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Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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hm?«, sagte Mr. Frampton. »Und Sie haben eingekauft, nicht wahr? Und die Wäsche gewaschen und hinter Ihrem alten Haus aufgehängt? Ja, Sie sehen, ich weiß genau Bescheid! Und dann sind Sie jeden Abend durch die Balkontür eingestiegen.«
    »Ja, Sir«, sagte Grim kummervoll. »Und ich war mächtig grob zu diesen Jungen hier, als ich herausgefunden hatte, dass sie da draußen an dem Baum hoch auf den Balkon geklettert sind … und die Angst, die ich hatte, als sie Ihnen erzählten, sie hätten den Gasofen hier in dem Zimmer brennen sehen. Ich war die ganze Zeit mit den Nerven runter, Sir, das dürfen Sie mir glauben. Ja, ich weiß, dass ich Unrecht getan habe, aber was sollte ich denn machen, Sir?«
    »Sie hätten zu mir kommen und mich fragen können, Grim«, sagte Mr. Frampton.
    »Und Sie hätten Nein gesagt!«, rief Grim. »Bitte, Sir – und auch Sie, Sir«, sagte er, zu Peters Vater gewandt. »Meine Frau hat hier im Haus getan, was sie konnte, während sie hier war. Sie hat jeden Tag Staub gewischt, Sir, so krank, wie sie ist, und sie hat jede Blume und jede Pflanze gegossen und alle Möbel poliert. Sie hat sich die ganze Zeit zu Tode gefürchtet, Sir, aber eins muss ich sagen: Ihr Husten ist nicht mehr so schlimm.«
    Peter sah plötzlich, dass dem alten Mann Tränen in den Augen standen. Der arme Grim! Und seine arme, kranke alte Frau in dem schrecklichen feuchten kleinen Haus mit einem Loch im Dach. Sie hatten schließlich keinen Schaden angerichtet – im Gegenteil; Mrs. Grim hatte Staub gewischt und poliert und gegossen und so viel getan, wie sie konnte!
    Eine Weile schwiegen alle. Dann sagte Mr. Frampton mit sanfter Stimme: »Hm, Grim, ich muss es natürlich den Besitzern melden, aber ich werde auf Ihre schwierige Lage hinweisen und hervorheben, dass Mrs. Grim im Haus Staub gewischt und die Möbel poliert hat und …«
    »Sie holen nicht die Polizei, nein, Sir?«, bat die kleine Frau von der Couch her. »Mein Georgie, Sir, der ist ein richtig guter Mensch, ehrlich wie der helle Tag, Sir, und die Gutherzigkeit selbst. Er hat seine Launen, Sir, und darum kriegt er manchmal Ärger, aber er ist ein guter und ehrlicher Mensch, und ich muss das ja wohl wissen!«
    »Ich werde die Polizei nicht holen«, sagte Mr. Frampton.
    »Aber wie Sie vielleicht wissen, kommen die Besitzer in der nächsten Woche zurück. Dann können Sie nicht mehr hier bleiben.«
    »Dann gehe ich in unser altes kleines Haus zurück«, sagte Mrs. Grim. »Mit meinem Husten ist es besser, Sir, seit ich hier in diesem warmen, trockenen Zimmer bin. Jetzt kann ich wieder in unserem kleinen Haus wohnen.«
    »Nein!«, sagte Grim, plötzlich wieder verzweifelt. »Sie bringen dich weg, weg von mir! Sie werden sagen, du bist krank, und dann bringen sie dich weg!«
    »Hm, hören Sie zu. Bleiben Sie hier, bis ich eine Antwort von den Besitzern habe«, sagte Mr. Frampton. »Ich sehe, dass man Ihnen vertrauen kann. Aber wenn Sie wieder einmal in Schwierigkeiten sind, Grim, bitten Sie doch lieber einen Freund um Hilfe – handeln Sie nicht wieder einfach auf eigene Faust wie hier!«
    »Ich hätte es ja getan, Sir, aber ich habe gedacht, dann nehmen sie mir vielleicht meine Frau weg«, sagte Grim. »Es tut mir Leid, dass ich Ihnen Ärger gemacht habe, aber wir haben keinen Schaden angerichtet, Sir, das kann ich Ihnen versichern.«
    Peters Vater stand auf. »Kommen Sie, Frampton«, sagte er. »Wir wollen sie jetzt in Ruhe lassen. Grim, kommen Sie morgen früh zu mir, und ich werde dafür sorgen, dass man Ihnen Milch und Eier für Ihre Frau gibt. Gute Nacht, Mrs. Grim. Kopf hoch! Wir werden sehen, was wir für Sie und Grim tun können. Gute Nacht, Grim.«
    »Gute Nacht«, sagte Grim und die beiden Männer verließen das Zimmer. Die beiden Jungen folgten ihnen und Grim blieb in der Tür stehen und sah ihnen mit banger und bekümmerter Miene nach.
    »Vati!«, sagte Peter, der nicht weniger bekümmert dreinschaute als der alte Gärtner. »Vati, können wir nicht irgend ‐ etwas tun? Ich werde nicht wieder froh, bevor wir etwas getan haben!«
    Hoch, die Schwarze Sieben!
    Am nächsten Morgen fand abermals ein Treffen der Schwarzen Sieben in dem alten Schuppen statt. Einer nach dem anderen klopfte an und sagte das Kennwort.
    »Grim!«
    »Grim! Ich bin's, Pam.«
    Peter öffnete fünfmal die Tür und Lump bellte fünf mal – dann waren alle versammelt. Sie sahen ziemlich bestürzt aus, denn die Ereignisse der vergangenen Nacht hatten sie überrascht und

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