Gespräche mit Gott - Band 2
damit fertig sind), dazu entschließen werden, das erste Buch zu lesen. Es ist alles eine Sache der Wahl, so wie auch die reine Wahl Sie in diesem Augenblick zu diesen Sätzen gebracht hat. (Ein Grundgedanke, der in jenem ersten Buch erläutert wird.) Diese ersten Absätze von Band 2 wurden im März 1996 geschrieben, um den folgenden Informationen eine kurze Einleitung voranzustellen. Wie im ersten Band war die Prozedur des »Eintreffens« dieser Informationen außerordentlich einfach. Ich schrieb auf ein leeres Blatt Papier eine Frage – irgendeine Frage … gewöhnlich die, die mir als erste in den Sinn kam, und kaum war sie aufgeschrieben, formulierte sich die Antwort in meinem Kopf, so als ob sie mir jemand ins Ohr flüsterte. Ich nahm ein Diktat auf!
Abgesehen von diesen wenigen einleitenden Sätzen wurde das gesamte Material dieses Buches zwischen Frühjahr und etwas über einem Jahr später zu Papier gebracht.
Ich möchte es Ihnen hier nun vorlegen, so wie es von mir kam und mir gegeben wurde …
Es ist Ostersonntag 1993, und ich bin hier – wie angewiesen. Ich bin hier, Bleistift in der Hand, Schreibblock vor mir, bereit anzufangen.
Ich sollte Ihnen wohl sagen, daß mich Gott bat, hier zu sein. Wir hatten eine Verabredung. Wir werden heute mit Band 2 anfangen, dem zweiten Band einer Trilogie, eine Erfahrung, die Gott und ich und Sie gemeinsam machen.
Ich habe keine Ahnung, was dieses Buch aussagen wird oder auf welche spezifischen Themen wir zu sprechen kommen werden. Ich habe für dieses Buch keinen Plan im Kopf. Ich kann ihn gar nicht haben. Nicht ich bin es, der entscheidet, was in dieses Buch hineinkommt – Gott entscheidet es.
Am Ostersonntag 1992 – heute vor einem Jahr – fing Gott einen Dialog mit mir an. Ich weiß, das klingt lächerlich, aber so ist es geschehen. Dieser Dialog wurde vor nicht allzu langer Zeit beendet. Ich wurde angewiesen, mir eine Ruhepause zu gönnen …, aber mir wurde auch gesagt, daß ich eine »Verabredung« für den heutigen Tag habe, um dieses Gespräch wieder aufzunehmen.
Auch Sie haben eine Verabredung. Sie halten sie gerade jetzt ein. Mir ist klar, daß dieses Buch nicht nur für mich geschrieben wird, sondern auch durch mich für Sie. Offensichtlich haben Sie schon seit sehr langer Zeit nach Gott Ausschau gehalten – und nach einem Wort von Gott.
Heute werden wir gemeinsam Gott finden. Das ist immer der beste Weg, um Gott zu finden: gemeinsam. Isoliert und von einander getrennt werden wir Gott nie finden. Das meine ich im doppelten Sinn. Ich meine, wir werden Gott nie finden, solange wir voneinander getrennt sind. Denn der erste Schritt zur Erkenntnis, daß wir nicht von Gott getrennt sind, besteht in der Erkenntnis, daß wir untereinander nicht getrennt sind. Und solange wir nicht begreifen und uns klarmachen, daß wir alle eins sind, können wir auch nicht begreifen und uns klarmachen, daß wir und Gott eins sind.
Gott existiert nicht getrennt von uns, niemals; wir denken nur, daß wir von ihm getrennt sind.
Und das ist ein weitverbreiteter Irrtum. Wir denken auch, daß wir Menschen voneinander getrennt sind. So ist, wie ich entdeckte, der schnellste Weg, »Gott zu finden«, der, daß wir einander finden; daß wir aufhören, uns voreinander zu verstecken. Und daß wir natürlich auch aufhören, uns vor uns selbst zu verstecken.
Der schnellste Weg zur Beendigung dieses Versteckspiels ist der, daß wir die Wahrheit sagen. Zu jedermann. Immer.
Fangen Sie jetzt an, die Wahrheit zu sagen, und hören Sie nie damit auf. Fangen Sie damit an, daß Sie sich selbst die Wahrheit über sich selbst sagen. Sagen Sie dann einem anderen die Wahrheit über Sie selbst. Sagen Sie dann diesem anderen die Wahrheit über ihn selbst. Sagen Sie dann schließlich zu jedermann die Wahrheit über alles.
Das sind die fünf Ebenen des Sprechens der Wahrheit. Das ist der fünffache Pfad zur Freiheit. Die Wahrheit wird Sie befreien.
Dieses Buch handelt von der Wahrheit. Nicht meiner Wahrheit, sondern Gottes Wahrheit.
Unser anfänglicher Dialog – zwischen Gott und mir – wurde vor einem Monat beendet. Ich nehme an, dieser neue Dialog wird so vonstatten gehen wie der erste. Das heißt, ich stelle Fragen, und Gott antwortet. Ich denke, ich höre nun auf und frage Gott gleich jetzt.
Gott – wird es so vonstatten gehen?
J A.
Das dachte ich mir.
A USSER DASS ICH in diesem Buch, ohne dich zu fragen, selbst ein paar Themen anspreche. Das habe ich im ersten Buch kaum getan, wie
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