Gespräche mit Gott - Band 3
betreten hast, Dinge über dich sagen können? Was wenn …
W ARTE. DAS SIND vier verschiedene Fragen. Laß uns ein bißchen langsamer machen und es mit immer einer Frage auf einmal versuchen.
Okay. Wie funktionieren diese medialen Kräfte?
E S GIBT DREI Regeln in bezug auf übersinnliche, mediale Phänomene, die dich verstehen lassen werden, wie diese Kräfte funktionieren. Gehen wir sie durch.
Jeder Gedanke ist Energie.
Alle Dinge sind in Bewegung.
Alle Zeit ist jetzt.
Mediale Menschen haben sich für die von diesen Phänomenen produzierten Erfahrungen geöffnet: für Schwingungen, die sich manchmal vor ihrem geistigen Auge zu Bildern formen, manchmal zu einem Gedanken in Form von Worten werden.
Die mediale Person wird im Erspüren dieser Energien sehr geschickt. Das mag zunächst nicht leicht sein, weil diese Energien sehr fein, sehr flüchtig, sehr subtil sind. So wie die leichteste Brise in einer Sommernacht, die du auf deiner Haut zu spüren glaubst – aber vielleicht war da auch nichts. Wie der schwächste Laut in weitester Ferne, den du zu hören glaubst, aber du kannst dir nicht sicher sein. Wie das flüchtigste Aufflackern eines Bildes am Rande deines Gesichtsfeldes, aber wenn du direkt hinschaust, ist es weg. Verschwunden. War es überhaupt da?
Das ist die Frage, die sich eine Person, die ihre medialen Fähigkeiten trainiert, am Anfang immer stellt. Wer es darin zur Meisterschaft gebracht hat, fragt nie, weil das Stellen der Frage die Antwort vertreibt. Das Fragen zieht den Intellekt heran, und das ist das letzte, was so jemand möchte. Die Intuition hat ihren Sitz nicht im Verstand. Für den Gebrauch deiner medialen Fähigkeiten mußt du dich außerhalb deines Verstandesbereichs begeben, mußt du »ver-rückt« sein. Denn die Intuition hat ihren Sitz in der Psyche. In der Seele.
Die Intuition ist das Ohr der Seele.
Die Seele ist das einzige Instrument, das sensibel genug ist, um auch die leisesten Schwingungen des Lebens »auffangen«, diese Energien »fühlen«, diese Feldströmungen spüren und sie deuten zu können.
Ihr habt sechs Sinne, nicht fünf. Das sind eure Sinne, um zu riechen, zu schmecken, zu tasten, zu sehen, zu hören und … zu wissen.
Und so funktionieren die übersinnlichen Kräfte: Jedesmal, wenn du einen Gedanken hast, schickt er Energie aus. Er ist Energie. Die Seele der medialen Person fängt diese Energie auf.
Das echte Medium wird sich nicht damit aufhalten, diese zu interpretieren, sondern wahrscheinlich einfach damit rausplatzen, wie sich diese Energie anfühlt. Und so kann es dir sagen, was du denkst.
Jedes Gefühl, das du jemals hattest, wohnt deiner Seele inne.
Deine Seele ist die Gesamtsumme aller deiner Gefühle. Deine Gefühle sind in deiner Seele gespeichert. Und selbst wenn du sie schon vor Jahren dort gespeichert haben solltest, kann eine wirklich offene mediale Person diese Gefühle hier und jetzt »fühlen«. Denn – und jetzt alle im Chor …
So etwas wie Zeit gibt es nicht.
S O KANN DIR eine mediale Person etwas über deine »Vergangenheit« sagen.
Auch das »Morgen« existiert nicht. Alle Dinge ereignen sich jetzt in diesem Moment. Jedes Ereignis schickt eine Energiewelle aus, drückt der kosmischen fotografischen Platte ein unauslöschliches Bild auf. Das Medium sieht oder fühlt das Bild dieses »Morgens«, so als ob sich das alles eben jetzt ereignete – was es auch tut. So können manche Medien oder Sensitive die »Zukunft« vorhersagen.
Und wie kommt das auf physiologischer Ebene zustande? Vielleicht ohne zu wissen, was sie da tut, schickt die mediale Person durch einen Akt intensiver Konzentration eine submolekulare Komponente ihrer selbst aus. Ihr »Gedanke«, wenn du so willst, verläßt den Körper, zischt weit und schnell genug hinaus ins All, um sich umdrehen und aus der Ferne, das »Jetzt«, das du noch nicht erlebt hast, »sehen« zu können.
Submolekulares Zeitreisen.
K ÖNNTE MAN sagen.
Submolekulares Zeitreisen?
O HHHKAY. WIR HABEN beschlossen, eine Varietenummer draus zu machen.
Nein, nein. Ich werde brav sein. Ich verspreche es … wirklich.
Mach weiter. Ich will das wirklich hören.
O KAY. DAS SUBMOLEKULARE Teil der medialen Person saust, nachdem es die Energie des Bildes absorbiert hat, in ihren Körper zurück und bringt dabei diese Energie mit. Sie »sieht ein Bild« – manchmal von einem Frösteln begleitet – oder »hat ein Gefühl« und bemüht sich sehr, diese Daten nicht zu verarbeiten, sondern das Erhaltene
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