Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Halo 01 - Die Schlacht um Reach

Halo 01 - Die Schlacht um Reach

Titel: Halo 01 - Die Schlacht um Reach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eric Nylund
Vom Netzwerk:
reflektierende Sichtfenster nicht erkennen, aber die Art, wie sie sich bewegte, machte klar, dass es sich um Linda handelte… das und das SR99C-S2-AM-Scharfschützengewehr, das sie trug. Sie sah sich vorsichtig um, stellte klar, dass das Gelände gesichert war und schlang das Gewehr über die Schulter. Sie salutierte zackig. »Melde mich wie befohlen, Master Chief.«
    Der Anführer des roten Teams – Joshua – kam von Osten auf sie zu. Er salutierte. »Bewegungsmelder, Radar und automatische Verteidigung aufgebaut und einsatzbereit, Sir.«
    »Gut. Lasst uns noch einmal alles besprechen.« Der Master Chief rief eine toppgraphische Karte auf ihren Helmdisplays auf. »Missionsziel eins: Wir sammeln Informationen über die Truppenstärke und die Bewaffnung der Allianz in Côte d’Azur. Missionsziel zwei: Sollte es keine zivilen Überlebenden geben, sind wir autorisiert, die taktische Nuklearmine zu zünden und die feindlichen Streitkräfte zu entfernen. Bis dahin minimieren wir unseren Kontakt mit dem Feind.«
    Sie nickten.
    Der Chief markierte die vier Flüsse, die in einem Delta in der Nähe von Côte d’Azur zusammenflossen. »Diese Routen umgehen wir, da sie von Banshees patrouilliert werden.« Er machte einen Kreis um die Gegend, wo sich Basis Bravo befunden hatte. »Wir umgehen dieses Gebiet ebenfalls –
    nach Aussagen der Marine-Überlebenden ist dort mit Feindkontakt zu rechnen. In Quadrant dreizehnmal vierundzwanzig gibt es ebenfalls Aktivität. Roter Anführer, Sie folgen mit Ihrer Einheit dem Küstenverlauf. Grüner Anführer, Sie folgen der Hügellinie, bleiben aber in Deckung. Ich nehme diesen Weg.« Der Master Chief zeigte auf ein besonders dichtes Dschungelstück.
    »Wir haben jetzt Stunde 1830. Die Stadt ist dreizehn Kilometer entfernt. Wir sollten nicht mehr als vierzig Minuten benötigen. Wir müssen viel-leicht Unterbrechungen wegen Feindpatrouillen einrechnen, aber wir sollten spätestens bei Stunde 1930 am Ziel sein.«
    Er rief einen Stadtplan von Côte d’Azur auf. »Zugänge ins Kanalsystem der Stadt befinden sich…« Er markierte die relevanten Punkte. »… hier, hier und hier. Das rote Team untersucht den Hafenbereich, grün die Wohngegenden. Ich gehe mit dem blauen Team in die Innenstadt. Fragen?«
    »Unsere Kommunikation wird unterirdisch eingeschränkt sein«, sagte Linda. »Wie melden wir uns, ohne unsere Deckung aufzugeben?«
    »Laut den Dateien der kolonialen Zivilverwaltung von Côte d’Azur verlaufen Stahlrohre oberhalb der Plastikleitungen. An die hängt ihr euch mit euren Empfängern. Dadurch erhalten wir unseren eigenen privaten Kanal.«
    »Okay«, sagte sie.
    Der Master Chief sagte: »Sobald wir losgehen, startet das Landungsschiff und fliegt dorthin.« Er zeigte auf eine Position weiter südlich des Alpha-Lagers. »Wenn der Pelican zerstört wird, ist dies unser Rückzugspunkt.« Er wies auf einen Punkt, der fünfzig Kilometer südlich lag. »Eine ONI-Truppe hat dort eine Not-Satellitenverbindung und Überlebensausrüstung abgesetzt.«
    Niemand erwähnte, dass Überlebensausrüstung sinnlos sein würde, wenn die Allianz den Planeten verglaste.
    »Seid vorsichtig«, sagte John, »Und kommt heil zurück. Wegtreten.«
    Er wechselte auf die Frequenz des blauen Teams. »Zeit zum Aufsatteln, blaues Team«, sagte er. »Wir treffen uns am Bunker für weitere Befehle.«
    Drei blaue Lichter blinkten zur Bestätigung in seinem Display. Einen Moment später erreichten drei Spartaner aus seiner Einheit ihre Position. »Melden uns wie befohlen«, sagte Blau-Zwei.
    Der Master Chief erläuterte ihnen rasch die Mission. »Blau-Zwei«, er nickte Kelly zu, »Du trägst die Nuklearwaffe und die Medizinische Ausrüstung.«
    »Bestätigt. Wer trägt den Zünder?«
    »Ich«, antwortete er. »Blau-Drei.« Er wandte sich an Fred. »Du fragst den Sprengstoff. James, du nimmst weitere Kommunikationsausrüstung mit.«
    Sie überprüften ihre Ausrüstung: modifizierte MA5B-Sturmgewehre, die mit Schalldämpfern ausgestattet werden konnten; zehn Magazine Munition; Granaten; Kampfmesser; M6D-Pistolen – kleine, aber feuerstarke Handwaffen, die .450-Magnumkugeln abfeuerten und ausreichten, um die Panzerung eines Grunts zu durchschlagen.
    Zusätzlich zu diesen Waffen gab es einen einzelnen Rauchbehälter –
    blauer Rauch signalisierte den Abflug. John würde ihn bei sich tragen. »Los geht’s«, sagte er.
    Das blaue Team geriet in Bewegung. Rasch tauchte es in den Dschungel ein und bildete dabei eine

Weitere Kostenlose Bücher