Gottes Gehirn
Wissenschaften, die dabei sind, unser Leben grundlegend zu verändern. Handlung und Personen sind frei erfunden, aber Theorien und Tatsachen basieren auf gründlicher Recherche. Auch die Schauplätze sind, mit Ausnahme der Steilküste nördlich von L. A., an der sich Blakes Institut befindet, durchaus realistisch.
Es war für uns immer wieder überraschend festzustellen, wie nahe Science und Science-Fiction inzwischen beieinander liegen. Mag auch Manches in unserem Roman utopisch oder spekulativ klingen, das meiste geht nicht wesentlich über das hinaus, was zur Zeit in den Laboren der Zukunft gedacht und gemacht wird. Um nur ein Beispiel zu geben: Zwar werden noch nirgendwo Gehirne zusammengebaut, aber mit dem Ersatz von Gehirnteilen hat man längst begonnen.
Die nachfolgende Literaturliste ist eine Auswahl der wichtigsten Quellen, die wir für dieses Buch verwendet haben.
I. Bücher
Benedikt, H. E. (1999). Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungsweg. Freiburg i.Br.: Verlag Hermann Bauer. Ausführliche Beschreibung der Kabbala und der Zahlenmystik.
Cramer, F. (1998). Symphonie des Lebendigen. Versuch einer allgemeinen Resonanztheorie. Frankfurt: Insel Verlag. Wissenschaftliche Grundlagen von Resonanz-Phänomenen, die unser Leben bestimmen.
Damasio, A. R. (1997). Descartes’ Irrtum. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn. München: dtv. Neurophysiologische Begründung dafür, dass das Denken nicht nur eine Sache des Gehirns ist. Der Körper denkt mit!
Gardner, H. (1991). Abschied vom IQ. Die Rahmen-Theorie der vielfachen Intelligenzen. Stuttgart: Klett-Cotta. Beschreibung des Modells der sieben Intelligenzen.
Jourdain, R. (1998). Das wohltemperierte Gehirn. Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Der Übergang von der pythagoreischen zur bachschen Tonskala und die Verarbeitung von Musik im Gehirn.
Levy, P. (1996). Die kollektive Intelligenz. Eine Anthropologie des Cyberspace. Mannheim: Bollmann. Ideen für die Schaffung eines Genieparks im Internet.
Linke, D. B. (1996). Hirnverpflanzung. Die erste Unsterblichkeit auf Erden. Reinbek: Rowohlt. Überblick über Ansätze der Hirntransplantation und Diskussion ethischer Implikationen.
Minsky, M. (1994). Mentopolis. Stuttgart: Klett-Cotta. Ideen und Perspektiven der Künstliche-Intelligenz-Forschung.
Moravec, H. (1999). Computer übernehmen die Macht. Vom Siegeszug der künstlichen Intelligenz. Hamburg: Hoffmann und Campe. Visionärer Entwurf der Zukunft der künstlichen Intelligenz.
Noak, P. (1996). Eine Geschichte der Zukunft. Bonn: Bouvier. Guter Überblick über die Geschichte der Zukunftsforschung.
Pöppel, E. (1996). Radikale Syntopie an der Schnittstelle von Gehirn und Computer. In: Maar, C., Pöppel, E. & Christaller, T. (Hrsg.): Die Technik auf dem Weg zur Seele. Forschungen an der Schnittstelle Gehirn/Computer. Reinbek: Rowohlt, S. 12–29. Beschreibung und Begründung des Syntopiekonzepts.
Silver, L. M. (1998).Das geklonte Paradies. Künstliche Zeugung und Lebensdesign im neuen Jahrtausend. München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur. Kommt es am Ende zur Artentrennung von Gen-Reichen und Naturbelassenen?
Singer, W. (2000). Der Geist tickt auf 40 Hertz. In: Die Gegenwart der Zukunft. Die Serie der Süddeutschen Zeitung über unsere Welt im neuen Jahrhundert. Berlin: Wagenbach Verlag. Singer ist einer der führenden Hirnforscher in Deutschland.
Tipler, F. J. (1995). Die Physik der Unsterblichkeit. Moderne Kosmologie, Gott und die Auferstehung der Toten. München: dtv. In diesem Buch entwickelt Tipler seine Omegapunkt-Theorie.
Vester, F. (1985). Ein Baum ist mehr als ein Baum. München: Kösel. Anschauliches Beispiel für das vernetzte Denken.
Wilson, E. O. (2000). Die Einheit des Wissens. München: Goldmann. Der Ameisenforscher Edward Wilson beschreibt detailliert die Idee der Einheit des Wissens.
Wolf, F. A. (1997). Die Physik der Träume. Von den Traumpfaden der Aborigines bis ins Herz der Materie. München: dtv. Quantenphysik, Parallelwelten und der Große Träumer.
II. Zeitungen und Zeitschriften
Zur Kopf- und Hirnverpflanzung:
–„Kopfverpflanzung keine Utopie mehr“, FAZ vom 30.10.1999. Auch bloße Hirnverpflanzung hält Robert J. White für machbar.
– Interview mit dem Neurochirurgen Robert J.White, SZ -Magazin vom 25.8.2000.
Zum Robodoc:
–„Roboter ermöglichen präzise Hirnoperationen“, Die Welt vom 25.7.2000.
–„Rettung durch Robodocs“, Der Spiegel 16/2000.
Zu künstlicher
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