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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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neue Probleme entwickeln. Und das alles ist dir dadurch möglich, daß du dein Denken veränderst.
    Auch, und ich hasse es, dies zu erwähnen, da es – noch dazu aus dem Munde Gottes – so banal klingt: Kümmere dich um Gottes willen besser um dich selbst.
    Die Fürsorge für deinen Körper spottet jeder Beschreibung: Du achtest kaum auf ihn – es sei denn, du hast den Verdacht, daß irgend etwas mit ihm nicht stimmt. Hinsichtlich einer Gesundheitsvorsorge unternimmst du praktisch gar nichts. Du kümmerst dich mehr um dein Auto als um deinen Körper – und das will nicht viel heißen.
    Du beugst den Zusammenbrüchen nicht durch regelmäßige, alljährliche ärztliche Untersuchungen vor und wendest auch die verordneten Therapien und Arzneien nicht an.
    (Kannst du mir etwa erklären, warum du zur Ärztin gehst, ihre Hilfe erbittest und dann ihre Heilvorschläge mißachtest?) Und nicht nur das, zwischen diesen Arztbesuchen mit ihren unbeachtet bleibenden Ratschlägen und Verordnungen mißhandelst du auch noch deinen Körper auf gräßliche Weise!
    Du ertüchtigst ihn nicht, also wird er wabbelig, und schlimmer noch, er büßt an Leistungskraft ein, weil er nicht gefordert wird.
    Du ernährst ihn nicht richtig, wodurch du ihn noch mehr schwächst.
    Dann stopfst du ihn mit allen möglichen Giftstoffen voll und mit den absurdesten Substanzen, die sich Nahrung nennen. Und immer noch leistet dir diese wunderbare Maschine ihre Dienste, erfüllt unverdrossen ihre Pflicht trotz deiner Attacken auf sie.
    Es ist schrecklich. Die Bedingungen, unter denen du deinem Körper das Überleben abverlangst, sind grausam. Aber du wirst in dieser Hinsicht wenig oder gar nichts unternehmen. Du wirst dies lesen, reuig zustimmend mit dem Kopf nicken und sogleich mit deinen Mißhandlungen fortfahren.
    Und weißt du, warum?
    Ich fürchte mich davor zu fragen.
    W EIL DU KEINEN Lebenswillen hast.
    Das scheint mir ein hartes Urteil zu sein.
    W EDER IST ES hart noch als Urteil gemeint. »Hart« ist ein relativer Begriff und eine Wertung, die du den Worten beimißt. »Urteil« beinhaltet Schuld, und »Schuld« beinhaltet ein Vergehen. Doch hier sind weder ein Vergehen noch Schuld, noch ein Urteil impliziert.
    Ich habe einfach eine wahrheitsgemäße Aussage gemacht.
    Wie alle Aussagen über die Wahrheit hat sie die Eigenschaft, dich aufzuwecken. Manche – was heißt manche, die meisten – Leute mögen es nicht, wachgerüttelt zu werden.
    Sie wollen lieber weiterschlafen.
    Die Welt ist in den derzeitigen Zustand geraten, weil sie von Schlafwandlern bevölkert ist.
    Und was scheint nun an meiner Aussage unwahr zu sein?
    Du hast keinen Lebenswillen. Zumindest hattest du ihn bis jetzt nicht.
    Wenn du mir erzählst, daß nun bei dir eine »sofortige Bekehrung« eingetreten ist, werde ich meine Vorhersage darüber, was du nun tun wirst, revidieren. Ich gebe zu, daß diese Vorhersage auf den Erfahrungen der Vergangenheit beruht.
    … Sie sollte dich auch wachrütteln. Manchmal muß man eine Person, die tief schläft, etwas unsanfter wecken.
    Nun, es soll mir fernliegen, mich über Gott zu ärgern. Das wäre ja wohl ein bißchen vermessen, nicht wahr? Aber ich denke, wir treiben es hier vielleicht doch ein bißchen zu weit. Mein Vater lehrte mich, »in allen Dingen maßzuhalten«. Und ich glaube, ich habe seine Worte befolgt, was den Alkohol angeht.
    D ER KÖRPER KANN sich leichter von einem gemäßigten Mißbrauch erholen. Von daher ist der Spruch vom Maßhalten nützlich. Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage: Der Körper ist nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen.
    Aber sogar einige Medikamente enthalten Alkohol!
    I CH HABE KEINE Kontrolle über das, was ihr Medikamente nennt. Ich bleibe bei meiner Aussage.
    Da bist du wirklich rigide, was?
    S CHAU, WAHRHEIT IST Wahrheit. Wenn nun jemand im Kontext des Lebens, wie ihr es jetzt führt, sagte: »Ein bißchen Alkohol schadet euch nicht«, dann müßte ich ihm beipflichten. Das ändert aber nichts an dem, was ich gerade sagte. Es erlaubt euch nur einfach, es zu ignorieren.
    Doch bedenkt folgendes. Gegenwärtig verschleißt ihr Menschen euren Körper normalerweise innerhalb von fünfzig bis achtzig Jahren. Manche Körper halten länger, aber nicht viele. Manche hören früher auf zu funktionieren, doch das ist nicht die Mehrheit. Können wir uns darauf einigen?
    Ja, in Ordnung.
    I CH HABE IN der Vergangenheit bemerkt, daß dein Lebenswille nur sehr mäßig ausgeprägt ist. Du magst das

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