Heile dich selbst und heile die Welt
einen Apfelkuchen backe, wird auch nur ein Apfelkuchen herauskommen. Vielleicht nimmt man mal Pflaumen, etwas mehr Zucker oder Bio-Vollkorn-Mehl, doch es wird nie eine Pizza.
„ Wie man sät, so erntet man.“
Sät man Weizen, bekommt man Weizen und keinen Hafer. Wenn man Hafer haben will, muss man Hafer säen. Was sich im Leben manifestiert, ist unsere Ernte - und wie in einem richtigen Garten wächst auch Unkraut im Leben, ohne dass wir es wollen.
Wenn man immer das Gleiche tut, bekommt man immer die gleichen Ergebnisse. Vielleicht probiert man mal etwas anderes, aber solange das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit 15 die gleichen bleiben, kann sich nichts ändern. Die Bühne im Leben mag eine neue sein, und auch die Schauspieler mögen wechseln, aber das Stück des Lebens, ob Drama oder Komödie, bleibt das gleiche.
Um an unseren persönlichen und weltweiten Herausforderungen zu bestehen und zu wachsen, ist es nötig, dass wir unsere Sichtweisen in andere Denk-Dimensionen erweitern und uns vor allem auf eine höhere Ebene der Bewusstheit und Aufmerksamkeit begeben. Vielleicht befinden wir uns in einer Art Froschperspektive. Der Frosch hat keine Ahnung von fliegenden Störchen und trotzdem wird er von ihnen gefressen. So glaubte man lange Zeit, nur Schiffe aus Holz könnten schwimmen, weil Holz eben schwimmt. Schiffbauer, die Stahl verwenden wollten, galten als völlig verrückt; Eisen sei schließlich schwerer als Wasser. Um Erfolg zu haben, müssen wir neue Wege gehen. Das kann mit einer gewaltigen Anstrengung und Selbstüberwindung verbunden sein. Genau wie bei einer Rakete, die eben beim Start die meiste Energie benötigt, muss man den „Denk-Karren erstmal aus dem Dreck ziehen.“
Wenn wir unser Energieniveau anheben, unsere Sicht- und Denkweise einmal umdrehen, sehen wir mehr vom Ganzen. Die höchste Sichtweise ist die göttliche Sichtweise der Liebe. Die Liebe ist die höchste Energie. Sie ist die Essenz Gottes, mana aloha. Mit den Augen der Liebe und mit Gott wird alles möglich. Aber wir müssen uns aktiv dafür entscheiden. Nur denken und den Rest anderen überlassen funktioniert nicht. Man muss etwas tun, sich entscheiden, beginnen, dabei bleiben und dann bekommt man die Unterstützung des Universums.
„Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.“
Niemand ist frei von Herausforderungen, und Konflikte scheinen zu entstehen, ohne dass wir es wollen. In den Bambuswäldern entstehen manchmal Feuer dadurch, dass der Bambus aneinanderreibt. Ein leichter Wind weht dort und dann beginnen sich die Bambusrohre hin und her zu wiegen. Reiben zwei trockene Rohre nur lange genug aneinander, entsteht große Hitze auf kleinem Raum und irgenwann brennt es dann richtig. Wo ist die Ursache? War es der rechte oder der linke Bambus, der Wind oder die Sonne?
Genauso entstehen Konflikte, weil wir Spielball unserer Gedanken, Gefühle und Erinnerungen werden. Gedanken können sich im Kreis drehen, den Schlaf rauben und schnell wird aus einer Mücke ein Elefant. Wir reiben uns vielleicht auf.
Es gibt drei grundlegende Arten von Problemen bzw. Leid:
1. Probleme, die in uns selbst entstehen. Das sind mentale und körperliche Leiden.
2. Leid, das aus den psychischen Problemen anderer Menschen resultiert. Das sind alle Arten von Beziehungsproblemen, vom kleinen Missverständnis, Streit oder Mobbing bis hin zu Verbrechen, Gewalttaten und Kriegen.
3. Probleme und Tragödien, die sich auf Grund von Naturphänomenen ereignen. Das sind Ernteausfälle, Erdbeben, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche und so weiter.
Ich habe immer wieder in meinem Leben festgestellt, dass die Ursachen meiner äußeren Probleme mit inneren Konflikten meines Denkens, meiner Gefühle und meiner Absichten korrespondierten. Vielleicht kennen Sie das auch. Man hat innere Zweifel, kein Vertrauen oder Vorurteile. In einem Lebensabschnitt war ich sehr darauf bedacht das Richtige zu tun. Mit dem Effekt, dass ich häufig das Falsche tat. Meine Furcht vor Fehlern ließen mich viele Fehler machen. So ging ich zögerlich meinen Weg und ließ lieber andere für mich entscheiden. Anstelle zu agieren, reagierte ich aufs Leben. Aber wenn man nur reagiert ist man auch schnell ein Opfer und mein Lieblingsspruch lautete: „Das habe ich euch doch gleich gesagt.“
Die Welt ist voll von Opfern und Menschen, die sich beklagen: Über das Wetter, die Kollegen, den Chef, den Staat, die Nachbarn, ihre Beine, ihren Rücken,... sogar über den Urlaub wird
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