Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA

Titel: HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
Vom Netzwerk:
wüsste, was für ein mieser Typ er ist.“
    â€žSechzehnjährige Jungfrauen haben wahrscheinlich bessere Augen als ledige Frauen über zwanzig“, erwiderte Lucy flapsig. Wie oft hatte sie sich schon mit Flapsigkeit zu wehren versucht, wenn Marcus seine Breitseiten gegen sie abfeuerte? Oft genug, um zu wissen, dass sie ihn damit nur noch wütender machte. Aber was konnte sie sonst tun? Ohne ihren Schutzschild aus gespielter Lässigkeit würde sie sich vermutlich in ein schluchzendes schwaches Nervenbündel verwandeln, und das würde ihm noch weniger gefallen!
    â€žIch habe Nick geliebt“, log sie verzweifelt.
    â€žWirklich? Oder wolltest du nur mit ihm ins Bett?“
    â€žHeutzutage muss eine Frau nicht heiraten, um mit einem Mann zu schlafen. Sie muss ihn nicht einmal lieben. Sie kann es einfach tun.“
    Verächtlich sah Marcus sie an. „Weißt du, wie provozierend das klingt? Und wie verwundbar du bist?“
    â€žWas meinst du damit?“
    â€žIch meine, dass dich im Moment jeder Mann ins Bett bekommen könnte.“
    â€žDas ist nicht wahr!“
    â€žSoll ich es dir beweisen?“
    â€žKannst du nicht“, behauptete Lucy leichtsinnig.
    â€žNein?“
    Er griff so plötzlich nach ihr, dass sie nicht einmal Zeit hatte, daran zu denken, ihm auszuweichen. Im nächsten Moment hielt er sie in seinen Armen und küsste sie aus Wut und männlichem Stolz hart auf den Mund. Und Lucy hatte überhaupt nichts dagegen. Zumal die Wirkung viel stärker war als das Sprudeln von tausend Flaschen Champagner. Er küsste sie.
    Marcus küsste sie!

3. KAPITEL
    â€žOh. Hmm …“ Glücklich schlang Lucy ihm die Arme um den Nacken und gab ihrem Verlangen nach. Sie hatte Marcus zu sehr und zu lange begehrt, als dass sie jetzt diesem …, diesem Wunder widerstehen könnte. Berauscht von den Empfindungen, die er in ihr weckte, schmiegte sie sich noch enger an ihn. „Oh Marcus …“, seufzte sie, als sie spürte, dass er erregt wurde.
    â€žLucy …, nein!“ Abrupt stieß er sie weg. „Ich habe dich hierher gebracht, um genau so eine Situation zu vermeiden“, sagte er schroff. „Wenn ich dich allein nach Hause hätte gehen lassen…“
    â€žUnd wenn ich sie nicht vermeiden will?“, fragte Lucy herausfordernd. „Wenn ich mir wünsche …“ Was, in aller Welt, redete sie denn da? Noch eine Minute, und sie würde Marcus verraten, dass sie davon träumte, seit sie ihm zum ersten Mal in seinem Büro gegenübergestanden hatte.
    â€žWas du willst, spielt keine Rolle“, erwiderte er scharf. „Du musst deinen Champagnerrausch ausschlafen.“
    Gedemütigt ging Lucy zur Tür. „Dann sollte ich besser nach Hause“, meinte sie bockig. Betrunken war sie zwar nicht, aber die eineinhalb Glas Champagner, die sie insgesamt getrunken hatte, waren ein ganzes Glas mehr, als sie normalerweise trank – und auf leeren Magen. Dazu kam, dass sie mit Marcus allein in seinem Haus war und so starke Gefühle für ihn hatte. Zweifellos wirkte all das zusammen und führte zu dem brennenden Wunsch, die so lange geheim gehaltenen Wünsche in die Tat umzusetzen. Obwohl ihr schwindlig vor Lust und Sehnsucht war, hatte sie sich noch unter Kontrolle und erkannte, dass sie im Moment am besten in einem bequemen Bett und ohne Marcus aufgehoben war.
    â€žKommt nicht in Frage.“ Marcus hielt sie am Arm zurück. „Du kannst deinen Rausch hier ausschlafen. Los, ab nach oben.“
    Er führte sie im Polizeigriff die Treppe hoch! Wütend versuchte Lucy, sich loszureißen. Zu ihrem Ärger verlor sie auf den Stilettoabsätzen auch noch das Gleichgewicht.
    â€žSo, das war’s.“ Marcus hob sie hoch und trug Lucy die letzten Stufen hinauf.
    Das Gesicht an seine Schulter gedrückt, eine Hand auf seiner Brust, fühlte sich Lucy, als wäre sie plötzlich eine erotische Lucy im Wunderland geworden, die in eine zauberhafte Fantasiewelt gestürzt war.
    Am Ende des Flurs stieß Marcus wie ein echter Hollywoodheld eine Tür mit dem Fuß auf. Offensichtlich standen sie in einem Gästezimmer, tadellos sauber und mit einem ziemlich altmodischen und sehr konventionellen Mix aus Chintz und schweren geerbten Möbeln eingerichtet.
    Nicht, dass Lucy große Lust hatte, sich die Möbel genau anzusehen. Nicht, wenn Marcus sie gerade so herrlich

Weitere Kostenlose Bücher