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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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Verstand, eure Seele (Geist) sind eins.
    Darin seid ihr ein Mikrokosmos von mir – dem Göttlichen All, dem Heiligen Allem, der Summe und der letzten Wirklichkeit. Ihr begreift nun, daß ich der Anfang und das Ende von allem bin, das Alpha und das Omega.
    Nun werde ich euch das letztliche Mysterium erklären: eure wahre und genaue Beziehung zu mir.
    I HR SEID MEIN LEIB.
    Was euer Leib für euren Geist und eure Seele ist, das seid ihr für meinen Geist und meine Seele. Und deshalb: erfahre ich alles, was ich erfahre, durch euch.
    So wie euer Körper, Verstand und eure Seele (Geist) eins sind, sind sie auch in mir eins.
    So hat Jesus von Nazareth, der wie viele andere um dieses Mysterium wußte, die unveränderliche Wahrheit gesprochen, als er sagte: »Ich und der Vater sind eins.«
    Nun will ich euch sagen, daß ihr eines Tages in noch größere Wahrheiten als diese eingeweiht werdet. Denn so wie ihr mein Leib seid, bin ich der Leib eines anderen.
    Soll das heißen, du bist nicht Gott?
    D OCH, ICH BIN Gott, wie ihr ihn gegenwärtig versteht. Ich bin die Göttin, wie ihr sie gegenwärtig begreift. Ich bin der Planer und Schöpfer und Alles, was ihr gegenwärtig kennt und erfahrt, und ihr seid meine Kinder … so wie ich das Kind eines anderen bin.
    Willst du mir damit zu verstehen geben, daß auch Gott einen Gott hat?
    I CH WILL SAGEN, daß eure Wahrnehmung von der letztlichen Wirklichkeit begrenzter ist, als ihr dachtet, und daß die letztliche Wahrheit grenzenloser ist, als ihr euch vorstellen könnt.
    Ich gewähre euch einen winzigen Einblick in die Unendlichkeit – und in die unendliche Liebe. (Einen größeren Einblick könntet ihr in eurer Realität nicht aushalten. Ihr seid kaum fähig, diesen zu ertragen.)
    Moment mal! Du meinst, ich spreche hier im Grunde nicht mit Gott?
    I CH HABE DIR gesagt, wenn du dir Gott als deinen Schöpfer und Herrn vorstellst – auch wenn ihr die Schöpfer und Herren eures eigenen Körpers seid –, dann bin ich der Gott deines Verständnisses. Und ja, du sprichst mit mir. War es nicht eine köstliche Unterhaltung?
    Köstlich oder nicht, ich dachte, ich spräche mit dem wirklichen Gott, dem Gott der Götter. Du weißt schon – mit dem Generaldirektor, dem Oberhäuptling.
    D AS TUST DU, glaub es mir.
    Und doch sagst du, daß in dieser hierarchischen Ordnung der Dinge noch jemand über dir steht.
    W IR VERSUCHEN NUN etwas Unmögliches: nämlich von etwas Unaussprechlichem zu sprechen. Wie ich schon sagte, unternehmen die Religionen diesen Versuch. Wir wollen mal schauen, ob sich das irgendwie zusammenfassen läßt.
    Immerdar ist länger, als ihr wißt. Ewig ist länger als immerdar. Gott ist mehr, als ihr euch vorstellt. Vorstellung ist mehr als Gott. Gott ist die Energie, die ihr Vorstellungskraft nennt. Gott ist Schöpfung. Gott ist der erste Gedanke.
    Gott ist die letzte Erfahrung. Und Gott ist alles dazwischen.
    Hast du je einmal durch ein sehr starkes Mikroskop geblickt oder Bilder oder Filme von einer Molekularbewegung gesehen und gesagt: »Du lieber Himmel, da unten ist ja ein ganzes Universum. Und diesem Universum muß ich, der gegenwärtige Beobachter, gleichsam als Gott erscheinen!« Hast du das je gesagt oder diese Erfahrung gemacht?
    Ja, ich denke, jeder denkende Mensch hat das.
    I N DER TAT. Ihr habt euch selbst euren eigenen Einblick in das verschafft, was ich euch hier aufzeige.
    Und was würdet ihr tun, wenn ich euch sagte, daß diese Realität, die euch diesen Einblick gewährt hat, niemals endet ?
    Erkläre das – ich bitte dich.
    N IMM DEN KLEINSTEN Teil des Universums, den du dir vorstellen kannst. Stell dir diesen winzigen Materiepartikel vor.
    In Ordnung.
    Z ERTEILE IHN IN der Mitte.
    Habe ich getan.
    W AS SIEHST DU?
    Zwei kleinere Hälften.
    G ENAU. NUN ZERTEILE diese jeweils in der Mitte. Was hast du jetzt?
    Zwei noch kleinere Hälften.
    R ICHTIG. UND JETZT wieder und wieder! Was bleibt übrig?
    Winzigere und noch winzigere Partikel.
    J A, ABER WANN hört es auf ? Wie viele Male kannst du Materie zerteilen, bis sie zu existieren aufhört?
    Ich weiß es nicht. Ich vermute, sie hört nie auf zu existieren.
    D U MEINST, DU kannst sie nie völlig zerstören! Du kannst nur ihre Form verändern?
    So sieht es aus.
    I CH SAGE DIR dies: Du hast gerade das Geheimnis allen Lebens erfahren und einen Blick auf die Unendlichkeit geworfen. Nun habe ich eine Frage an dich.
    Nur zu …
    W AS LÄSST DICH denken, daß sich diese Unendlichkeit nur in eine Richtung

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