Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
dritten Klingenträger, von dem die Wächter gesprochen hatten.
Rob Kurtis schlenderte mit der Schicksalsklinge in der Hand durch den Gang, des Leuchtturms von Iceland-Harbor, in Richtung seines Büros. Als er zur Tür seines Büros kam öffnete er sie, in seinem Büro saß ein Mann, in Robs Sessel, es war Melchor. „Ich habe erfahren, dass du die Schicksalsklinge erbeutet hast, ich bin gekommen, um sie mit nach Pearl-City zu nehmen, damit sie bei unserem Meister in Sicherheit ruhen kann. Sie darf niemals in die Hände des dritten Klingenträgers kommen. Gib sie mir bitte!“, sagte Melchor mit angespannter Stimme. Rob reichte Melchor die Schicksalsklinge, welcher sie mit Freuden empfing. „Ich habe erfahren, dass Marcus Snows, der König von Emadian noch lebt, er wird zu Dimitrius nach Amphipolis-City reisen und mit ihm über seine Bestimmung sprechen“, murmelte Kurtis in seinen Anzug. Melchor vernahm das Murmeln jedoch und ein Lächeln stieg ihm ins Gesicht, dann stellte er fest: „Wurde auch einmal Zeit, dass Dimitrius jemand, über seine wahre Herkunft belehrt. Es verläuft alles genau nach Plan, Meister Dendral wird sehr erfreut darüber sein. Ich bin stolz auf dich Kurtis!“ Kurtis fühlte sich geehrt, anschließend verließ Melchor das Büro und macht sich auf den Weg nach Pearl-City.
Kapitel 19:
Hilferufe
Es waren nun schon drei Wochen vergangen, seitdem Dimitrius und seine Freunde von ihrer Reise auf Iceland zurückgekehrt waren. Marcus war noch nicht in Amphipolis angekommen, woraufhin sich Dimitrius immer mehr Sorgen um seinen neuen Onkel machte. Er wusste auch nicht, wie lange er noch vor seinem Onkel geheim halten konnte, worüber er Bescheid wusste. Es waren nur noch wenige Tage bis zum Beginn der Sommerferien, diese Tage verbrachten Dimitrius, MicroIce und Sinedd damit sich auf den anstrengenden Sommer vorzubereiten. Am letzten Tag des Schuljahres gingen die drei in die Schule um sich ihr Zeugnis abzuholen. Der Nachmittag des letzten Schultages war der heißeste Tag des Jahres, im Schatten erreichte es weit mehr als 48° Celsius. Ganz Amphipolis-City litt sichtlich unter der Hitzewelle, die sich auf dem ganzen Planten ausbreitete. In manchen Häusern war es heißer als im Freien oder auf den Einkaufsstraßen, so auch in Dimitrius Haus. Dimitrius und MicroIce wollten sich gerade das vergangene Jahr hinter ihnen liegen lassen, als Dimitrius Telefon klingelte. Dimitrius hob ab und sagte: „Hallo, wer spricht?“ Die Stimme am Ende der anderen Leitung meldete sich: „Ich bin es, Marcus. Wir müssen uns morgen treffen, ich muss dir einiges über meine Forschungen berichten, ich kann nicht weiterreden. Du musst morgen unbedingt dafür sorgen, dass MicroIce und deine Onkel zu Hause bei dir sind, ich werde dann irgendwann zu dir kommen. Ich muss auflegen, bis morgen!“ Dimitrius blickte verdutzt zu MicroIce hinüber, der fragte: „Was ist denn passiert, wer war es denn?“ Dimitrius wusste nicht was er sagen wollte und begann: „Es war Marcus, er sagt du, mein Onkel und ich sollen morgen zu Hause sein, er wird vorbeikommen, hat er gemeint!“ MicroIce und Dimitrius waren erstaunt darüber, dass Marcus endlich kommt und er dann seinen Onkel nicht mehr anlügen muss. „Ich werde auch gleich Alister Bescheid geben, er soll auch dabei sein“, stellte Dimitrius fest. Am Abend besuchten die beiden noch eine Schulabschlussparty. Danach als Dimitrius sich in sein Bett legte und zu schlafen versuchte dachte erstmals wieder an den Jungen, der seine Hilfe braucht, Storm. Als er einschlief träumte er, dass er ein Beobachter war und auf einen weglaufenden Jungen schaute, welcher von verschleierten Männern verfolgt wurde. Der Junge wurde sobald er näher zu den Männern kam, immer hektischer, er war von Angst erfüllt. Die Männer kannten keine Gnade. Dimitrius wusste nicht was dieser Traum zu bedeuten hatte, irgendwann kam der Junge zu einer schwarzen Festung und verschwand darin, im nächsten Augenblicke endete der Traum und Dimitrius erwachte. Als Dimitrius aufgewacht war, war es bereits Samstagvormittag und Dimitrius konnte sich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass dieser Traum etwas zu bedeuten hatte, er wusste nur nicht was. Er verbrachte den Vormittag weiter damit zu schlafen, am späten Nachmittag kamen dann Theodore, Alister und MicroIce zu Dimitrius. Alle setzten sich an den großen Tisch im Speisesaal und warteten auf Marcus, was jedoch nur Dimitrius und MicroIce wussten.
Um 18:59 klingelte
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