Heiß wie der Steppenwind
zugerufen. ›Grüß ihn von mir. Er hat jetzt alles, um auf dieser Welt glücklich zu sein.‹ Dann hörte ich nur noch seine Schritte … sie gingen zurück –«
»Und warum ist er nicht mitgekommen?« Pjetkin umarmte Dunja. Er weinte plötzlich laut wie ein Kind. Er suchte Halt an ihr, aber sein Schluchzen durchrüttelte auch sie, sie hielt ihn fest, als müsse sie seinen Kopf über Wasser drücken. »Warum hat Marko das getan?«
»›Ich kann es nicht, Täubchen‹, hat er zu mir gesagt.« Dunja küßte die Tränen von Pjetkins zuckendem Gesicht. Er warf den Kopf zurück und war wie ein Wolf, der den Mond anheult. »›Versteht mich. Wie kann ich ohne Rußland leben … Ich bin ein Russe …‹.«
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