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Globuli statt Pillen

Globuli statt Pillen

Titel: Globuli statt Pillen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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stimuliert. Aber auch bei bekannten Resistenzen oder bei Allergien gegen Antibiotika können die homöopathischen Mittel eingesetzt werden. Der Sonnenhut bietet sich dabei als Basismittel an.
    Die äußerliche Anwendung in Form von Umschlägen (20 Tropfen der Tinktur in 200 ml keimfreiem Wasser) oder Augentropfen hat sich ebenfalls sehr bewährt.
    GU-ERFOLGSTIPP
    DIE DOPPELSTRATEGIE
    In der Praxis hat sich folgendes Vorgehen bei bakteriellen Entzündungen bewährt: Nehmen Sie Echinacea als Basismittel und dann ein weiteres Mittel spezifisch gegen Ihre Beschwerden. Also zum Beispiel zusätzlich Belladonna ( > ) bei einer Mittelohrentzündung, Bryonia bei trockenem Husten oder Mercurius solubilis (siehe > ) bei eitriger Mandelentzündung.
    Echinacea ist besonders bewährt bei:
    Abwehrschwäche; entzündlichen und fieberhaften Prozessen; eiternden Wunden; vorbeugend bei ständig wiederkehrenden Infektionen
    Typische Symptome:
Entzündungen, eitrige Geschwüre und Wunden
Übel riechende Absonderungen (aus Körperöffnungen und Wunden)
Fieber, das kommt und geht; dabei auch Frostschauer und Übelkeit
Unerklärliche Fieberschübe oder wenn das Fieber ohne ersichtlichen Grund gegen Abend steigt
Schwach, schwindelig
Gliederschmerzen
    Anwendung:
    Bei Echinacea empfehlen wir die Einnahme in der Potenz D2 als Globuli, bei Erwachsenen auch als Tropfen oder Tabletten. Zur kurmäßigen Anwendung nehmen Sie über einen Zeitraum von drei Wochen dreimal täglich fünf Globuli oder Tropfen. Dann legen Sie eine einwöchige Pause ein. Sollten die Beschwerden bis dahin noch nicht vollständig abgeklungen sein, wiederholen Sie das Anwendungsschema. Wichtig: Wenn Sie Echinacea zur Vorbeugung einnehmen, sollten Sie dies nicht länger als maximal sechs Wochen am Stück tun.
Andere wichtige Eitermittel
Hepar sulfuris – die Nummer eins bei Eiterungen
    Das vielleicht wichtigste homöopathische Mittel bei Eiterungen ist eine Substanz, die aus Austernschale und Schwefel hergestellt wird: die Kalkschwefelleber.
    Hepar sulfuris ist besonders bewährt bei:
    Hals- und Ohrenschmerzen, Nasennebenhöhlen- und Mandelentzündungen, Abszessen, Furunkeln sowie anderen Eiterungen
    Typische Symptome:
Extreme Schmerzempfindlichkeit der entzündeten Stelle mit splitterartigen, stechenden oder pochenden Schmerzen
Extreme Kälteempfindlichkeit
Der Eiter riecht nach altem Käse oder stinkt regelrecht.
Starke Gereiztheit und Wut
    Modalitäten:
Verschlechterung durch Kälte, Luftzug, Entblößen und bei Berührung
Verbesserung durch feuchtwarme Anwendungen; Einhüllen und warmes Wetter
    ANTIBIOTIKA – NICHT IMMER WIRKSAM
    Eine klinische Studie an Kindern in den USA mit akuter Mittelohrentzündung konnte 2001 zeigen, dass individuell verabreichte homöopathische Mittel die Beschwerden und Schmerzen bereits innerhalb der ersten 24 Stunden deutlich reduzierten. Früher galt es als Kunstfehler, bei einer akuten Mittelohrentzündung nicht umgehend ein Antibiotikum zu verordnen. Aus neueren Studien weiß man, dass Antibiotika hier meist nicht viel bringen.
Silicea – wenn sich Eiterungen langsam entwickeln
    Silicea, die Kieselsäure, wird ebenfalls bei extrem verfrorenen Menschen eingesetzt. Auch bei ihnen bessert Wärme, doch fehlen hier die Gereiztheit und Wut von Hepar sulfuris. Typisch ist dagegen kalter Schweiß, beispielsweise am Kopf und an den Füßen. Silicea hat sich bewährt, wenn Eiterungen schlecht heilen oder immer wiederkehren, dem Organismus also offensichtlich die Kraft fehlt, die Keime mittels Hitze und Fieber ein und für alle Mal zu verbrennen.
    In der Natur verleiht Silizium den Pflanzen Stärke und Widerstandskraft, den Menschen hilft es bei langwierigen Infekten, die einfach nicht heilen wollen.
    Silicea ist besonders bewährt bei:
    Wiederkehrenden Abszessen, Furunkeln, Fisteln, Akne, Nagelrandentzündungen, eitrigen Augen-, Ohr- und Mandelentzündungen; wiederkehrenden Infekten
    Typische Symptome:
Sehr verfroren mit Schweißneigung
Äußerst empfindlich gegen Zugluft und Kälte
Sehr durstig
    Modalitäten:
Verschlechterung durch Zugluft, kalte Luft
Verbesserung durch Wärme und warmes Einhüllen des Kopfes
Mercurius solubilis – schmierige Eiterungen
    Dieses Mittel, das aus Quecksilbernitrat hergestellt wird, hat sich bei Eiterungen mit schmierigen Belägen bewährt. Anders als bei den beiden vorherigen Mitteln wird hier jedes Temperaturextrem als unangenehm empfunden, so bei Zähnen, die auf Eiter sitzen und bei denen sowohl Hitze als auch

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