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Hochzeit Auf Griechisch

Hochzeit Auf Griechisch

Titel: Hochzeit Auf Griechisch Kostenlos Bücher Online Lesen
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sehe ich meine Schwester, aber ich weiß nicht, was für ein Mensch sie ist.“
    „Und das möchtest du wissen.“ Sie meinte es als Feststellung, nicht als Frage.
    Offensichtlich lag Sam ihm am Herzen. Sie bedeutete für Ryan mehr als nur Blutsbande, mehr als nur eine Verbindung zu seiner verstorbenen Schwester. Er nahm sie als Person mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen wahr, und das war genau das, was sich Zoe von einem Blutsverwandten von Sam wünschte – und was sie sich selbst von einem Mann wünschte. Zu schade, dass er ihrer Familie nach dieser ganzen Scharade so viel Schmerz zufügen würde.
    „Natürlich möchte ich wissen, wer Sam ist.“ Ihr Einwurf schien ihn nicht zu ärgern. „Schau.“ Er zog aus seiner Tasche ein Foto hervor, das in einer Plastikhülle steckte. „Das ist Faith.“
    Zoe nahm das Bild und betrachtete den Teenager, der etwa im gleichen Alter wie Zoe war. Sie zog scharf die Luft ein. „Wow“, entfuhr es ihr, als sie die verblüffende Ähnlichkeit bemerkte. „Du hast nicht übertrieben.“
    Er schüttelte den Kopf. „Fast schon unheimlich, nicht wahr?“
    „Allerdings“, stimmte sie zu und legte ihre Hand auf die seine. „Es tut mir so leid.“
    Seine warmen Augen blickten sie dankbar an. „Danke.“
    „Warum hast du mir das Foto nicht früher gezeigt?“
    Er zuckte die Achseln, als er es wieder in seine Tasche schob. „Du hast nicht danach gefragt.“
    Sie rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl hin und her. „Du solltest wissen, dass ich Quinn mit Nachforschungen nach deiner Familie beauftragt habe“, gestand sie.
    „Fühlst du dich besser, wenn ich dir sage, dass auch ich noch ein bisschen über den Costas-Clan recherchiert habe?“
    Sie brach in Gelächter aus. „Nicht wirklich, aber ich bin froh, dass wir offenbar ähnlich denken.“
    „Weil wir beide das Beste für Sam wollen, was mich auf mein ursprüngliches Anliegen zurückbringt. Ich möchte gern Zeit mit Sam verbringen.“
    „Versprichst du, ihr nicht die Wahrheit zu sagen?“
    Er nahm ihre Hand. Wärme durchflutete ihren Körper.
    „Ich verspreche es. Wenn die Zeit für die Wahrheit gekommen ist, werden wir sie ihr so schonend wie möglich beibringen.“
    Sie atmete tief durch und zwang sich, einzuwilligen. Da sie einer Familie von Trickbetrügern entstammte, vertraute sie Außenseitern normalerweise nicht. Das machte ihre Gefühle für Ryan noch komplizierter.
    Zoe setzte Ryan an seinem Auto vor dem Haus ab. Er sah ihr nach, wie sie zu unbekannten Aufgaben fuhr. Vermutlich wollte sie überprüfen, ob die Geschäfte ihrer Familie irgendwie mit dem Einbruch in Verbindung standen. Es waren zwar erst ein paar Stunden seit seinem Besuch heute Morgen vergangen, aber als Elena ihn einließ, war kein Zeichen des Chaos mehr zu erkennen. Nur einige Möbelstücke standen noch anders als gewöhnlich. Die Zimmer waren aufgeräumt und geputzt worden.
    „Ich nehme an, alle haben sich beruhigt?“, fragte Ryan, als Elena ihm ungebeten ein Glas Wasser reichte.
    Sie nickte. „Es geht uns gut. Wunderbar. Helfen Sie mir bitte mit diesem Sessel?“
    Sie rückten auch die anderen Möbelstücke an ihren alten Platz zurück.
    Elena befand sich in einer Art Raserei, stieß Anweisungen hervor und redete ununterbrochen.
    Ein Tornado, dachte er erneut bei sich.
    „Wie auch immer“, fuhr sie fort. „Sam hat geholfen, um das Haus herum aufzuräumen, sodass wir die Überraschungsparty vorbereiten können. Quinn wird Ari lotsen, und ich hatte gehofft, dass Sie Zoe überlisten könnten.“
    „Was für eine Party?“, fragte er.
    Elena hielt inne. „Was für eine Party?“, wiederholte sie und starrte ihn an, als ob er die Antwort wissen müsse. „Zoe und Ari sind heute dreißig geworden. Heute Abend gibt es eine Überraschungsparty im ‚Paradeisos‘.“
    „Und du musst der Lockvogel sein“, sagte Sam, die die Treppe hinuntergehüpft kam. Ihre Augen strahlten und zeigten keinerlei Anzeichen eines Traumas von dem zurückliegenden Vorfall.
    „Lockvogel, ja? Und wie mache ich das?“
    Sie warf ihren langen Pferdeschwanz über die Schulter. „Ich hab’ ja gesagt, er ist etwas schwer von Begriff“, murmelte sie. Bevor irgendjemand sie zurechtweisen konnte, fügte sie hinzu: „Du rufst Zoe an. Mit dem Telefon. Lädst sie zu einem Date ein …“
    „Und das ausgerechnet wieder im Diner ihrer Tante? Irgendwie glaube ich nicht, dass sie das für ein echtes Date hält“, lachte er. „Wer ist jetzt schwer von Begriff?“, fragte

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