sich anders an. Völlig anders! Tief verborgene Erinnerungen schwappten hoch wie überkochende Milch und kamen ans Licht, erreichten das Bewusstsein wie ein Fausthieb. Verschreckt tastete es nach seinem Körper. Es suchte Beine und fand keine. Es suchte nach Armen und fand ebenso keine. Verwundert und ängstlich angesichts der neuen Existenz, wie sie anders war als zuvor, sah sich das Bewusstsein in seinem Innern um. Es entdeckte seine Augen, doch es waren andere Augen als zuvor. Sie waren nicht weitsichtig und klar wie sie es einst waren, nun waren sie facettenartig und klein. Dennoch konnte es damit sehen, konnte die Umgebung damit wahrnehmen. Quälend langsam gewöhnte sich das Bewusstsein an die neuen Augen, konzentrierte sich vorerst nur auf sie. Doch die Welt hatte sich verändert. Sie wirkte klobig und riesig und sehr gefährlich. Als sei die Welt um ein tausendfaches gewachsen. Oder war es selbst um ein tausendfaches kleiner geworden?
Erneute Erinnerungen kamen hoch, Erinnerungen an eine andere Welt, an eine Strafe, an den verzweifelten Versuch in eine andere Welt überzuwechseln. Das Bewusstsein spürte Einsamkeit, sehr lange Einsamkeit, dann folgten Schmerz und Wut. Und dann wurde es dunkel um die Erinnerungen. Empfindungen an körperlose Freiheit und geistige Gefangenschaft schossen dem Bewusstsein wie Pfeile durch den Sinn. Und dann erforschte es seinen neuen Körper. Es war klein, nahezu winzig. Es war grün und hatte unzählige feine Haare am ganzen Körper. Es war weich und schleimig. Es konnte weder gehen noch stehen noch rennen. Es konnte nur kriechen. Es war zahnlos und besaß weder Klauen noch Krallen. Und das Bewusstsein wusste:
Es war hilflos!
Danksagung
Zu aller erst möchte ich mich bei meiner Mutter bedanken. Und zwar allein dafür, dass sie mich zur Welt gebracht hat. Ohne diese, für mich sehr existentielle Hilfestellung wäre auch dieses Buch niemals zustande gekommen, da es mich ja nie gegeben hätte.
Also danke, Mama!
Des Weiteren möchte ich mich bei einer mir unbekannten Firma bedanken, die kleine Keramikfledermäuse herstellt. (Ich glaube, mittlerweile hat sie Insolvenz angemeldet!) Eine jener Fledermäuse hat mich zu meinen Spionfledermäusen inspiriert, da sie einen wirklich irren Blick hatte und eigentlich nur als komische Halloween-Dekoration dienen sollte.
Ebenso danke ich meinen Lektorinnen Nadine Müller und Kathrin Radermacher. Kathrin hat mich als aller erste dazu motiviert die Geschichte um den Kobold Golgrimm weiter zu schreiben und zusammen haben die beiden mich teilweise wirklich hart ins Gericht genommen, um dramaturgische Schwächen, Lücken und Rechtschreibfehler herauszufiltern.
Dazu gesellt sich der Dank an Jana Gabriel und Lythanda, nennen wir sie einmal Fans der ersten Stunde. Ich warte darauf, dass ihr irgendwann zu einer Autogrammstunde erscheint und Plakate schwenkt auf denen steht: „Frank, ich will ein Kind von dir!“ und ähnliche Sachen!
Außerdem danke ich all jenen, die meine Geschichte vorab gelesen haben, um mich auf eventuelle Fehler in Sachen Logik (Sie verstehen schon! ;)) , Grammatik, Spannungskurve und Papierqualität hinzuweisen. (Ihr wisst, dass ihr gemeint seid!)
Ich danke Simone Müller, Dir habe ich Dein Laptop abgekauft. Es war mir ein treuer Gefährte gewesen in der Zeit des Schreibens und Tippens. Mittlerweile hat dieses Gerät das Zeitliche gesegnet. Friede seiner Hardware.
Zu guter Letzt danke ich dem Erfinder des Marzipans. (Das hat jetzt nicht wirklich was mit diesem Buch zu tun, aber ich liebe Marzipan, ich bin süchtig danach!)
Sollte ich irgendjemanden in dieser Danksagung vergessen haben, so melde er oder sie sich bitte bei mir. Ich werde es dann im nächsten Buch einfügen inklusive einer ausführlichen Entschuldigung!
Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen, dass meine Wenigkeit wie auch „Golgrimms wundersame Welt“ auch bei Facebook präsent ist und jederzeit Fanpost an uns geschickt werden kann an:
[email protected] Vielen lieben Dank,
Frank Schürmanns-Maasen