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Heile dich selbst und heile die Welt

Heile dich selbst und heile die Welt

Titel: Heile dich selbst und heile die Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Emil Duprée
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Ho'oponopono verschwinden die Blockaden und der Widerstand gegen Menschen, die man gar nicht kennt.

    Ein Denken, dessen Ziel das Wohl aller Lebewesen mit einbezieht ist tugendhaftes Denken. Dieses Denken und Handeln galt über die Jahrtausende immer als erstrebenswertestes Ziel und als ein Ausdruck von Mut, Mitgefühl, Wahrhaftigkeit, Reinheit und Demut. Erst in den letzten Jahrzehnten umgibt das Wort Tugend der Hauch von altmodischer, antiquierter Langeweile: Es fehlt der Kitzel des Verbotenen. Das Fernsehen und die aktuellen Videospiele mit ca. 700 Morden und anderen Verbrechen pro Abend vermitteln uns Eindrücke, welche uns in unserem Verhalten färben und intensiv beeinflussen. Kann man glücklich sein, wenn man Feinde von außen bekämpfen muss? Kann man glücklich sein und sich am Leid anderer erfreuen?

    Ich hatte einige Jahre jeden Abend vor dem Fernseher verbracht. Es war so einfach: Ich schaltete den Fernseher ein und sah dort Probleme, die alle größer waren als meine eigenen. „Die Weltprobleme kann ich sowieso nicht lösen, also ist es gar nicht so schlimm, wie es mir geht.“ Und für die tägliche Herausforderung gab es genügend Leinwandhelden, die die Arbeit für mich erledigten.

    Circa zehn Jahre und täglich drei Stunden fernsehen sind zusammen mehr als 10.000 Stunden oder 465 Tage komplett vom Leben futsch - tolle Leistung und herzlichen Glückwunsch. Damit habe ich mir bestimmt das karierte Stirnband der Vernunft verdient. Ich verzeihe mir. Es tut mir leid. Ich liebe mich. Danke.

    „Bevor die Sonne untergeht, vergib.“
    Sprichwort aus Hawai'i

Wer wir wirklich sind

    Wir, Sie und ich, sind mehr als wir mit unseren Gedanken erfassen können. Wir sind nicht-physische Wesen, die einen Körper haben. Wir sind nicht dieser Körper, sondern wir haben einen Körper. Wir sind nicht die Hand, sondern wir haben Hände, Ohren und so weiter. Wir sind nicht unsere Gedanken, sondern wir haben Gedanken und die sind häufig nicht mal unsere eigenen. Unser Körper und unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen machen unsere Persönlichkeit aus. Das Wort Person kommt von lat. personare , hindurchklingen. Die antiken Schauspieler hielten sich nämlich Masken (grimmige, lachende, traurige usw.) vors Gesicht, und was dann sprachlich hindurchtönte, war zusammen mit der in Holz geformten Mimik die Person.

    Unser Körper, unser Charakter und unsere Persönlichkeit verändern sich im Verlauf des Lebens. Man entwickelt sich und die Zellen des Körpers erneuern sich. Der Lebenskern, das Selbst, die Seele (hebr. Odem, sanskr. Atman), verändert sich jedoch nicht. Wir bleiben immer dieselben. Dieser Wesenskern, unsere Identität ist spirituell. Wir sind also nicht materielle Wesen, die eine spirituelle Erfahrung machen! Wir sind spirituelle Wesen, die eine materielle Erfahrung machen. Das ist ein essenzieller Unterschied. Der Ursprung unseres Seins ist Gott und das macht uns göttlich. So liegt es nun an uns, uns auch göttlich zu verhalten und göttlich zu handeln. Vielleicht liegt hierin eine der verborgenen Bedeutungen, wenn Jesus sagte: „An ihrem Früchten werdet ihr sie erkennen.“

    Zwischen den Dualitäten - Erfahrung durch Polarität
    Wir leben in einer Welt der Dualitäten und reisen durch eine Welt, die wir als spirituelle Wesen (mit unbegrenzten Möglichkeiten) nur mit begrenzten materiellen Sinnen und Gedanken erfassen können. Es ist leicht zu verstehen, wie begrenzt unsere Sinne sind. Wir erkennen nur das Spektrum des Lichts. Andere Wellen bleiben uns verborgen. Unsere Augen haben nicht die Vergrößerungsmöglichkeiten von Mikroskopen und um weit in die Ferne zu blicken brauchen wir ebenfalls technische Hilfsmittel. Alle Hilfsmittel unsere begrenzten Sinne zu erweitern, sind nur mit begrenzten Sinnen hergestellt. Zusätzlich wird alles was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen vom Gehirn gefiltert und reduziert - und schließlich hat sich unser Unterbewusstsein schon bevor wir handeln entschieden, wohin die Reise gehen soll. Wo ist da der freie Wille?

    Wir bewegen uns in einer Welt zwischen heiß und kalt, oben und unten, laut und leise, ja und nein, hin und her. Man kann auch sagen, es geht drunter und drüber. Der Planet Erde ist ein Ort großer Gegensätze (und vielleicht deshalb so beliebt). Mit einer Lebenserwartung unter hundert liegen Geburt und Tod nahe beieinander. Wir finden hier Eis- und Sandwüsten, Paradiese der Südsee und scheinbar endlose Steppen, Wolkenkratzer und Wellblechhütten,

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