Homoeopathie fuer Kinder
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extrem kälteempfindliches Kind (besonders bei trockener Kälte); erkältet sich beim geringsten Entblößen; Schnupfen ist gelbgrün und eitrig; mit Krusten; oft Übergang in Nasennebenhöhlenentzündung; auch Polypen
+ Wärme, Einhüllen, Inhalationen
Hepar sulfuris* D12 N
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häufige Erkältungen durch nasskaltes Wetter mit schleimig-eitrigem, scharfem Schnupfen; schrundige Nasenlöcher, Polypen und Warzen; Folge von Impfungen
Thuja* D12 N
siehe auch: Säuglingsschnupfen ( > ), Heuschnupfen ( > ff.), Nasennebenhöhlenentzündung ( > ff.) und Infektanfälligkeit ( > ff.). Denken Sie bei anhaltenden Beschwerden auch an das Reaktionsmittel Sulfur ( > ).
Schwindel (Vertigo)
Ist die Informationsübermittlung der drei Sinnessysteme Auge, Gleichgewichtssinn und Tiefenwahrnehmung und ihre Zusammenarbeit gestört, entsteht Schwindel. Obwohl es sich dabei um ein ganz natürliches Phänomen handelt, nehmen die Auswirkungen bisweilen Krankheitswert an.
! Lassen Sie alle starken und anhaltenden Beschwerden sowie Schwindel nach Kopfverletzung fachlich abklären.
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Mit großer Erschöpfung und Übelkeit; das Kind muss sich hinlegen und ganz still halten
- beim Aufsitzen, Erschütterung, Lärm, die geringste Bewegung und Schlafmangel, gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus Topmittel bei Reiseübelkeit, Jetlag (vorbeugend ein bis zwei Tage vor Reiseantritt dreimal täglich eine Gabe)
Cocculus* D6 N
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Folge von geistiger Überanstrengung oder erschöpfenden Krankheiten; das Kind fühlt sich benommen; es ist unfähig, sich zu konzentrieren oder sich etwas zu merken; es ist am Tage schläfrig; auch Muskelschwäche: es kann sich dann nur mit Mühe auf den Beinen halten
Kalium phosphoricum* D6 A
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Folge von Höhen- oder Tiefenangst; bei Angst und Unruhe durch bevorstehende Ereignisse; mit zittriger Schwäche in den Beinen und unsicherem Gehen, vor allem im Dunkeln oder beim Schließen der Augen; Schwindel beim Blick in Höhe oder Tiefe (fühlt sich zum Rand gezogen)
Argentum nitricum* D12 N
Mit großer Übelkeit
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obwohl das Kind eiskalt ist, will es aufgedeckt sein; kalter Schweiß; ihm ist sterbensübel (ähnlich wie nach der ersten Zigarette); es ist blass oder gelbgrün im Gesicht, zittrig und schwach; es muss die Augen schließen
- Bewegung, Fahren
Tabacum D12 A
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vergeblicher Brech- und Würgereiz; dabei häufig Kopfschmerzen (über einem Auge oder im Hinterkopf); das Kind ist sehr reizbar, friert schnell und verlangt nach Wärme; bei Vergiftungen (Alkohol, giftige Dämpfe, verdorbene Lebensmittel etc.)
Nux vomica*** D12 A
Nach Kopfverletzungen
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Zum Beispiel Gehirnerschütterung, Schädelprellung; Drehschwindel, das Kind fällt zu Boden, fühlt sich zerschlagen, spielt aber seine Beschwerden herunter
- jede Kopfbewegung, beim Aufsetzen, Hinlegen oder Gehen
Arnica* D12 A
siehe auch: Kreislaufbeschwerden ( > )
Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung
Magenverstimmungen und Übelkeit bei Kindern stehen häufig in Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme oder sind Zeichen eines Magen-Darm-Infektes. In seltenen Fällen ist eine Vergiftung die Ursache für die Beschwerden. Beim azetonämischen Erbrechen muss das Kind ohne erkennbare pathologische Ursache über mehrere Tage erbrechen. Das Erbrochene hat dabei einen apfelartigen Geruch. Diese Form der Übelkeit ist vor allem für Klein- und Schulkinder typisch.
Im akuten Fall ist es vor allem wichtig, dass Sie Ihr Kind beruhigen und beim Erbrechen stützen. Bieten Sie ihm dann schluckweise etwas zu trinken an, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Ideal sind Pfefferminz- und Kamillentee, weil sie eine beruhigende Wirkung auf den Magen haben.
Für die Selbstbehandlung, aber auch falls ärztliche Hilfe nötig sein sollte, ist es gut, wenn Sie Übelkeit und Erbrochenes genau beschreiben können.
Wie erbricht das Kind? Spuckt es nur kleinere Mengen, würgt es die Nahrung kraftlos heraus, kommt das Erbrochene schwallartig oder im Strahl?
Wann erbricht es (Abstand zur Mahlzeit)?
Wie riecht das Erbrochene (zum Beispiel sauer, neutral)?
Wie sieht das Erbrochene aus? Welche Farbe hat es? Enthält es Schleim oder Blut? Schäumt es?
Hat das Kind zugleich Durchfall?
! Übelkeit und Erbrechen nach einer Kopfverletzung oder Vergiftung bedürfen ebenso einer fachlichen Klärung wie anhaltendes (insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern; Gefahr der Austrocknung) oder blutiges Erbrechen oder Erbrechen mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen oder
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