauszug bei brennenden Augen (Krause Minze für Kaugummi).
Name
Quitte (Cydonia oblonga) Rosengewächs
Pflanzenmerkmal
Großstrauch mit filzige Blättern, weiße Blüten.
Verwendete Pflanzenteile: Samen.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Schleimstoffe, Blausäureglykosid Amygdalin, Gerbstoff, fettes Öl; adstringierend, entzündungshemmend, kühlend, erweichend.
Einsatzgebiete
Aufgesprungene Haut, fettfreie Salbengrundlage, Augenwasser.
Name
Ringelblume (Calendula officinalis) Korbblütler
Pflanzenmerkmal
40 cm hoch werdende, Einjährige, gelb bis orange blühende Pflanze.
Verwendete Pflanzenteile: Blüten.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Carotinoide, Flavonoide, Triterpen, Saponine, Calendin, Bitterstoffe; krampflösend, entzündungshemmend, klärend, blutreinigend, antiseptisch und zusammenziehend, antibiotisch, gut für den Kreislauf, fördert Wundheilung, bekämpft Bakterien, Viren und Pilze.
Einsatzgebiete
Kompresse oder Wundsalbe bei schlecht heilenden Wunden und Wundliegen, Aufguss, Gesichtswasser, pflegt und glättet sensible, gereizte, rissige, trockene und alternde Haut (leichte Verbrennungen, After Sun, Sonnenbrand, Krampfadern, Akne, Hautausschläge, Abschürfungen, Brandwunden, Schnittverletzungen), Ringelblumentinktur bei Warzen oder Hühneraugen; Gurgelmittel, bei Zahnfleischentzündungen.
Name
Rizinus, Wunderbaum (Ricinus communis) Wolfsmilchgewächs
Hochgiftig, deshalb unbedingte Vorsicht bei der Verwendung!
Pflanzenmerkmal
Lateinisches Wort für Zecke ist „Ricinum“; bis 2,5 m hohe, imposante, stark giftige, einjährige Pflanze mit großen, handförmigen, langstieligen Blättern und einem dicken, oft rotbraunen Stängel; Blüten stehen in Griffeln, oben die weiblichen, darunter die männlichen, die marmorierten Samen sitzen in einer kugelförmigen, stachligen Kapsel.
Verwendete Pflanzenteile: Ungiftiges ÖI wird aus den hochgiftigen Samen des Baums durch Kaltpressung gewonnen,giftiges Protein Rizin im Presskuchen. Samen für Kinder tödlich!
Inhaltsstoffe und Wirkung
Glyceride klebrig; kann pur, über längere Zeit angewendet, die Haut stark austrocknen.
Einsatzgebiete
Haarwasser, ÖI bei trockenem oder splissigem Haar und Haarausfall, Wimpernpflege.
Name
Römische Kamille (Chamaemelum nobile) Korbblütler
Pflanzenmerkmal
Auch Laufkamille genannt – nach Apfel duftender Kamillerasen; die blühende Art versamt sich, ihre gefüllte Form ’Plena’ ist steril.
Verwendete Pflanzenteile: Ätherisches Öl aus frischen oder getrockneten, gefüllten oder ungefüllten Blüten und den getrockneten, oberirdischen Pflanzenteilen.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Ätherisches Öl, Azulen, Bisabolol, Enolätherpolyin, Bitterstoff, Flavonoide, Cumarine;
hautpflegend, zellregenerierend; sonst krampflösend, antiseptisch, entzündungshemmend, schmerzlindernd.
Einsatzgebiete
Umschläge, Salben, Bäder, bei Entzündungen der Haut und eiternden Wunden.
Name
Rosenöl: (1 g aus 4 kg Rosenblütenblättern); frische oder getrocknete Rosenblütenblätter Rosenwasser (Hydrolat): ist Nebenprodukt der Destillation von Rosenöl (ätherisches Wasser)
Rosenmazerat: Duftende Blütenblätter mit destilliertem Wasser an warmem Ort für einige Tage ziehen lassen, auspressen, abseihen, Alkohol zusetzen
Getrocknete Hagebuttenschalen: Auszug aus Hagebuttensamen (Kernlestee)
Pflanzenmerkmal
Hundertblättrige Rose, bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte, die luftig, weder zu nass noch zu heiß sein sollen; Düngung im März und Juni
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