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Habe ich dich schon mal geküsst?

Habe ich dich schon mal geküsst?

Titel: Habe ich dich schon mal geküsst? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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kann, ist, dir auf halbem Weg entgegenzukommen. Es war mein Stolz, der mich zurückgehalten hat.“
    Rafael senkte den Kopf und küsste sie. Doch diesmal war es keine zärtliche, sanfte Berührung. Er presste seine Lippen voller Verlangen auf ihre, bis sie beide außer Atem waren. Mit der Zunge fuhr er an den Konturen ihres Mundes entlang, bevor er noch einmal tief eindrang, so als wollte er jeden Teil von ihr kosten.
    Bisher war sein Liebesspiel immer gekonnt und ziemlich abgeklärt gewesen. Geschmeidig und verführerisch. Jetzt lag unterschwellig in jeder Berührung, jedem Kuss ein Gefühl der Verzweiflung, so als könnte er es nicht erwarten, sie zu berühren, sie zu lieben. Auch wenn dieser Unterschied Bryony zu schaffen machte, gab sie sich diesem anscheinend so veränderten Mann hin. Es fühlte sich anders an. Er war anders.
    „Ich möchte dich lieben, Bryony, aber ich möchte es aus den richtigen Gründen tun. Ich begehre dich, und im Moment ist mir die Vergangenheit und das, woran ich mich nicht erinnere, völlig egal. Was ich weiß, ist, dass ich dich hier und jetzt berühren und küssen will.“
    Leicht zitternd stand Bryony auf und streckte die Hand nach Rafael aus. „Ich will dich auch“, erklärte sie schlicht. „Ich habe dich so sehr vermisst, Rafe.“
    Rafael war ebenfalls sichtlich aufgewühlt, denn seine Hand zitterte, als er sie auf Bryonys Wange legte. „Bist du dir sicher? Was auch immer in der Vergangenheit geschehen ist – es ist unerheblich, wenn du dich mir wieder hingibst. Wenn wir es jetzt tun, Bryony, fangen wir neu an.“
    Sie schmiegte ihre Wange in seine Hand und schloss die Augen. „Das gefällt mir. Keine Vergangenheit. Nur das Hier und Jetzt. Du und ich.“
    Er schlang die Arme um sie, und Bryony führte ihn in ihr Schlafzimmer, wo sie sich schon so oft geliebt hatten.
    Rafael schloss die Tür, und als Bryony jetzt vor ihm stand, fühlte sie sich auf einmal schüchtern und unsicher. Obwohl sie schon unzählige Male mit Rafael geschlafen hatte, kam es ihr dieses Mal ganz neu vor. Er schien so verändert zu sein. Vielleicht hatte auch sie sich verändert.
    Und dann musste sie lachen.
    Ihr Lachen brachte Rafael aus der Fassung. Er schaute auf und neigte den Kopf zur Seite. „Was ist so lustig?“
    Reumütig schüttelte sie den Kopf. „Ich habe gerade gedacht, dass es sich wie das erste Mal anfühlt, doch dann fiel mir ein, wie lächerlich das ist, wenn ich dein Kind in mir trage.“
    Seine Miene wurde wieder weich, und er zog sie in die Arme. „In vielerlei Hinsicht ist es das erste Mal. Ich finde, wir sollten es auch so behandeln. Jedenfalls habe ich vor, mich mit deinem Körper wieder vertraut zu machen. Ich möchte jeden Zentimeter von dir erkunden. Und dabei werde ich mir viel Zeit lassen und jede Sekunde auskosten, bis wir beide verrückt vor Lust sind.“
    Sie schwankte auf ihn zu und fühlte sich fast ein wenig schwindelig, so als hätte sie zu viel getrunken. Rafael drängte sie zum Bett, bis sie mit den Kniekehlen dagegenstieß.
    Aufreizend langsam begann er, ihre Bluse aufzuknöpfen, bis er den Stoff auseinander und von ihren Schultern streifen konnte und Bryony nur noch in Jeans und BH vor ihm stand.
    „Hübsch und zart“, stellte er fest, während er an der Spitze entlangstrich, die ihre Brüste umhüllte. „So wie du. Es passt zu dir. Rosa gefällt mir an dir.“
    „Stehst du nicht auf eine Verführerin in Rot oder Schwarz?“, fragte sie lächelnd.
    „Nein, überhaupt nicht. Mir gefällt Rosa, es wirkt so feminin an dir. Sehr mädchenhaft.“
    Er senkte den Kopf und küsste die Wölbung ihrer Brust, bevor er den Spitzenstoff beiseite schob und sich weiter vortastete, bis er nur noch einen Millimeter von ihren Brustwarzen entfernt war.
    Dann löste er sich von ihr. „Mir gefällt das Mädchenhafte.“
    „Du bist ein Quälgeist“, stöhnte sie.
    Es schockierte Bryony, als Rafael danach auf die Knie ging und mit beiden Händen ihren Bauch umschloss. Sanft streichelte er die Rundung und küsste sie.
    Es war ein unglaublich zärtlicher Moment und ein Bild, das Bryony wohl nie vergessen würde. Dieser stolze, arrogante Mann kniete vor ihr und verwöhnte sie und ihr Baby.
    Liebevoll strich Bryony durch sein dunkles Haar. Rafael hob den Blick, und das, was sie in seinen Augen sah, raubte ihr den Atem.
    Langsam zog er ihr die Jeans aus und meinte bewundernd: „Noch mehr rosa Spitze“, bevor er einen Kuss auf das Dreieck zwischen ihren Schenkeln presste. „Das

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