Geschichte und Gefühl
während der Schreibphase immer wieder interessiert zu und stellten Fragen. Das half. Geholfen hat auch die gründliche, kritische Lektüre des Gesamtmanuskripts durch Dietrich Beyrau, Klaus Gestwa, Christa Hämmerle und Barbara Rosenwein, die alle wichtige Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge machten. Mit Barbara Rosenwein tauschte ich mich regelmäßig aus, und sie antwortete auf jede meiner E-Mail-Fragen in Windeseile, sei es zu ihrer eigenen Emotionsforschung oder der anderer. Umsichtige Korrekturhilfe leisteten meine Hilfskräfte
Stefanie Gert und Eva Sperschneider sowie Hartmut Burggrabe und Johanna Rocker. Ihnen allen gilt ebenfalls mein bester Dank.
Die Zusammenarbeit mit dem Siedler Verlag war ein einziges Vergnügen. Heike Specht, die das Buch akquirierte, Antje Korsmeier, die mir inhaltliches Feedback aus der Perspektive einer Philosophin gab, und Tobias Winstel, der immer weiterblickte, als ich denken konnte, waren nicht nur hochprofessionell, sondern auch menschlich angenehm. Dasselbe gilt für Dietlinde Orendi von der Bildredaktion. Am Ende besorgten Christiane Fritsche und Ditta Ahmadi das Lektorat beziehungsweise den Satz des überarbeiteten Manuskripts mit einer Stilsicherheit, die ihresgleichen sucht. Ohne Anselm Doering-Manteuffels Empfehlung wäre ich wohl kaum zum Siedler Verlag gekommen. Schließlich werde ich den Eindruck nicht los, dass auch meine Freunde Eli Bar-Chen und Igal Halfin etwas mit meiner Punktlandung bei diesem Verlag zu tun haben.
Johannes Vogel vom Institut für Anatomie der Charité machte mir am 7. Dezember 2009 dankenswerterweise den Besuch seines Anatomie-Kurses im Rudolphi-Saal, mit dem dieses Buch beginnt, möglich. Irina Kremenetskaia arbeitet hundert Meter weiter in einem neurochirurgischen Labor der Charité. Unser Zusammenleben zeigt, dass die Überbrückung des Grabens zwischen Geistes- und Lebenswissenschaften, zwischen Sozialkonstruktivismus und Universalismus, ohne größeres Blutvergießen gelingen kann – zumindest auf der zwischenmenschlichen Ebene. Erleichternd kommt natürlich hinzu, wenn man, wie wir, mit zwei emotional hochintelligenten Töchtern gesegnet ist, Olga und Lisa Plamper. Meiner Familie gilt nicht nur mein Dank, sondern auch: meine Liebe.
Bibliographie
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Abu-Lughod, Lila, Writing against Culture, in: Richard G. Fox (Hg.), Recapturing Anthropology: Working in the Present, Santa Fe 1991, S. 137–162.
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Althoff, Gerd, Gefühle in der öffentlichen Kommunikation des Mittelalters, in: Claudia Benthien /Anne Fleig/Ingrid Kasten (Hg.), Emotionalität: Zur Geschichte der Gefühle, Köln 2000, S. 82–99·
Althoff, Gerd, Vom Lächeln zum Verlachen: Formen und Funktionen emotionaler Zeichen in mittelalterlichen Gruppen und Gemeinschaften, in: Werner Röcke/Hans Rudolf Velten (Hg.), Lachgemeinschaften: Kulturelle Inszenierungen und soziale Wirkungen von Gelächter in Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, Berlin 2005, S. 3–16.
Andersson, Gunnar, Kritik und Wissenschaftsgeschichte: Kuhns, Lakatos’ und Feyerabends Kritik des
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