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Hexenzauber für den Hausgebrauch

Hexenzauber für den Hausgebrauch

Titel: Hexenzauber für den Hausgebrauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Basilissa
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sich während des Rituals davon ein und servieren Sie beim nächsten Rendezvous auch Ihrem Liebsten ein Glas.
    Druiden-Trunk aus einem Aufguss (300 ml Wasser), der je einen Zweig Kerbel, Heidekraut, Geißblatt, Roten Klee und Eisenkraut enthält. Diesen Aufguss einen Tag stehen lassen und dann abgeseiht an einem kühlen Ort aufbewahren. Wenn Sie zum Ritual Rotwein trinken, geben Sie einen Esslöffel des Druiden-Trunks ins Glas.
    Koriander-Wein aus ½ Teelöffel zerstoßenem Koriander, den Sie in ein Glas mit angewärmtem Weißwein geben. Singen Sie dabei die Worte: „Warmer Samen stärkt die Liebe, warmes Herz – nichts wird uns entzweien.“ Trinken Sie diesen Wein mit Ihrem Partner und besiegeln Sie damit Ihre Liebe.
    Zu Ihrem Ritual kann es auch gehören, ein Liebesbad zu nehmen.
Ein Säckchen Rosenknospen im Badewasser hilft demjenigen, der sich verlieben möchte. Er wird nach dem Bad eine magische Wirkung verspüren.
Ein Bad für Liebeszauber kann man auch aus dieser Essenz mischen: Machen Sie einen Sud aus Rosmarin und Thymian, fügen Sie gemahlene Liebstöckel- und Veilchenwurzel hinzu. Diese Mischung sollten Sie in einen irdenen Topf geben. Vor dem Bad noch einmal gut umrühren und abgeseiht ins Badewasser geben.

     „Offenbarte Geheimnisse der natürlichen Magie“
    Mit diesem Untertitel erschien 1849 das Buch „Das 6. und 7. Buch Mosis“, in dem ein so genannter „magisch-sympathetischer Hausschatz“ enthalten war. In diesem Teil des Buches sind „Zauberformeln, Heilsprüche und Schutzsegen wider allerlei Anfechtungen“ enthalten. Und natürlich findet man hier auch manchen Liebeszauber.
    Um Männer verliebt zu machen
    Im „magisch-sympathetischen Hausschatz“ werden Speisen und Getränke genannt, die „Männer geneigt“ machen sollen. Darin finden sich Beschwörungen und Gegenstände, die dafür sorgen sollten, dass die Liebe in die richtige Bahn gelenkt wird. In den meisten Fällen gibt man dem Geliebten heimlich etwas vom Körper ins Essen oder in seine Kleidung: ein Haar, etwas getrocknetes Blut oder ein Stück Zucker, das man mit Spucke oder Schweiß getränkt hat. Diese uns heute unappetitlich erscheinenden Praktiken haben ihren Ursprung darin, dass man glaubte, Körperflüssigkeiten wie Spucke, Schweiß und auch Blut würden die Seele des Menschen in sich tragen. Nahm ein anderer dies zu sich, konnte man Macht über ihn gewinnen.
    Heute ebenfalls kaum mehr vorstellbar ist dieses Rezept: Die Frau spicke ein Schweineherz mit Nadeln und koche es dann mehrere Stunden in einem Sud. Damit soll der Bräutigam „gezwungen“ werden, zu ihr zu kommen. Auch das dreimalige Klopfen gegen das Fußende des Bettes um Mitternacht sollte die Wirkung haben – wenn man sich den Betreffenden gleichzeitig mit aller Macht herbeiwünschte. Helfen sollte auch ein Kuchen, zu dem man die Zutaten – vor allem Mehl und Honig – jedoch stehlen musste.
    Um Frauen verliebt zu machen
    Selbstverständlich sind im „magisch-sympathetischen Hausschatz“ auch Liebeszauber enthalten, die Männer gegenüber Frauen anwenden. Allerdings bei weitem nicht so viele wie für den umgekehrten Fall. So sollte der Mann etwa ein während des Ave Maria gepflücktes Kleeblatt heimlich in den Schuh seiner Liebsten legen – dann würde sie ihm immer nachlaufen. Ein weiteres Rezept möchte ich Ihnen wörtlich zitieren: „Möchtest du gern ein hübsches Mädchen an dich binden, so trage zwei Laubfrösche in einen Ameisenhaufen und gehe so schnell als möglich und ohne dich umzusehen gegen den Wind davon. Nach einiger Zeit untersuche den Ameisenhaufen, und du wirst von den Skeletten der Laubfrösche zwei Knöchelchen in Gestalt einer Hacke und einer Schaufel finden. Hängst du die Hacke dem Mädchen an die Kleider, ohne dass es bemerkt wird, so kann es nicht von dir lassen, Sollte wes dir aber später nicht mehr gefallen, so darfst du es nur mit dem Schaufelchen anrühren und es zieht sich von dir zurück.“
    Liebesorakel
    Solche Orakel sind heute oft nur noch ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wer ernsthaft mehr über seine Zukunft in der Liebe herausfinden will, sollte sich eher mit Tarotkarten oder Pendeln (Kapitel 6) befassen. Dennoch möchte ich Ihnen ein paar alte Liebesorakel vorstellen:
Sie wollen herausfinden, wen Sie heiraten werden? Dann nehmen Sie ein Glas Wasser und legen quer darüber, gewissermaßen wie eine winzige Brücke, ein kleines Stückchen Holz. Dann stellen Sie dieses Glas mit dem Hölzchen vor dem

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