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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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sie das wäre?
    Ich weiß nicht.
    K AM DIR NIE der Gedanke: »Hier geht etwas Größeres vor sich?«
    Na, sicher kam er mir.
    N UN, ES GEHT etwas Größeres vor sich. Das erkläre ich dir gerade.
    Okay. Ich habe verstanden. Ich kann also rausgehen und irgend jemanden umbringen, weil ich es, wenn er nicht darin eingewilligt hätte, ohnehin gar nicht tun könnte!
    T ATSÄCHLICH HANDELT DIE Menschheit in dieser Weise. Es ist interessant, daß ihr euch mit diesem Gedanken so schwertut, obwohl ihr herumlauft und so handelt, als wäre er die Wahrheit. Oder schlimmer noch, ihr tötet Menschen gegen ihren Willen, so als ob es keine Rolle spielte!
    Nun, natürlich spielt es eine Rolle! Es ist nur so, daß das, was wir wollen, mehr zählt. Verstehst du nicht? Im Moment, in dem wir Menschen jemanden umbringen, sagen wir nicht, daß diese Tat keine Rolle spielt. Das wäre ja leichtfertig. Es ist nur so, daß das, was wir wollen, mehr zählt.
    I CH VERSTEHE. Es fällt euch leichter zu akzeptieren, daß es okay ist, andere gegen ihren Willen zu töten. Das könnt ihr straflos tun. Es ist eurem Gefühl nach nur dann Unrecht, wenn ihr es tut, weil es ihr Wille ist.
    Das habe ich nie gesagt. So denken die Menschen nicht.
    T ATSÄCHLICH? LASS MICH dir zeigen, wie heuchlerisch ihr seid. Ihr sagt, daß es okay ist, jemanden gegen seinen Willen zu töten, solange ihr einen guten und ausreichenden Grund dafür habt, ihn tot sehen zu wollen, wie zum Beispiel im Krieg oder bei einer Hinrichtung – oder im Falle eines Arztes auf dem Parkplatz einer Abtreibungsklinik. Doch wenn die andere Person einen guten und ausreichenden Grund zu haben glaubt, sich selbst den Tod zu wünschen, dann helft ihr ihr nicht, zu sterben. Das wäre »Beihilfe zum Selbstmord«, und das wäre Unrecht!
    Du machst dich über mich lustig!
    N EIN, IHR MACHT euch über mich lustig. Ihr sagt, daß ich es verzeihe, wenn ihr jemanden gegen seinen Willen tötet, und daß ich es verdamme, wenn ihr jemanden in Einklang mit seinem Willen tötet. Das ist irrsinnig.
    Und doch ist es so, daß ihr nicht nur diesen Irrsinn nicht erkennt, sondern tatsächlich auch noch behauptet, daß die, die diesen Irrsinn aufzeigen, die Wahnsinnigen sind. Ihr seid diejenigen, die klar denken, und sie sind nur Unruhestifter.
    Und das ist die verquere Logik, auf der ihr ganze Leben und komplette Theologien aufbaut.
    So habe ich das noch nie betrachtet.
    I CH SAGE DIR: Die Zeit ist gekommen, daß ihr euch die Dinge auf neue Weise anschaut. Das ist der Augenblick eurer Wiedergeburt als Individuum und als Gesellschaft. Ihr müßt eure Welt jetzt wieder neu erschaffen, bevor ihr sie mit euren Irrsinnigkeiten zerstört.
    Nun hör mir zu.
    Wir sind alle eins.
    Es gibt nur einen von uns.
    Ihr seid nicht von mir getrennt, und ihr seid auch nicht voneinander getrennt.
    Alles, was wir tun, tun wir in wechselseitigem Einvernehmen.
    Unsere Realität ist eine gemeinsam erschaffene Realität.
    Wenn ihr eine Schwangerschaft vorzeitig beendet, dann beenden wir eine Schwangerschaft. Euer Wille ist mein Wille.
    Kein Aspekt der Göttlichkeit hat Macht über irgendeinen anderen Aspekt der Göttlichkeit. Es ist keiner Seele möglich, eine andere gegen ihren Willen zu beeinflussen. Es gibt keine Opfer und es gibt keine Bösewichter.
    Aus eurer begrenzten Perspektive könnt ihr das nicht verstehen; aber ich sage euch, daß es so ist.
    Es gibt nur einen Grund, irgend etwas zu sein, zu haben oder zu tun – es ist ein Ausdruck dessen, wer ihr seid. Wenn Wer-ihr-Seid – als Individuum und als Gesellschaft – das ist, was ihr zu sein wählt und wünscht, gibt es keinen Grund, daran irgend etwas zu ändern. Wenn ihr andererseits glaubt, daß da eine großartigere Erfahrung auf euch wartet – ein noch großartigerer Ausdruck von Göttlichkeit als der, der sich gegenwärtig manifestiert –, dann begebt euch in diese Wahrheit.
    Da wir alle gemeinsam erschaffen, mag es uns dienlich sein, wenn wir alles uns mögliche tun, um anderen den Weg zu zeigen, den einige von uns gehen möchten. Ihr könnt ein Wegweiser sein, die Art von Leben demonstrieren, die ihr gerne erschaffen würdet, und andere dazu einladen, eurem Beispiel zu folgen. Ihr mögt sogar sagen: »Ich bin das Leben und der Weg. Folgt mir.« Aber paßt auf. Manche Leute sind für solche Aussagen gekreuzigt worden.
    Danke. Ich werde deine Warnung beherzigen. Ich werde mich bedeckt halten.
    I CH KANN SEHEN, daß du das wirklich gut machst.
    Na ja, wenn du behauptest,

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