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Hamilton, Edmond - CF12 - Held der Vergangenheit

Hamilton, Edmond - CF12 - Held der Vergangenheit

Titel: Hamilton, Edmond - CF12 - Held der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edmond Hamilton
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einzugehen, was uns viele Tote erspart hätte. Wir hätten nach einer Generation ohnehin ihre Welten geerbt, doch nun sollen sie unseren Zorn zu spüren bekommen. Ich befehle, daß die letzten Planeten der Taraten mit unserer gesamten Raumgleiterflotte angegriffen werden, bis Bebemos und alle anderen Städte restlos vernichtet sind.«
    Sofort eilten die Offiziere und Soldaten aus dem Saal, und Mwwr wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Gefangenen zu.
    »Bringt diese Gefangenen in meine Schatzkammer!« befahl er.
    »Dafür besitzt aber nur Ihr den Schlüssel Euer Majestät«, erwiderte der Wachoffizier telepathisch.
    »Ich werde mitkommen«, erklärte Mwwr. »Ich will herausbekommen, wie diese Leute von meinen Geheimnissen erfahren haben und was sie wirklich wissen.«
    Fest verschnürt und völlig hilflos, wurden die Gefangenen fortgeschleppt.
    »Ich hoffe«, ertönte Vostols verbitterte Stimme, »daß Sie jetzt zufrieden sind, Sie, die Sie sich Kaff nennen. Jetzt haben Sie die völlige Vernichtung meines Volkes verursacht, obwohl Sie ihm doch angeblich helfen wollten.«

XVIII
    Flucht
     
     
    Sie blieben vor einer Tür stehen, die aus einer großen Platte Synthogestein bestand und weder einen Knauf noch ein Schlüsselloch besaß, sondern nur mit einem matten Edelstein in der Nähe der Türkante versehen war.
    Mwwr schritt auf die Tür zu und streckte eine Hand aus, an der er einen Ring mit einem gleichen Edelstein trug. Als sich die beiden Edelsteine berührten, erglühten beide in tiefem Rot. Offenbar waren sie irgendwie so aufeinander abgestimmt worden, daß sie gemeinsam das Türschloß aktivierten, denn nun glitten massive Metallbolzen zurück, und die große Tür schwang auf.
    Die Gefangenen wurden in eine lange, fensterlose Felskammer gestoßen, die von weißen Lampen beleuchtet wurde. Sie schien nichts zu enthalten, was einem Schatz geglichen hätte. Alles, was in der Schatzkammer zu sehen war, waren ein paar Metallschränke und mehrere Tische, auf denen merkwürdige verstaubte, wissenschaftliche Apparate und Behälter mit Chemikalien standen.
    »Bindet die Gefangenen dort an die Wandringe«, befahl Mwwr seinen Wachen barsch.
    An der gegenüberliegenden Wand waren schwere Metallringe in die Wand eingelassen, die als Träger für Hängeschränke dienten. Die Schränke wurden entfernt, dann band man Curt und seine Begleiter an den Ringen fest.

Sie waren in einer völlig hilflosen Lage, begriff Captain Future. Nicht einmal Grags gewaltige Kräfte hätten die schweren Ketten zu sprengen vermocht, mit denen ihre Oberkörper an die Ringe gefesselt waren.
    »Zieht euch zurück und wartet vor der Tür auf weitere Instruktionen«, befahl Mwwr. »Und laßt mir eine Atompistole da.«
    »Aber Majestät!« protestierte der Wachoffizier. »Wir können Sie doch nicht mit diesen Gefangenen allein lassen!«
    »Tut, was ich sage!« befahl Mwwr wütend. »Sie sind gefesselt, und ich wünsche nicht, daß irgend jemand von den geheimen Dingen erfährt, über die ich sie befragen will.«
    Die Wachen hatten sich zurückgezogen und die Tür hinter sich geschlossen. Mwwr verriegelte sie von innen und drehte sich zu den Gefangenen um. Mit wütenden Blicken musterte er die fünf Gestalten.
    Er schien begriffen zu haben, daß Captain Future der Anführer war, denn er sprach ihn telepathisch an.
    »Sie und der Metallmensch sehen nicht aus wie Tarasten, aber sie arbeiten offensichtlich für sie«, ertönte Mwwrs barscher Gedanke. »Sie sind nach Thool gekommen, um Zuurs Geheimnis in Erfahrung zu bringen, nicht wahr?«
    »Wenn Sie sich so sicher sind, warum fragen Sie dann noch?« erwiderte Curt Newton.
    »Ich bin mir tatsächlich sicher, Fremder«, antwortete Mwwr grimmig. »Sie haben Vostol von einem Geheimnis erzählt, und das einzige Geheimnis, das einen solchen Aufwand wert wäre, befindet sich in dieser Kammer.«
    Captain Future versteifte sich, als er das hörte. Lacq reagierte, als sei er von einer Tarantel gestochen worden.
    »Haben Sie das gehört, Kaffu? Die verlorenen Notizbücher Zuurs befinden sich in diesem Raum!«
    »Aha!« ertönte Mwwrs triumphierender Gedanke. »Dann suchen Sie also tatsächlich nach Zuurs Aufzeichnungen.«
    Curt merkte, daß der Herrscher der Kalten kein Narr war. Er hatte sie elegant dazu gebracht, den Zweck ihres Kommens zu verraten.
    »Was mich nun interessiert«, fuhr Mwwr fort, »das ist die Frage, wie Sie davon erfahren haben. Nicht einmal mein eigenes Volk ahnt auch nur in seinen Träumen, daß

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