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HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA

Titel: HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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er einen Event möchte …“, begann sie und drehte sich halb herum, damit sie Marcus nicht mehr sah. Leider ohne Erfolg, da auch er sich bewegte.
    â€žNein, er denkt daran, sich an Prêt a Party zu beteiligen.“
    â€žWas?“ Jetzt verschüttete sie wirklich einige Tropfen, bevor sie es schaffte, einen Schluck zur Beruhigung zu trinken.
    â€žJa. Er hat mit seinem Dienstleistungsunternehmen ein Vermögen verdient. Er beschäftigt Reinigungskräfte, Köche und Leute, die auf den Mann von den Stadtwerken warten und deine Sachen von der Reinigung abholen. Reichen City-Typen, die keine Zeit haben, nimmt er den ganzen Haushaltskram ab. Jedenfalls hat er den Artikel in A-List Life gesehen und gehört, dass du meine Cousine bist. Und mir hat er gesagt, Prêt a Party sei genau die Kapitalanlage, nach der er suche. Also habe ich ihm versprochen, mal bei dir vorzufühlen.“
    â€žJohnny …“ Ihr war schwindlig, aber das hing sicher nicht mit dem ungewohnten Champagnergenuss zusammen.
    â€žSprich doch mit ihm, damit er dir selbst erklären kann, was er im Sinn hat. Ich könnte ihm deine Bürotelefonnummer geben…“
    Niemals hätte sie geglaubt, dass wirklich ein Wunder geschehen würde. Schon gar nicht eins dieser Größenordnung. Vor Erleichterung schwebte Lucy wie auf Wolken. „Ja, okay“, willigte sie dankbar ein.
    â€žToll.“ Johnny sah auf seine Armbanduhr. „Himmel, ich muss los. Übrigens, er heißt Andrew Walker.“
    Obwohl Lucy ihren Champagner nicht ausgetrunken hatte, stellte sie das Glas auf das Tablett eines vorbeigehenden Kellners und nahm sich geistesabwesend ein neues. Dabei rutschte sie fast aus. Sie hätte diese High Heels nicht anziehen sollen. Schuhe waren Julias Ding, nicht ihres. Gekauft hatte sie die kornblumenblauen Riemchensandaletten mit den viel zu hohen Stilettoabsätzen nur, weil der Farbton perfekt zu ihrem Kleid passte.
    Dummerweise waren die Dinger nicht für Parkettfußböden geeignet, besonders, da Tante Alice’ Boden auf altmodische Art geputzt und so glatt wie eine Eisbahn war.
    Hilfesuchend sah sie sich im Zimmer um, entdeckte aber weder ihre Eltern noch ihren Bruder. Gerade als sie überlegte, ob sie sich wohl auch unauffällig aus dem Staub machen konnte, tauchte plötzlich Marcus vor ihr auf.
    â€žMeinst du nicht, du hast genug?“, fragte er kühl.
    Von was? Genug davon, dich zu lieben? Genug davon, von dir zu träumen? Genug davon, zu wissen, dass du mich niemals lieben wirst? Oh ja, davon habe ich genug.
    â€ž Nein, habe ich nicht“, erwiderte Lucy jedoch. Sofort war der vertraute Kummer wieder da und wurde mit jeder Sekunde stärker, die sie in Marcus’ Gesellschaft verbrachte. Ein Kummer, der sie verzehrte, sie mit seinem quälenden Schmerz wahnsinnig machte, so dass sie kaum wusste, was sie sagte.
    Jemand hinter ihr trat zurück und stieß dabei versehentlich gegen sie. Erschrocken rang Lucy nach Atem. Stilettos zusammen mit Liebeskummer sind nicht gut fürs Gleichgewicht, dachte sie deprimiert, als Marcus sie fest am Arm packte, damit sie nicht fiel.
    â€žWie viel Champagner hast du eigentlich getrunken?“
    â€žNicht genug“, erwiderte sie flapsig.
    â€žDu kannst kaum noch stehen“, kritisierte er sie.
    â€žNa und?“ Trotzig warf sie den Kopf zurück. Sie provozierte Marcus! Was, in aller Welt, passierte gerade mit ihr? Sie brachte ihn auf die Palme und wurde übermütig dabei. Und sie konnte nichts dagegen tun. „Tatsächlich hätte ich gern noch etwas Champagner. Ich feiere nämlich, weißt du.“ Bevor Marcus es ihr wegnehmen konnte, leerte sie ihr Glas und sah sich nach einem Kellner um. Zwar fühlten sich ihre Lippen inzwischen ein bisschen taub an, aber ihre Zehen auch, und die waren schließlich überhaupt nicht mit Champagner in Kontakt gekommen.
    â€žWas feierst du?“, fragte Marcus kurz angebunden.
    â€žMein Wunder“, erwiderte Lucy.
    â€žDas einzige Wunder hier ist, dass du noch stehen kannst.“
    Jetzt war der Kellner fast auf gleicher Höhe mit ihr. Sie wollte sich einen vollen Kelch von seinem Tablett nehmen, aber Marcus umfasste ihre Hand, bevor Lucy das Glas hochheben konnte.
    â€žLass es, wo es ist“, befahl er ruhig.
    â€žIch bin durstig“, protestierte sie. Es dürstete sie nach seinem Kuss, dürstete sie nach seinem Mund auf ihrer

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