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Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Titel: Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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sagte Slade, als er neben Hailey stehen blieb. »Kat«, sagte Slade sanfter, seine dunklen Augen blickten unglücklich, »wie geht es dir?«
    Eine Sekunde lang dachte Pete, Kat würde ihn loslassen, und er rüstete sich für diesen Moment. Sie waren Freunde. Er wusste, dass Slade schon einmal versucht hatte, ihr zu helfen. Geistig hatte er das immer akzeptiert. Gefühlsmäßig jedoch, vor allem unter den jetzigen Umständen, war das etwas ganz anderes.
    Doch als sie keine Anstalten machte, sich aus Petes Armen zu befreien, fühlte er unendliche Erleichterung in sich aufsteigen. Entweder kannte sie ihn gut genug, um zu wissen, dass es ihm nicht gefallen würde, wenn sie zu Slade ging, oder sie war sich bezüglich Slade nicht mehr ganz sicher.
    Ihm wurde klar, dass vermutlich beides zutraf.
    »Ein paar meiner Beamten brauchen deine Aussage, Kat«, sagte er, »aber danach bist du frei und kannst deiner Wege gehen.«
    Kats Brauen zogen sich zusammen. »Aber was ist mit –«
    »Es gibt keine Spur von Busir«, sagte Slade rasch und wandte seine Aufmerksamkeit Pete zu. »Wir lassen die Grenzen überwachen, aber möglicherweise hat er das Land bereits verlassen.«
    »Er war mit Sicherheit im selben Motel wie ich«, mischte sich Hailey ein. »Ich bin nicht ganz sicher, was passiert ist, weil meine Augen verbunden waren, aber die beiden haben sich gestritten. Worum es in dem Streit auch immer ging, er war schnell vorbei. Und Minyawi war allein mit mir in dem Lieferwagen.«
    Jetzt begriff Pete, weshalb die Polizei gekommen war. Hailey hatte sie gerufen.
    Slade drehte sich zu Hailey um. »Ich nehme nicht an, dass Sie noch wissen, wo dieses Motel war, oder?«
    »Nein, aber wenn Sie mir eine Karte geben, kann ich es vielleicht herausfinden. Ich konnte zwar nichts sehen, aber ich habe auf die Strecke geachtet, die wir fuhren, und ich kenne mich in New York aus. Ich komme vielleicht darauf, über welche Brücken wir gefahren sind.«
    Slade warf Pete einen fragenden Blick zu.
    Hailey bemerkte seinen Gesichtsausdruck und wandte sich Slade zu. »Officer Hailey Roarke. Police Department Key West. Ich glaube nicht, dass wir uns offiziell schon einmal begegnet sind.«
    Slade erwiderte unwillig ihren Händedruck. »Marty Slade.«
    Hailey kniff die Augen zusammen. » CIA .«
    »Das unterliegt nicht dem Prinzip des notwendigen Wissenmüssens.« Als Hailey ihren blonden Schopf zur Seite neigte, fügte er hinzu: »Glauben Sie mir, Officer Roarke. Sie brauchen das wirklich nicht zu wissen.« Slade gab einem Mann im Anzug, der an der Tür stand, ein Zeichen. »Officer Crowly wird den Rest Ihrer Aussage aufnehmen und Ihnen alles besorgen, was Sie brauchen.«
    Hailey erkannte offensichtlich, wenn sie sich in einer Sackgasse befand. Sie verzog das Gesicht und wandte sich zu dem dunkelhaarigen Beamten, der auf sie zukam.
    Slades Blick folgte ihr, während sie sich entfernte. »Police Department Key West?«
    »Außer Dienst«, sagte Pete. »Sie ist zurzeit beurlaubt, um in der Firma ihrer Familie in Miami auszuhelfen, solange ihr Vater krank ist.«
    »Und was für eine Firma ist das?«
    »Hotels.«
    Slade machte große Augen, als der Groschen fiel. »Hailey Roarke? Etwa die Tochter des Hoteliers Garrett Roarke, von den Roarke Resorts?«
    Pete nickte. Bisweilen war es selbst für Pete schwer zu glauben. Der Name Roarke war in den letzten Jahren so bekannt geworden wie Hilton. Und Hailey – so unglaublich das auch erschien – war eine Erbin.
    »Und was nun?«, fragte Kat und zog Slades Aufmerksamkeit wieder auf sich und Pete. »Wir wissen alle, dass es nicht Minyawi und Busir sind, die hinter der ganzen Sache stecken. Was geschieht als Nächstes?«
    »Wir überwachen die Grenzen und benachrichtigen die ägyptischen Behörden über Busirs Taten in den USA «, sagte Slade, der sich wieder gefangen hatte. »Aber ohne einen Beweis für eine Beteiligung auf höherer Ebene kommt die andere Person, die du in dem Grab gehört hast, ungeschoren davon.«
    »Aber das ist nicht richtig«, protestierte Kat.
    »Richtig und falsch spielen keine große Rolle in der internationalen Politik«, sagte eine dunkelhaarige Frau mit dunkler Haut, schwarzem Anzug und einem nahöstlichen Akzent, die zu der Gruppe trat. »Es sei denn, Sie können diesen Dritten eindeutig identifizieren.«
    Alle sahen sie an.
    Sie nickte in die Runde. Ihre Gesichtszüge waren scharf und eindrucksvoll, und sie verbreitete eine Autorität, die keinem von ihnen entging. »Ich bin Agent Tiya

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