Gewalt
der Abschaffung von Sklaverei, Gewaltherrschaft und grausamen Bestrafungen erwähnt; damit wollte ich den Gedanken begründen, dass ethischer Fortschritt sich mit einer biologischen Betrachtungsweise des menschlichen Geistes und mit der Anerkennung der düsteren Seite des menschlichen Wesens verträgt. [3] Dann habe ich meine Beobachtungen als Antwort auf die alljährliche Frage des online-Forums www.edge.org wieder aufgegriffen. 2007 lautete sie: »In welcher Hinsicht sind Sie optimistisch?« Mein Versuchsballon gab den Anlass zu zahlreichen Zuschriften von Fachleuten für historische Kriminalistik und internationale Studien. Von ihnen erfuhr ich, dass es für einen historischen Rückgang der Gewalt viel mehr Belege gibt, als mir klar war. [4] Ihre Daten überzeugten mich davon, dass wir es hier mit einer bisher viel zu wenig beachteten Geschichte zu tun haben, die darauf wartet, erzählt zu werden.
Mein erster und tiefster Dank gilt folgenden Experten: Azar Gat, Joshua Goldstein, Manuel Eisner, Andrew Mack, John Mueller und John Carter Wood. Als ich an dem Buch gearbeitet habe, profitierte ich auch von Briefwechseln mit Peter Brecke, Tara Cooper, Jack Levy, James Payne und Randolph Roth. Diese großzügigen Wissenschaftler ließen mich nicht nur an ihren Gedanken, Schriften und Daten teilhaben, sondern führten mich auch in Fachgebiete ein, die weit von meiner eigenen Spezialisierung entfernt sind.
David Buss, Martin Daly, Rebecca Newberger Goldstein, David Haig, James Payne, Roslyn Pinker, Jennifer Sheehy-Skeffingtion und Polly Wiessner lasen ganz oder teilweise den ersten Entwurf und halfen mir mit unschätzbar wertvollen Ratschlägen und Kritik. Von großem Wert waren auch Kommentare über einzelne Kapitel von Peter Brecke, Daniel Chirot, Alan Fiske, Jonathan Gottschall, A. C. Grayling, Niall Ferguson, Graeme Garrard, Joshua Goldstein, Jack Hoban, Stephen Leblanc, Jack Levy, Andrew Mack, John Mueller, Charles Seife, Michael Spagat, Richard Wrangham und John Carter Wood.
Viele andere Personen beantworteten meine Anfragen schnell und mit erhellenden Erläuterungen, oder sie machten Vorschläge, die in das Buch einflossen: John Archer, Scott Atran, Daniel Bateson, Donald Brown, Lars-Erik Cederman, Christopher Chabris, Gregory Cochran, Leda Cosmides, Tove Dahl, Lloyd deMause, Jane Esberg, Alan Fiske, Dan Gardner, Pinchas Goldschmidt, Cmdr. Keith Gordon, Reid Hastie, Brian Hayes, Judith Rich Harris, Harold Herzog, Fabio Idrobo, Tom Jones, Maria Konnikova, Robert Kurzban, Gary Lafree, Tom Lehrer, Michael Macy, Steven Malby, Megan Marshall, Michael McCullough, Nathan Myhrvold, Mark Newman, Barbara Oakley, Robert Pinker, Susan Pinker, Ziad Obermeyer, David Pizarro, Tage Rai, David Ropeik, Bruce Russet, Scott Sagan, Ned Sahin, Aubrey Sheiham, Francis X. Shen, Lt. Col. Joseph Shusko, Richard Shweder, Thomas Sowell, Håvard Strand, Ilavenil Subbiah, Rebecca Sutherland, Philip Tetlock, Andreas Forø Tollefsen, James Tucker, Staffan Ulfstrand, Jeffrey Watumull, Robert Whiston, Matthew White, Maj. Michael Wiesenfeld und David Wolpe.
Viele Kollegen und Studenten an der Harvard University unterstützten mich großzügig mit ihren Fachkenntnissen, unter ihnen Mahzarin Banaji, Robert Darnton, Alan Dershowitz, James Engell, Nancy Etcoff, Drew Faust, Benjamin Friedman, Daniel Gilbert, Edward Glaeser, Omar Sultan Haque, Marc Hauser, James Lee, Bay McCulloch, Richard McNally, Michael Mitzenmacher, Orlando Patterson, Leah Price, David Rand, Robert Sampson, Steve Shavell, Lawrence Summers, Kyle Thomas, Justin Vincent, Felix Warneken und Daniel Wegner.
Mein besonderer Dank gebührt den Wissenschaftlern, die mit mir die in diesem Buch wiedergegebenen Daten bearbeitet haben. Brian Atwood nahm zahllose genaue, gründliche und kenntnisreiche statistische Analysen und Datenbankrecherchen vor. William Kowalsky stieß auf viele einschlägige Befunde aus der Welt der Meinungsforschung. Jean-Baptiste Michel entwickelte das Bookworm-Programm, den Google Ngram-Viewer und auch ein raffiniertes Modell für die Größenverteilung von Kriegen. Bennett Haselton führte eine aufschlussreiche Studie zu der Frage durch, wie Menschen die Geschichte der Gewalt wahrnehmen. Esther Snyder half bei der Suche nach Abbildungen und Büchern. Ilavenil Subbiah gestaltete die eleganten Diagramme und Karten, und im Laufe der Jahre verschaffte sie mir auch unschätzbar wertvolle Einsichten in die Kultur und Geschichte Asiens.
Mein Literaturagent John Brockman
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