Homöopathie bei chronischen Beschwerden - Der grosse GU-Kompass
anhaltende Hitzewallungen; ungeduldiges, hektisches und gereiztes Benehmen ; phasenweise müde, geschwächt und überfordert; innerliches Zittergefühl
– morgens; Kälte, Nässe
+ Wärme
Acidum sulfuricum D12 B
Nach der schulmedizinischen Behandlung
Ein bewährtes Anwendungsgebiet der Homöopathie ist die Nachsorge, wenn die schulmedizinische Krebsbehandlung abgeschlossen ist. Die homöopathischen Mittel tragen sowohl zur seelischen als auch zur körperlichen Stabilisierung bei. Ferner können sie die ärztliche Schmerztherapie wirksam und nebenwirkungsarm unterstützen.
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Fatigue (Müdigkeits)-Syndrom : Sie sind durch die vergangenen Ereignisse und die Behandlung seelisch und körperlich völlig erschöpft; anhaltende Müdigkeit; Schläfrigkeit auch tagsüber; apathisch; Schwindel; Schweißausbrüche bei der geringsten Anstrengung
– Kälte; Lärm; Anstrengung
+ Wärme; Ruhe
Acidum phosphoricum D12 B
Hinweis: bewährtes Mittel auch für die Angehörigen
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Krampfartige Schmerzen ; schmerzhaft verspannte Muskulatur; Sie können sich im Bett kaum umdrehen vor Schmerzen ; Spannungskopfschmerzen; Schmerzen im Nacken- Schulter-Bereich; saures, bitteres Aufstoßen, Übelkeit, Brechreiz und Verstopfung mit Stuhldrang durch die Medikamente ; Hämorrhoiden; Sie reagieren oft unverhältnismäßig
– nach dem Essen; morgens; Kälte
+ Wärme
Bewährt bei: zur Verringerung der Nebenwirkungen durch die schulmedizinische Therapie
Nux vomica D6 C
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Einschießende Nervenschmerzen ; Kopfweh; Benommenheits- und Schwindelgefühl; schmerzhafte Narben ; deutliche Schmerzzunahme bei Wetterwechsel
– Kälte, Wetterwechsel; Berührung
+ Ruhe
Bewährt bei: Gefühlsstörungen an Fingern, Händen und Füßen als Folge einer Chemotherapie
Hypericum D6 C
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Wundheilungsstörung bei Narben, auch als Bestrahlungsfolge ; narbige Schrumpfung der Haut, auch mit schuppend-trockenem, rissigem Ausschlag; Gefühl von Brennen, Roheit und Wundsein; lähmungsartige Schwäche im Bereich der Narbe und der Gliedmaßen ; emotional übersensibel; ängstliche Vorahnungen; ausgeprägtes Mitleid; wie gelähmt vor Kummer; ausgeprägter Gerechtigkeitssinn
– Kälte, Zugluft
+ Wärme
Causticum D12 B
Laktoseintoleranz → Allergien, Unverträglichkeiten ( > )
Lebererkrankungen
! Erkrankungen im Bereich von Leber und Galle müssen in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden. Darüber hinaus trägt die Homöopathie dazu bei, Leber und Galle zu stärken.
Die Leber ist ein wichtiges Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan. Eine typische Erkrankung ist die Entzündung (Hepatitis), ausgelöst durch Virusinfektionen. Hepatitis A wird beispielsweise durch verunreinigte Nahrungsmittel übertragen, Hepatitis B durch infiziertes Blut. Weitere Ursachen für Lebererkrankungen sind mangelnder Abfluss von Galle (»Gelbsucht«), ein Übermaß an Alkohol und fetten Speisen (»Fettleber«) sowie der dadurch bedingte Abbau von Leberzellen (Leberzirrhose). Die Leberfunktion kann aber auch durch Medikamente verringert sein, wie auch bei Krebserkrankungen ( > ).
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Appetitlosigkeit; mangelnde Leistungsfähigkeit; Herzklopfen und Atemnot bei geringster Anstrengung ; häufiger Harndrang; Neigung zu Durchfall; Leber- und Milzvergrößerung ; Folge anhaltender Erkrankung oder durchgemachter Infektionskrankheit, vor allem nach Pfeifferschem Drüsenfieber
– nach dem Essen
+ Ruhe
Ceanothus americanus D6 C
Hinweis: bewährtes Mittel zur Entgiftung nach Chemotherapie
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Rechtsseitige Bauchbeschwerden , auch Sodbrennen; gelblicher, oft weicher Stuhl ; migräneartige Kopfschmerzen mit Sehstörungen; rheumatische Schmerzen meist am rechten Arm und Bein; starkes Hautjucken (Kopf, Bauch), oft mit trockenem Hautausschlag
– Anstrengung
+ Bewegung
Flor de Piedra D6 C
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Allgemeine Schwäche, Müdigkeit und Appetitlosigkeit; Druckschmerzen im Oberbauch ; Verstopfung; Hautjucken; trockene Haut; trocken-rissige Hautausschläge
– körperliche Belastungen
+ Ruhe
Bewährt bei: erhöhten Leberwerten infolge einer Chemotherapie
Picrorhiza D6 C
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Anhaltende Leberfunktionsstörung; starkes Völlegefühl mit krampfartigen Bauchschmerzen ; Überempfindlichkeit des Bauchraums gegen Kleiderdruck oder Berührung; saures Aufstoßen und Sodbrennen; Heißhunger mit raschem Sättigungsgefühl; Abneigung gegen Fleisch, Brot und kalte Getränke; ausgeprägtes Verlangen nach Süßigkeiten und warmen Speisen (Suppe); rechtsseitige Beschwerden ; sehr heftige
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