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Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr

Titel: Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kampfausbilder Ronny
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Geräte so oft auseinander genommen und wieder zusammengebaut werden, bis sie irgendwann tatsächlich kaputt sind.
    Karten: Material zur Orientierung im Gelände
    Kartoffelschleuder/Kartoffelschmeißmaschine: Feldhaubitze
    Kartuschenwichser: Artilleriesoldaten
    Kaserne: Großer Spielplatz für Männer mit ausgelagertem Sandkasten.
    Kasernenbegehung: Militärische Bezeichnung für eine Betriebsbesichtigung. Neulingen sei aber nahegelegt, am Ende einer Kasernenbegehung unbedingt den Mund zu halten und nicht etwa noch mal nach dem Weg zur Kantine zu fragen. Fragen wie diese haben dann unweigerlich eine weitere Kasernenbegehung zur Folge, und der Depp, der diese dämliche Frage stellte, hat es sich bis Dienstzeitende bei seinen Kameraden verschissen.
    Kasernen-Sheriff: Standortältester
    Katholikenkotelett: Kleine Anspielung auf das Fischgericht jeden Freitag
    Kehlkopf-BH: Bundeswehr-Krawatte
    Kettenbrunzer: Was für einen Hund der Baum, ist für einen Panzersoldaten die Panzerkette.
    Kettengesichter: Panzersoldaten. Dieser Begriff stammt von der alten Weisheit »schmal denken, breit fahren«.
    Kiste: Ein anderes Wort für Maus oder Neuling.
    Klappdrachen: Bezeichnung für den Tornado, da er ein Schwenkflügler ist.
    Klappspaten: Auch NATO-Bagger genannt. Instrument zur Erzeugung von Schwielen und Blasen an den Innenflächen beider Hände. Zur Not kann man damit tiefe Löcher schaufeln (Schützengräben), dem Feind den Schädel spalten oder Spiegeleier darauf braten. Ich hab auch schon gehört, dass manche damit Bäume fällen können.
    Kleiner Dienstanzug: Abgespeckter großer Diener
    Klemmen: Bundeswehreigentum aus Lagerbeständen in das Privateigentum überführen
    Klopapier: Drei Blatt pro Mann und Tag
    Klopperheft: Besondere Form des Schmuddelheftchens.
    Knallfrosch: Handgranate
    Knallfrosch-Dropping : Spiel, in dem die babyblauen Übungshandgranaten scharf gemacht und in die Toiletten geworfen werden.
    Knatterlatte/Knallstock/Plempe : Das G3, des Soldaten »Braut«.
    Knicklicht: Bezaubernd (natürlich) grün leuchtendes Chemie-Stäbchen, die während eines Manövers vorzugsweise die Unterkünfte der Zugführer beleuchten.
    Knüppelaffe: Feldjäger
    Koffer: Auch Frischlinge, Mäuse und Kisten. Werden so bezeichnet, weil frisch eingetroffene Soldaten für eine Weile einen Kofferanhänger mit ihren Namen am Hemdknopf tragen müssen.
    Kompanieabend: Lustigkeit kann befohlen werden. Also ein kollektives Besäufnis.
    Kompaniezebra: Hauptgefreiter. Hat auf den Schultern mehr Streifen als das gleichnamige Tier.
    Kopfbedeckung: Der richtige Sitz einer Kopfbedeckung (Barett, Schiffchen, Schirmmütze) ist beim Bund wichtiger als die ordnungsgemäße Funktionsweise des Körperteils, auf dem diese sitzt.
    Koppel: Ein zweckmäßiger, olivgrüner Gürtel, dient zur Befestigung von allerlei Zeugs. Auch zur schnellen, optischen Unterscheidung von Unteroffizieren kann das Koppel zurate gezogen werden:
    – Bis zum Feldwebel wird das Koppel über dem Bauch getragen.
    – Ab Feldwebel wird der Bauch über dem Koppel getragen. Wird auch Bauchbremse genannt.
    Krampfaderngeschwader: Sehr boshafte Bezeichnung für das unattraktive weibliche Küchenpersonal. Wer beim Anblick dieser »Beautys« auf unkeusche Gedanken kommt, hat Anti-Aphrodisiakum Hängolin wahrlich nötig ...
    Krankheit: Ernsthaft krank zu werden ist keine gute Idee während der Dienstzeit. Im Falle einer ernsthaften Krankheit wäre es für den betreffenden Rekruten besser, sich in die Hände eines mittelalterlichen Barbiers oder einer Kräuterhexe zu begeben. Es grenzt schon an ein unglaubliches Wunder, wenn die Bundeswehrärzte eine Erkältung ohne Facharztüberweisung kurieren können.
Männliche Ärzte stempeln jeden Wehrpflichtigen schon im Vorhinein als Simulanten ab und ersparen sich deshalb die Mühe einer Diagnose. Bei den Ärztinnen sieht es ähnlich aus. Im Gegensatz zu den meisten ihrer männlichen Kollegen zeigen sie zumindest ansatzweise so etwas wie Motivation. Aufgrund dieser Umstände kann es deshalb in einigen besonderen Fällen ratsam sein, sich über die Vorschriften hinwegzusetzen und einen richtigen Arzt außerhalb der Bundeswehr aufzusuchen. Die eigene Gesundheit sollte es einem wert sein.
    Krankmeldung: Die Pflichtübung eines jeden Soldaten. Denn jeder Soldat weiß: Je länger er als »krank zu Hause« geführt wird, umso mehr Geld bekommt er.
    Krawalleier: Handgranaten
    Kreta: Bundeswehreigenes Mallorca
    KrKw: Abkürzung für Kr anken k raft w

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