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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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von uns für Gotteslästerung halten?
    J A WAS?
    Doch du bist einer von uns. Genau das sagst du hier. Joan hatte also recht.
    D AS HATTE SIE – auf profunde Weise.
    Ich möchte nun auf meine Frage zurückkommen. Kannst du uns irgend etwas darüber sagen, wann das Leben, so wie wir es verstehen, beginnt? An welchem Punkt tritt die Seele in den Körper ein?
    D IE SEELE TRITT nicht in den Körper ein. Der Körper wird von der Seele umhüllt. Kannst du dich daran erinnern, was ich an früherer Stelle sagte? Der Körper ist nicht das Haus der Seele. Es ist genau andersherum.
    Alles ist immer lebendig. Es gibt kein »totes« Ding. Ein solcher Seinszustand existiert nicht. Das-was-immer-lebendig-Ist gestaltet sich einfach nur in eine neue Form um – in eine neue physische Form. Diese Form wird immer mit lebendiger Energie, mit der Energie des Lebens, aufgeladen.
    Das Leben – wenn du das Leben als die Energie, die ich bin, bezeichnest – ist immer da. Es ist niemals nicht da. Und wie kann es, da das Leben nie endet, einen Punkt geben, an dem es beginnt!
    Komm schon, hilf mir. Du weißt, worauf ich hinauswill.
    J A, ICH WEISS. Du willst, daß ich etwas zu der Abtreibungsdebatte sage.
    Ja, so ist es! Ich geb's zu! Ich meine, ich habe Gott hier und die Chance, ihm diese monumentale Frage zu stellen. Wann beginnt das Leben?
    U ND DIE ANTWORT ist so monumental, daß du sie nicht hören kannst.
    Versuch's noch mal.
    E S BEGINNT NIE. Das Leben »beginnt« nie, weil das Leben nie endet. Ihr wollt auf biologische Spitzfindigkeiten hinaus, damit ihr eine »Verhaltensregel« aufstellen könnt, die sich auf »Gottes Gesetz«, wie ihr es nennen würdet, gründet. Und ihr bestraft dann die Menschen, die sich nicht daran halten.
    Was ist falsch daran? Das würde uns erlauben, Ärzte ungestraft auf den Klinikparkplätzen umzubringen.
    J A, ICH VERSTEHE. Ihr habt mich und das, was ihr zu meinen Gesetzen erklärt habt, im Lauf der Jahre zur Rechtfertigung aller möglichen Dinge benutzt.
    Ach, komm schon! Warum sagst du nicht, daß ein Schwangerschaftsabbruch Mord ist!
    I HR KÖNNT NICHTS oder niemanden töten.
    Nein. Aber man kann dessen »Individuation« beenden! Und nach unserem Sprachgebrauch ist das Töten.
    I HR KÖNNT NICHT den Prozeß stoppen, innerhalb dessen sich ein Teil von mir auf bestimmte Weise individuell zum Ausdruck bringt, ohne daß dieser darin einwilligt.
    Was? Was sagst du da?
    I CH SAGE, DASS nichts gegen den Willen Gottes geschieht.
    Das Leben und alles, was sich ereignet, ist ein manifestierter Ausdruck von Gottes Wille – zu verstehen als euer Wille.
    Ich habe in diesem Gespräch gesagt, daß dein Wille mein Wille ist. Und das deshalb, weil es nur einen von uns gibt.
    Das Leben ist Gottes auf vollkommene Weise zum Ausdruck gebrachter Wille. Wenn etwas gegen Gottes Wille geschähe, könnte es nicht geschehen. Es könnte der Definition von Wer-und-was-Gott-Ist nach nicht geschehen. Glaubst du, daß eine Seele irgendwie auch nur etwas für eine andere Seele entscheiden könnte? Glaubst du, daß ihr euch als Individuen auf eine Weise beeinflussen könnt, wie es der andere nicht will?
    Ein solcher Glaube müßte sich auf den Gedanken gründen, daß ihr voneinander getrennt seid.
    Glaubst du, daß ihr in irgendeiner Weise auf das Leben einwirken könnt, wie Gott es nicht will? Ein solcher Glaube müßte sich auf den Gedanken gründen, daß ihr von mir getrennt seid.
    Beide Gedanken sind irrig.
    Es ist über die Maßen arrogant von euch, zu glauben, daß ihr das Universum auf eine Weise beeinflussen könnt, wie es das Universum nicht will.
    Ihr habt es hier mit mächtigen Kräften zu tun, und manche von euch glauben, sie selbst seien mächtiger als die mächtigste Kraft. Das seid ihr nicht. Doch ihr seid auch nicht weniger mächtig als die mächtigste Kraft.
    Ihr seid die mächtigste Kraft. Nicht mehr und nicht weniger.
    Also laßt die Kraft mit euch sein!
    Willst du damit sagen, daß ich niemanden ohne seine oder ihre Erlaubnis töten kann? Sagst du mir, daß auf höherer Ebene jeder, der getötet wurde, darin einwilligte?
    I HR BETRACHTET DIE Dinge auf irdische Weise und denkt über sie in irdischen Begriffen, und nichts wird hier für euch einen Sinn ergeben.
    Ich kann nicht anders, als in »irdischen Begriffen« denken. Ich bin hier und jetzt auf der Erde!
    I CH SAGE DIR: Ihr seid »in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt«.
    Also ist meine irdische Realität gar keine Realität?
    D ACHTEST DU TATSÄCHLICH, daß

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