Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hot & Sexy 16

Hot & Sexy 16

Titel: Hot & Sexy 16 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Bond
Vom Netzwerk:
sexuell aktiv war, warf er mir eine Packung Kondome zu und meinte, ich solle nicht die gleichen Fehler begehen wie er.“
    „Autsch.“ Lizzie verzog das Gesicht.
    „Kann man wohl sagen.“ Er rieb sich die kleine Narbe knapp oberhalb seiner rechten Augenbraue. „Hier hat mich die Ecke der Packung getroffen.“
    Er schwieg eine Weile und wunderte sich darüber, dass er Lizzie all das erzählt hatte und wie leicht es ihm fiel, sich zu erinnern.
    Sie kuschelte sich an ihn. „Du hast mir immer noch nicht erzählt, wo dein Vater jetzt ist.“
    Gauges Kehle zog sich zusammen. „Er ist in Saint Louis.“
    „Macht er noch Musik?“
    Bei der Vorstellung, wie sein Vater im Himmel Bass spielte, musste er lächeln. „Schon möglich. Er ist auf einem kleinen Friedhof außerhalb von East Saint Louis begraben.“
    „Oh, das tut mir leid“, sagte Lizzie. „Ich wusste nicht … ich hatte angenommen …“
    „Du hast ihn ja nicht umgebracht. Das war der Schnaps.“
    Er hatte keine Ahnung gehabt, dass sein Vater krank war. Es gab keine Hinweise darauf, dass irgendetwas nicht mit ihm stimmte. Wenn er sich langsamer bewegte, dachte er, er werde eben allmählich alt. Manchmal hielt er sich die Seite, dann dachte er, es läge am Essen oder an den Nierensteinen.
    Eines Tages kam er von einem Mädchen und wollte seinen Vater aufwecken, damit sie ihre Gage abholen konnten, doch sein Vater wachte nicht mehr auf. Da war er sechzehn gewesen, ohne Familie, bis auf diesen Jungen, von dem er wusste, seinen Halbbruder, irgendwo in Arizona. Er hatte keine Ahnung gehabt, wie es weitergehen sollte.
    „Alles, was er mir hinterlassen hat, war sein zerbeulter Pick-up, seine Gitarre und eine halb volle Flasche Whiskey.“
    Er sah Lizzie an, in deren Augen sich Mitgefühl spiegelte.
    „Das muss alles sehr hart für dich gewesen sein.“
    „Es war nicht leicht, aber wie ich schon sagte, so war es nun einmal.“ Er streichelte ihren nackten Rücken. „An dem Tag, an dem er starb, sprang ich für meinen Vater ein. Alle spendeten Geld für seine Beerdigung, und zwei Tage später stand ich mit der Kellnerin, die seine Geliebte für die Dauer seines Aufenthaltes gewesen war, an seinem Grab.“
    „Was hast du danach gemacht?“
    „Das, was wir vorher zusammen gemacht haben. Ich zog von Stadt zu Stadt, von Auftritt zu Auftritt. Angebote, fest in einer Band zu spielen, lehnte ich ab. Dafür bekam ich ständig neue Gegenden zu sehen und hatte jede Woche eine neue Freundin.“
    Lizzie legte den Arm um ihn und küsste ihn auf die Wange. „Gab es nie eine besondere Frau?“
    „Einmal.“ Er überlegte. „Vielleicht zweimal.“ Wenn man Nina mitzählt, dachte er, und das tat er.
    Dann war da noch die Frau in seinen Armen. Es war nach wie vor zu früh, um zu wissen, ob aus der Affäre zwischen ihm und Lizzie etwas Ernstes werden konnte. Die bloße Tatsache, dass er sich ihr anvertraut, ihr von seinem Leben erzählt hatte, sprach allerdings Bände.
    Was den Sex betraf, war sie absolut beeindruckend.
    „Wie bist du hier in Fantasy gelandet?“, wollte sie wissen.
    „Na ja, sagen wir mal, es war sehr verlockend, meine Fantasien in Fantasy auszuleben.“
    Sie lachte, legte ein Bein über ihn und setzte sich rittlings auf ihn, wobei sie ihn küsste. „Mal sehen, welchen Beitrag ich dazu leisten kann …“
    Lizzie sog scharf die Luft ein, als Gauge sie auf den Rücken warf und sich zwischen ihre Beine drängte. Sie spürte sein aufgerichtetes Glied heiß und nicht geschützt durch ein Kondom.
    Sie sah ihm ins Gesicht, betrachtete die Narbe über seiner Braue und empfand so intensiv für diesen Mann, dass nur noch dieser eine Augenblick zählte, und sonst nichts mehr.
    Noch nie hatte sie jemanden kennengelernt, dessen Vergangenheit sich so sehr von ihrer unterschied, und dass er ihr so viel von sich erzählt hatte, berührte sie tief. Zärtlich strich sie ihm das Haar aus der Stirn. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals einen Mann so heftig begehrt zu haben wie ihn. Außerdem spürte sie eine Verbindung zwischen ihnen, der sie vorerst lieber nicht auf den Grund gehen wollte.
    Er nahm eine weitere Weintraube vom Nachtschrank und legte sie zwischen ihre Lippen. Sie biss in das Fruchtfleisch und empfing seinen Kuss. Dann löste er sich von ihr, und sie schluckte die Traube hinunter, während sie aus den Augenwinkeln beobachtete, wie er die nächste Weintraube nahm, um sie ihr aufs Brustbein zu legen. Sie verfolgte gebannt, wie er die Frucht mit der Nase

Weitere Kostenlose Bücher