Homoeopathie fuer Kinder

auch eitriger, stinkender Ohrenfluss; das Ohr ist gerötet; Pickel und Furunkel im Gehörgang; zuweilen kann auch Schwerhörigkeit auftreten; nach der Einnahme von Antibiotika
Sulfur*** D12 N
    Mit Schmerzen hinter dem Ohr
•
Warzenfortsatz (Mastoid, der knöcherne Fortsatz des Schädels hinter dem Ohr) ist sehr druckempfindlich (Gefahr einer Entzündung des Mastoids ! Arzt); eitriger Ausfluss aus dem Ohr; Fieber mit Frostschauern
Capsicum D12 A
    Zusätzliche Mittel bei Schmerzen besonders im äußeren Gehörgang
•
nach dem Baden; Schmerzen nach feuchter Kälte und Durchnässung
Dulcamara* D12 A
•
Ausschlag im Gehörgang und hinter den Ohren mit stechenden Schmerzen und oftmals Juckreiz; mit Krusten; scharfe, übel riechende Absonderungen (auch Hepar sulfuris, > ) oder honiggelbes Sekret; Schwerhörigkeit (wird besser beim Fahren und bei Lärm)
Graphites* D12 A
    Zusätzliche Mittel bei Schwerhörigkeit, Ohrgeräusche, Hörschaden
•
nach Knalltrauma, Schlag, Verletzung; auch nach lauter Musik und Lärm
Arnica* D12 A
•
durch wiederholte Erkältungen; mit vergrößerten Mandeln und Polypen; besonders bei Calcium-carbonicum-Typen ( > )
Calcium carbonicum*** D12 C
siehe auch: fieberhafter Infekt ( >  ff.), Polypen ( >  ff.) und Schnupfen ( >  ff.)
Polypen, vergrößerte Mandeln
    ! Wenn die Behandlung mit den folgenden Mitteln nach sechs bis acht Wochen keine Wirkung zeigt, wenden Sie sich bitte an Ihren Kinderarzt oder Heilpraktiker. Warten Sie nicht zu lange und lassen Sie die Polypen gegebenenfalls operativ entfernen.
    Vergrößerte Mandeln bei eher schlanken Kindern
•
vergrößerte Mandeln und Polypen (auch Ohrpolypen); wiederholte Infekte und Mandelentzündungen, die Nase ist verstopft, das Kind atmet daher meist durch den Mund und schnarcht; eher schlankes Kind mit gutem Appetit
Calcium iodatum D6 N
•
vergrößerte Mandeln (so sehr, dass sie sich fast berühren); wiederholte Mandelentzündungen, eher schlankes, nervöses Kind mit gutem Appetit
Barium iodatum D6 N
    Vergrößerte Mandeln bei eher dickeren Kindern
•
vergrößerte Mandeln und Polypen; wiederholte Infekte und Mandelentzündungen; die Nase ist verstopft, das Kind atmet daher meist durch den Mund und schnarcht beim Schlafen; eher pastöses, aufgedunsenes Kind mit großem Kopf , sauer riechendem Schweiß und gutem Appetit; das Kind ist oft ein Spätentwickler
Calcium carbonicum*** D12 N
•
vergrößerte Mandeln (so sehr, dass sie sich fast berühren) ; wiederholte Mandelentzündungen, eher pastöses Kind mit kleinem Kopf, Furchtsamkeit und offensichtlicher Entwicklungsstörung
Barium carbonicum* D12 N
    Weitere Mittel bei (Nasen-)Polypen
•
fadenziehender Schleim, der den Rachen hinunterläuft; das Kind muss sich andauernd schnäuzen
Hydrastis D6 N
•
Nasenpolypen mit Juckreiz und verstopfter Nase mit Schleimpfropfen; das Kind hat häufig Schnupfen; viel Rachenschleim, räuspert sich oft
Marum verum D4 N
•
bei häufig wiederkehrenden Erkältungen; durch nasskaltes Wetter; Folge von Impfungen; oft aufgeschwemmte, fettige Haut; auch mit Warzen
Thuja* D12 C
    Zusätzliche Mittel
•
wählen Sie von den Typenmitteln Calcium phosphoricum ( > ), Sulfur ( > ), Phosphorus ( > ) und Silicea ( > )
das passende Mittel D12 C
Schnupfen
    Achten Sie bei jedem Schnupfen darauf, dass Ihr Kind genug trinkt (am besten warmen Tee). Besser als chemische Nasensprays ist eine Nasenspülung mit warmer Kochsalzlösung (ein Teelöffel Salz auf einen Liter Wasser). Die dazu benötigte Nasendusche erhalten Sie in der Apotheke oder im Drogeriemarkt. Auch Inhalieren mit Thymiantee oder ätherischem Kiefernnadelöl (auf Bioqualität achten) befreit die Atemwege.
    ! Lassen Sie chronischen Schnupfen fachlich abklären und homöopathisch konstitutionell behandeln.
    Allgemein bewährt
•
dünnflüssiges Sekret; bei Fließschnupfen oder auch Heuschnupfen
Luffa* D12 A
•
dickes, schleimiges Sekret; bewährt bei Stockschnupfen oder Nasennebenhöhlenentzündung
Luffa* D6 A
•
kein Sekret; chronischer Schnupfen mit trockenen Nasenschleimhäuten; nach Missbrauch chemischer Nasensprays
Luffa* D4 A
•
Fließschnupfen mit viel Niesen bei gutem Allgemeinbefinden (selbst bei Fieber spielt das Kind, als ob nichts wäre); sein Gesicht ist abwechselnd blass oder rot; es neigt zu Mittelohrentzündungen
Ferrum phosphoricum* D12 A
    Akuter Schnupfen und Tränenfluss
•
Topmittel; typisch: scharfer Schnupfen, milde Tränen; wund machender Fließschnupfen (auch Arum triphyllum, > , und