Guter Rat ist leise

pure Energie, Lebensfreude)? – Siehst Du, schon sind wir wieder beim Negativismus gelandet. Wir nehmen lieber negative Dinge wahr und übersehen die positiven großzügig. Ist es da ein Wunder, dass uns auch vermehrt negative Dinge geschehen? Wohl kaum.
    Wenn Du ein Haus siehst, siehst Du dann nur die Schönheit oder fällt Dir sofort auf, dass hier Farbe abblättert, da die Dachrinne schief hängt? Sei ehrlich! Was ist mit Deinem Hund? Dir fällt sofort auf, wenn Dein Hund ein Kommando oder einen Wunsch deinerseits nicht erfüllt. Ist Dir aufgefallen, wie oft Dein Hund im Gegensatz dazu genau das tut, was Du willst? Ist Dir aufgefallen, dass Dein Hund brav und ruhig auf seiner Decke liegt, wenn Du lesen willst? Ist Dir aufgefallen, dass Dein Hund gestern auf Anhieb kam, als Du ihn gerufen hast? Nein, nicht wahr? Und nun kommt das Entscheidende:
     
    Jedes Mal, wenn Du ein – sagen wir mal positives – Verhalten Deines Hundes nicht würdigst, es also geflissentlich übersiehst, jedoch jedes negative Verhalten sofort mit negativen, sprich ungeduldigen, enttäuschten, ärgerlichen Schwingungen bestätigst, manifestiert sich dieses negative Verhalten.
     
     
    Der Mensch sendet ständig Schwingungen aus: positive, negative, neutrale – meist merkt er es nicht einmal. Der Hund jedoch bekommt alle Schwingungen mit – er kann ihnen gar nicht entgehen. Also versucht der Hund, entsprechend zu reagieren. Das ist schwer für ihn, denn unsere Schwingungen – das kannst Du auch Launen nennen – ändern sich ständig, oft in Bruchteilen von Sekunden – für den Hund ist das alles schwer durchschaubar.
     
     
    Auch der Hund sendet ununterbrochen Schwingungen aus. Wir Menschen bekommen davon leider kaum etwas mit – es ist, als steckten wir in einer Box, die nur minimale Sequenzen durchlässt.
     
LOA – mit Hund
    Du rufst Deinen Hund und der kommt nicht. Du bist sauer, enttäuscht – diese Schwingungen treffen nicht nur Deinen Hund, sondern auch Dein eigenes Universum. Das LOA, das Gesetz der Anziehung sagt: Du erhältst mehrfach das zurück, was Du aussendest. In diesem Fall heißt das: Dein Hund wird beim nächsten Mal wieder nicht gleich kommen und – da Du ja dann wieder negative Schwingungen aussendest, beim übernächsten Mal auch nicht. Irgendwann kommt er gar nicht mehr. Du bekommst genau das, was Du aussendest. Dein Verhalten kommt zu Dir zurück wie ein Bumerang und es trifft Dich immer am Kopf!
    Andersherum: Dein Hund kommt beim ersten Rufen nicht. Du kennst aber nun das Gesetz und nimmst Dir fest vor, ihm einen liebevollen Gedanken zu schicken, verbunden mit Deiner festen Überzeugung, dass er beim nächsten Rufen sofort kommt. Du wirst sehen, er kommt. Dann haben wir positive Schwingungen, Du freust Dich darüber. Die positiven Schwingungen verstärken sich – der Bumerang kommt zurück, diesmal positiv aufgeladen und er trifft Dich nicht am Kopf, sondern bringt Dir genau das, was Du willst: Deinen Hund, immer und überall.
     
LOA – diesmal ohne Hund
    Ein Beispiel: Von Zeit zu Zeit probiere ich das LOA gerne aus. Beim wöchentlichen Einkauf in unserem Dorf sehe ich häufig eine völlig überforderte Kassiererin. Sie bemüht sich wirklich, immer freundlich zu sein – man spürt jedoch, dass sie gestresst ist. Die Kunden meckern über die Preise, über die zu kleinen Tüten, und, und, und ....
    Ich scherze zwar immer ein wenig herum, dieses Mal wollte ich es aber genau wissen: Sie nannte mir eine Summe von 39,95 Euro und ich gab ihr zwei 20 Euro Scheine und einen 5 Euro Schein. Sie zählte das Wechselgeld ab und als sie es mir geben wollte, sagte ich, sie solle den Rest in die Kaffeekasse geben. Ich sagte es, weil ich ihr wirklich eine Freude machen wollte. Sie war zunächst sehr erstaunt, strahlte dann über das ganze Gesicht und wünschte mir – und dieses Mal kam es wirklich von Herzen – einen tollen Tag. Ich schaute ihr noch ein wenig zu und stellte fest, wie sie jetzt jeden Kunden anstrahlte und die lachten alle zurück. Plötzlich machte ihr der Job Spaß – die Kunden, die sonst unfreundlich oder gleichgültig waren, schauten sie als Person an und waren freundlich.
    Warum? Nun, weil sie jetzt eine Energie ausstrahlte, die ihr sonst fehlte. Es war nicht das Geld, das ich ihr geschenkt hatte – es war die Anerkennung für sie, die ich damit kundgetan hatte. Und, mal ehrlich, so etwas kann doch jeder gebrauchen ...
    Und schon sind wir wieder beim Thema Hund: Auch unser Hund braucht das