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Happy End in Virgin River

Happy End in Virgin River

Titel: Happy End in Virgin River Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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meine Periode bekommen habe, und das will ich nicht. Ich will schwanger sein.“
    „Du warst nicht mal spät dran“, stellte er fest, denn er wusste alles über sie, alles über ihren Körper. Man konnte die Uhr nach ihr stellen.
    „Nicht mal eine Stunde“, bestätigte sie, und eine dicke Träne rollte ihr über die Wange.
    „Blutet es stark?“, fragte er zärtlich.
    „Nein, es ist gar nichts. Nur, dass ich gehofft hatte, dass vielleicht endlich …“
    „Okay, das reicht“, meinte er und wischte ihr die Träne weg. „Du solltest mal mit Mel darüber reden. Vielleicht auch mit John Stone. Mal schauen, ob wir irgendetwas daran tun können.“
    „Ich fürchte, das könnte teuer werden.“
    „Darüber mach dir mal keine Gedanken. Geld spielt keine Rolle. Hier geht es um unser Glück. Wir wünschen uns ein Baby. Also sollten wir alles tun, was dazu nötig ist. Richtig?“
    „John, es tut mir leid …“
    „Warum sollte es dir leidtun? Das liegt doch nicht nur an dir. Es sind immer wir beide. Stimmt’s?“
    „Jeden Monat dasselbe …“
    „Also jetzt werden wir uns darum kümmern und uns beraten lassen. Irgendwie werden wir Hilfe finden. Und nun hör doch auf zu weinen.“
    Sie aber ließ den Kopf an seine Brust sinken und gab trotzdem den Tränen freien Lauf. Es zerriss ihm das Herz, denn er konnte es nicht ertragen, sie leiden zu sehen. Er lebte für ihr Glück; sie war seine Welt. Sein Leben.
    „Weinst du jetzt, weil du noch PMS hast?“
    „Nein, das glaube ich nicht.“
    „Krämpfe? Soll ich dir den Rücken massieren?“
    „Nein“, sagte sie. „Es geht mir gut. Wirklich.“
    Er hob ihr Kinn an und küsste sie leidenschaftlich. Liebevoll. Lustvoll. „Soll ich dafür sorgen, dass es dir ein wenig besser geht? Ich hätte da eine Idee.“
    „Schon gut, John. Es ist wirklich nicht nötig.“
    „Du musst doch bei mir nicht scheu sein. Es gibt nichts in deinem Leben, an deinem Körper, das mich abstößt. Ich liebe dich mit Haut und Haar.“
    Sie seufzte schwer. „Ich sollte einfach duschen und ins Bett gehen. Allmählich fange ich schon an, mich selbst zu bemitleiden.“
    Preacher griff hinter sie und stellte das Wasser an. Dann ließ er seine Hand über die Rückseite ihres Schenkels gleiten, über ihren Hintern und unter das große T-Shirt, das sie trug, streichelte ihren Rücken und zog sie an sich, um sie noch etwas mehr zu küssen. Dann gab er ihre Lippen frei und zog ihr langsam das T-Shirt über den Kopf. Er liebte es, wie sie aufrecht und unbefangen nackt vor ihm stand, während er seine Augen an ihr weidete. Langsam ließ er seine Lippen tiefer bis zu ihren Brüsten streifen und sog zärtlich an einem Nippel, was zur Folge hatte, dass sie den Kopf nach hinten bog und tief seufzte. Wenn es etwas in ihrem gemeinsamen Leben gab, das mehr als fantastisch war, war es die Tatsache, dass sie sich von ihm genauso leicht anturnen ließ wie er sich von ihr. Ihr Liebesleben ließ sie ständig strahlen. Und wie er ihre Tränen stoppen konnte, wusste er genau.
    Er schob den Duschvorhang für sie beiseite, zog sich dann aber schnell ebenfalls aus und trat zu ihr unter die Brause. Wieder nahm er sie in die Arme, sein Mund an ihrem, seine Hände auf ihrem Körper.
    „Du musst nicht“, flüsterte sie an seinen Lippen.
    „Ich tue nie etwas, das ich nicht tun will“, versicherte er ihr. „Ich will dir etwas Schönes geben, woran du denken kannst.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Baby, ich liebe dich so sehr.“
    Mel und Jack hatten gemeinsam in der Bar zu Abend gegessen und waren gerade damit fertig, als Paige an ihren Tisch trat. „Mel, hast du einen Augenblick Zeit? Ich möchte dich etwas fragen. Etwas Medizinisches.“
    „Natürlich“, sagte Mel und schlug vor: „Wir können zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn ich muss meinen kleinen Wildfang hier stillen. Vielleicht gehen wir einfach zu euch.“
    Jack reichte ihr das Baby. „Ich kümmere mich um die Bar.“
    Es kam nicht oft vor, dass Mel Gelegenheit hatte, sich bei Paige und Preacher in der Wohnung hinter der Bar aufzuhalten, aber wenn es einmal dazu kam, stiegen jedes Mal warme Erinnerungen in ihr auf. Hier hatte Jack gewohnt, als sie ins Dorf gekommen war, und zweifellos wurde David hier gezeugt. An diese Nacht konnte sie sich sehr gut erinnern. Damals hatte sie einen schweren emotionalen Zusammenbruch erlebt, wobei sie lange draußen im Regen stand und heulte. Es war der erste Todestag ihres verstorbenen Mannes gewesen,

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