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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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mitten durch sie hindurch, und seine Lippen berührten kurz ihren gespenstischen, toten Mund, für einen letzten Kuss, als sein Gesicht durch ihres hindurchfuhr. Der Wolf knurrte JC und Billy an, beobachtete sie genau und knirschte mit den gewaltigen Knochenzähnen. JC starrte unmittelbar in die riesigen Augen des Monsters. Es war der Wolf, der zuerst blinzelte. JCs Blick brannte sehr hell und die Große Bestie hatte dem nichts entgegenzusetzen.
    »Du hast Leute an diesen Ort gebracht, in Blut und Schrecken und Leid und sie getötet, nur um dir selbst ein Gesicht zu geben«, sagte JC. »Du hast diesen Bahnhof in einen schlimmen Ort verwandelt und ihn mit deiner Anwesenheit infiziert – ein übernatürlicher Schmutzfleck, der für Generationen bleiben wird. Nur, damit du selbst einen Ort hattest, an dem du bleiben kannst. Du hast zwei Leben zerstört. Das von Kim und das von Billy. Um dir dein Portal in unsere Welt zu öffnen. Du bist hergekommen, um uns zu zerstören. Weil du es konntest. Eine der Großen Bestien, ohne Seele, ohne Gewissen und ohne die geringste Spur von wahrer Größe. Selbst der kleinste Mensch ist größer als du. Stimmt’s, Billy?«
    »Richtig«, erwiderte Billy.
    Fenris tenebrae heulte grauenvoll auf und der große Kopf schoss wieder vor. Die massiven Kiefer öffneten sich und senkten sich, um sich um Billy und JC zu schließen, weil der Wolf nicht ertragen konnte, was sie sagten. Um sie zum Schweigen zu bringen, zu bestrafen und sie zu verletzen, weil es das war, was er nun einmal tat. Im allerletzten Moment, als die Kiefer sich schlossen, stieß Billy JC zurück, mit aller Stärke, die seinen gefrorenen Armen geblieben war. Als die schrecklichen Kiefer sich schlossen, war nur noch Billy zwischen ihnen. Sein gefrorener Körper explodierte in tausend Splitter.
    Und nun, da er endlich tot und gestorben war, ohne den Fokuspunkt des Spuks, der zerstört war, hatte der Wolf in der Welt keinen Halt mehr. Er hatte das eine Ding zerstört, an dem er so hart gearbeitet hatte, es zu erschaffen. Fenris tenebrae heulte einmal, ein wilder, grausamer, verzweifelter Laut, dann war er fort. Der zusammengesetzte Kopf war fort. All den Stahl, den Stein, die Knochen und das Fleisch hatte er zurückgelassen, aber darin war nichts mehr.
    Wie Welt war vor dem Großen Zerstörer bewahrt worden. Und das nicht vom Carnacki-Institut oder vom Crowley-Projekt.
    Sondern von einem kleinen Menschen, der den Mut eines Mannes besessen hatte.

Kapitel 11
    Sterbliche und unsterbliche Feinde
    Die unwirkliche Station schmolz hinweg und löste sich in Nebel und Schatten auf. Kim und die Agenten standen wieder auf dem südlichen Bahnsteig, als wären sie nie von dort weggegangen. Alles war still und ruhig und ganz normal. JC begann damit zu überprüfen, ob auch alles wieder so war, wie es sein sollte, und auch der Rest überzeugte sich davon, dass mit ihnen alles okay war.
    »Wie hast du ... Nein«, sagte Happy entschieden. »Ich werde nicht fragen. Denn selbst wenn ich die Antwort verstünde – und ich möchte wetten, dass ich das sowieso nicht könnte -, ich bin ziemlich sicher, dass ich sie nicht mögen würde.«
    »Siehst du?«, sagte Melody. »Du lernst dazu. Ich persönlich würde, wenn ich etwas begegnete, das ich nicht verstehe, ganz laut Quantum sagen. Dann kann jeder nicken und weitermachen. Wissenschaft ist fast wie Magie. Worte haben Macht.«
    »Du meinst, die ganze Zeit hast du nur so getan, als ob?«, fragte JC.
    Melody grinste. »Ich tue nie nur so als ob. Das habe ich nicht nötig.«
    Sie wandte sich abrupt ab, um ihr kostbares Equipment zu untersuchen. Happy sah ihr hinterher und wandte sich dann zu Kim um. Sie schwebte in einiger Entfernung von allen anderen über dem Bahnsteig. Als sich ihre Blicke trafen, zog ihn etwas unwiderstehlich zu ihr hin.
    »Also«, sagte sie. »Das war’s dann wohl. Der Wolf ist weg. Die U-Bahn ist wiederhergestellt. Aber was passiert jetzt mit mir?«
    »Ich könnte dir helfen, weiterzugehen«, sagte Happy und wählte seine Worte sorgfältig. »Dir helfen, auf die nächste Ebene zu gehen.«
    »Weißt du, was dann kommt?«, fragte Kim.
    »Nicht sicher, nein«, musste Happy zugeben. »Ich habe unzählige Geister und Dämonen und Wesen aus der Anderwelt befragt, aber die Antwort, der ich traue, muss erst noch kommen. Die Toten haben immer eigene Pläne. Trotzdem, sieh’s mal von der positiven Seite. Es kann gar nicht so schlecht sein. Keiner ist je zurückgekommen, um sich zu

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